Hier kann zu den Seiten 001 - 072 geschrieben werden.
'Das Dorf der Unsterblichen' - Seiten 001 - 072
-
-
Ich hab mich gestern abend gleich in die Lektüre gestürzt. Der Umschwung von Sophie Kinsellas Schnäppchenjägerin auf das Dorf der Unsterblichen war hart, aber ich habe mich eingelesen und es liest sich ganz spannend...so spannend, dass ich weiter hinten im Buch schon mal reingelinst habe, wie sich die Figuren denn so entwickeln.
Mir war nicht klar, dass Alice Braga ein Pseudonym für eine deutsche Autorin historischer Romane ist. Ich find es allerdings bestimmt nicht heraus, wer dahinter steht. Dafür lese ich historische Romane zu selten.
Am Anfang ist alles schön mysteriös. Hier ein paar Andeutungen, dort ein paar. Allessandro scheint kein böser Mensch zu sein und die Dinge, die er im Namen der Kirche dem Mädchen antut, tut er anscheinend aus voller verblendeter religiöser Überzeugung. Trotzdem hat er dabei noch Mitleid.
Er ist aber auch ehrgeizig und will es in der Kirchenhierachie zu etwas bringen und wenn er dazu Inquisitor sein muss, dann wehrt er sich dagegen auch nicht. Undurchsichtig und unsympathisch ist sein Begleiter, von dem man auch nicht weiß, was er für eine Funktion erfüllt.Gegen Ende des Abschnitts lichtet sich der Schleier ein bisschen und der Wolf Allessandro hat zum Entsetzten von Pasquale seinen ersten Auftritt. Tolle Beschreibung der Verwandlung und der damit einhergehenden veränderten Wahrnehmung seiner Umgebung.
-
Fängt ja schon mächtig düster und unheimlich an. Eine junge Frau wird gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Der junge, unerfahrene Inquisitor Alessandro glaubt, sie am Ende dazu gebracht zu haben, zu bereuen. Wie wird man Inquisitor? Furchtbare Berufswahl. Macht man dazu eine Lehre?
In dem Dorf, in dem Alissa gelebt hat, gehen seltsame Dinge vor. Es gibt keine Kinder und außer dem Abt keine alten Leute.
Die Beschreibung der ersten Verwandlung von Alessandro hat mir auch sehr gut gefallen. Auch, daß er dann in Selbstversuchen testet, wozu ein Werrwolf fähig ist und ewas er so aushält. Das hat doch auch was: der Vertreter der Katholischen Kirche ein Werwolf
Ich hätte nur gerne gewußt, wie ich mich in die Geschichte eingefühlt hätte, wenn ich nicht durch den Klappentext bereits gewußt hätte, daß es sich um Werwölfe handelt.
Und wo sind denn eigentlich die anderen Mitleser?
-
Ich bin zu anfang schlecht in die Geschichte reingekommen. Von Alessandro würd ich mir wünschen, das er sich mehr durchsetzen würde.
Bei der Szene als sein Begleiter die Wölfin aus Stein zertrümmert, wankte er ja noch und hat Pasquale das dann doch machen lassen.
Die Verwandlung fand ich auch sehr gelungen.
Mittlerweile find ich es richtig spannend.Wer hinter dem Psydoneum steckt kann ich mir auch nicht vorstellen. Irgendwo hab ich gelesen das die Autorin mit Werwölfen gar nicht soweit entfernt von ihren sonstigen Büchern ist (weiß nicht ob das jetzt so stimmt), deshalb hab ich kurzzeitig an Ulrike Schweikert gedacht.
-
Der erste Abschnitt ist beendet und ich kann definitiv nicht sagen wer wohl hinter diesem Pseudonym steckt.
Allessandro ist überzeugt dadurch, dass er für die Inquisition liqidierungen durchführt gottesfürchig handelt.
Allerdings macht er schon auf seiner ersten Reise die Entdeckung, dass vielleicht doch nicht alles, was er tut richtig ist.
Sein erstes "Opfer", Alissa, wird unter mysteriösen Rufen und Geschehnissen verbrannt und Allessandros darauf folgende Reise lässt ihn an der Gottesfürchtigkeit dieser Zweifeln.Ich fand die Beschreibung der "Kirche" mit den Fresken und dem Mosaik sehr interessant und vielversprechend.
Der Priester scheint ja auch ein Werwolf zu sein, aber er handelt ganz anders als die Menschen des Dorfes.
Da frage ich mich auch, warum das so ist. Was hat Virigolo für Erfahrungen gemacht von denen wir noch nichts wissen?So wie die Verwandlung später aus Allessandros Sicht geschildert wurde, ist das Leben als Werwolf ja gar nicht mal so schlecht. Aber das wird sich sicherlich auch noch ändern.
Ich frage mich außerdem noch warum sich Valeria wohl an Allessandro vergriffen hat. Ob es dabei wohl noch einen anderen Grund als den Tod ihres Schützlings gab?
Pasquale ist mir unheimlich unsympatisch. Das kleine Mädchen lässt er einfach fallen und auch so ist er vom Charakter her ziemlich blöd drauf.
So viele Fragen auf die hoffentlich bald Antworten folgen.
-
So, ich bin jetzt auch mit Verspätung dabei und bin schon ziemlich begeistert.
Geht es euch auch so, dass ihr die ganze Gefühl so eine mysteriöse Spannung fühlt? Ich fühlte mich ein wenig an Schauerromane erinnert beim Lesen
Es geht ja auch gleich interessant los mit dem unheimlichen Hirtenjungen, ich hoffe, dass der noch eine Rolle spielt, irgendwie mochte ich seinen Ausspruch, wie er sich gegen Wölfe verteidigt
Die Verhandlung um Alissa war ein wenig seltsam, schon durch ihr Bestehen auf der Hinrichtung vor dem Vollmond war seltsam und deutete auf die Wölfe hin. Aber angesichts des Verheilen bei Alessandro frage ich mich, warum sie von den Folterungen, deren Schmerz sie anscheinend nicht empfindet, die Verletzungen aufweist
Der alte Pfarrer interessiert mich auch - ich frage mich, welche Verbindung er als Werwolf zum christlichen Glauben hat, alles ein wenig kurios. Allerdings scheint er sich als Werwolf einzusperren. Und hofft sogar, dass Gott Erbarmen mit Alessandro hätte
Die Verwandlugn von Alessandro fand ich auch gelungen, die muss ich gleich noch einmal lesen, momentan bin ich dank einer Erkältung samt Kopf- und Gliederschmerzen nicht so aufnahmefähig und muss manchmal doppelt lesen
Was mich ein wenig verwundert, ist die Erwähnung von Epilepsie, wusste man da als damaliger Inquisitor schon von?
-
-
Vieles was im ersten Abschnitt so schwammig angedeutet wird (Pfarrer und Alissa etc.), erklärt sich, wenn man weiterliest, Barti
Ich kann mich gar nicht erinnern (und das obwohl ich nicht krank bin ;-)) .... war da von Epilepsie die Rede oder von Fallsucht
-
Es waren "epileptische Anfälle" und laut wikipedia unten, war die Erkenntnis eher noch nicht sooo weit verbreitet - ich hab den Artikel nur überflogen, muss ich gestehen
-
Hier wäre es mal praktisch zu wissen von welchem Autor das Buch ist...
Dann könnte man nachfragen inwiefern das recherchiert und dementsprechend eingebaut wurde. -
So, gestern habe ich es endlich geschafft, den ersten Teil fertig zu lesen.
Dabei liegt das absolut nicht am Buch, ich bin einfach momentan seeeeeeehr zerstreut (und überfordert vom Leben).Ich habe dennoch die Lektüre sehr genossen, ich finde, dass Alice Braga sehr schön und "greifbar" schreibt, man hat die beschriebenen Szenen richtig vor Augen.
Alessandro scheint einige Verletzungen mit sich herumzutragen: er hinkt, er hat null Selbstvertrauen und zudem ist er noch Inquisitor geworden...ich bin gespannt inwieweit er sich noch entwickelt im Laufe des Buches. Ich denke definitiv, dass er noch in eine Glaubenskrise gestürzt wird in dem Dorf.Was ich ein wenig schade finde, ist dass selbst jemand wie ich (d. h. jemand der weder den Buchrücken, noch Amazon-Rezis im Vorfeld liest, aus Angst zu viel von der Geschichte zu erfahren) vor dem Lesen schon weiss, dass es um Werwölfe geht. Da interpretiert man die ganzen mysteriösen Ereignisse gleich ganz anders. Dennoch wird die Spannung gut aufgebaut, man ist sich nicht so gant sicher, was passieren wird, obwohl man ja Bescheid weiss.
Und wahrscheinlich muss so etwas auf einem Buch stehen, sonst gibts Beschwerden von Werwolf-Gegnern.Was ich allerdings nicht verstehe: warum steht auf dem Buch "historischer Roman"? Darf man einem Werwolf-Buch ein solches Label geben? Ich finde nicht.
Ich fand die Verwandlung sehr gut beschrieben. Wollte sich die Frau wirklich nur am Tod ihres Schützlings rächen?
Das mit Bartis "Schauerroman" triffts ganz gut. Und es trifft sich auch gut, dass ich so etwas sehr gerne lese.
Nachher in der Bahn wird weiter gelesen, ich freue mich schon.Edith: Ich hab mal irgendwo gelesen, dass jemand beim Googlen Maiken Nielsen als Autor fand. Ich schau mal ob ichs heute schaff, in Bücher von ihr reinzulinsen.
-
Erst noch schnell mein anderes Buch beenden - Ich denke, das schaffe ich heute in der Mittagspause und dann kann ich mich heute abend schon auf die Geschichte stürzen... Reingesehen habe ich schon mal kurz und deshalb bin ich sehr neugierig, wie es weitergeht...
-
So, jetzt habe ich den Anfang gelesen und war ziemlich schnell gefangen von der Story. Diese etwas düstere und geheimnisvolle Stimmung, die in dem Dorf herrscht und schon auf dem Weg dorthin beginnt, kommt wunderbar rüber und ich bin total gespannt, wie es weitergeht.
Was ich nicht so ganz verstehen kann, dass Alissa, die sich scheinbar in siech selbst zurückzieht, keine Schmerzen empfindet und trotzdem darum bettelt, hingerichtet zu werden... Vielleicht löst sich das Rätsel genauso, wie die bisher ungeklärte Identität der Autorin...Ich bin neugierig, was alles passieren wird.
-
Etwas verspätet senfe ich hier nun auch mal.
Leider kann ich mich den positiven Stimmen hier nicht so anschließen. Obwohl anfangs gefiel mir die Geschichte. Die ersten paar Seiten versprachen gut zu werden.
Die Person Alessandro gefiel mir auch. Ein schöner Inquisitor ist mal etwas anders. Sonst sind das doch immer alte, verhärmte unsympathische Männer.
Alessandro glaubt mit Inbrunst wohl an seiner Sache. Der Tod von Alissa scheint ihn aber leid zu tun. Auch wenn er meint es ist für sie eine Erlösung.
Das Dorf von Alissa ist wirklich sehr unheimlich. Die düstere Stimmung kommt auf jeden Fall bei mir als Leser an.
Ich mag Pasquale auch nicht - von Anfang an war er mir zu suspekt.Tja nach dem ersten Abschnitt allerdings sackte die Stimmung bei mir ab. Ich weiß nicht warum. Aber so ganz packen kann mich das Buch nicht. Den nächsten Abschnitt habe ich auch schon gelesen, aber ich komme eher schleppend voran. Ich werde versuchen das Buch zu Ende zu lesen, vielleicht packt es mich ja doch noch. Allerdings habe ich es kurzfristig zu meinem Zweitbuch degradiert.
Sollte wirklich Ulrike Schweikert hinter dem Pseudonym stecken, wäre das eine Erklärung, warum ich nicht mit dem Buch zu recht komme.
-
Wie wäre es, wenn wir mal eine Liste mit Verdächtigen erstellen?
-
Da bin ich dabei. Liste ist mein Stichwort.
Also Ulrike Schweikert und Maiken Nielsen ist schon genannt worden. Mir fällt keine Autorin mehr ein.
-
Tanja Kinkel wird in einem anderen Abschnitt noch genannt. Und Rebecca Gablé.