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'Das Dorf der Unsterblichen' - Seiten 072 - 152
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Ich liebe Samstag Morgen - das ist meine schönste Lesezeit, die ich heute dazu genutzt habe, den zweiten Braga-Abschnitt zu lesen.
Man erfährt mehr über das Dorf und über Valeria. Sehr interessant. Alessandro ist verzweifelt über seinen unreinen Zustand und fasst erst wieder Lebensmut, als ihm die Idee kommt, sein Werwolfdasein zu analysieren und gegen seine "Artgenossen" einzusetzen, um diese "unheilige Brut" zu vernichten. Ihm kommt erst gegen Ende des Abschnitts in den Sinn, dass es nicht unbedingt bedeutet, böse zu sein, wenn man ein Werwolf ist.
Doch leider wartet sein "treuer" Gehilfe Pasquale nicht ab, bis Allessandro so weit ist, sich in Rom dem Kardinal zu offenbaren, sondern lockt Allessandro in eine Falle. So muss er sein Heimatkloster eher verlassen, als es gut für ihn gewesen wäre und ist auf Gedeih und Verderb Pasquale ausgeliefert.
Allessandro ist auf der einen Seite so klug, auf der anderen Seite jedoch unglaublich naiv. Noch dazu ist sein Denken von den Kirchendoktrinen gegängelt. Ich hoffe aber stark, dass er im Laufe des Buches diese "Fesseln" abschüttelt. Was meint ihr, "Weiß sein Mentor der Abt, mit was er es bei Allessandro zu tun hat?"
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Die Flucht der Beiden "Kirchenmännern" vor den Werwölfen schien mir noch etwas zu einfach, aber vieleicht kehren diese ja noch einmal in das Dorf zurück.
Allessandros Zeit im Kloster hat mir gut gefallen.
Es scheint, dass es einige Menschen gibt, welche Werwölfe sind und von denen vorher noch niemand etwas wusste (bzw. es gut zu kaschieren wusste).
Der Abt des Klosters bleibt für mich weiterhin undurchsichtig.
Er scheint ja zumindest etwas zu ahnen.
Die Selbstversuche, die Allessandro durchführt zeigen ja, dass er es nicht böse mit den Menschen um ihn herum meint und er sie eigentlich nur schützen möchte.
Vielleicht wäre ihm das ja sogar gelungen, wenn Pasqual ihn nicht vorher entführt hätte, aber so ist es für mich schwierig vorstellbar, dass er seine Beherrschtheit weiterhin aufrecht halten kann.
Pasqual ist einfach nur hinterhältig.
Mich wundert es ja schon, dass er Allessandro nicht auch einfach umgebracht hat.
Und dann erst die Tatsache, dass er Allessandro in diesem Verschlag transportiert und gefangen hält...
Ich bin ja mal gespannt wie Allessandro reagiert, wenn er dann letztendlich freigelassen wird. -
Ich denke, daß der Abt über Alessandro Bescheid weiß.
Daß es mit Pasquale Ärger geben würde, war mir ja schon klar. Nach dem Mord an dem Bauern Nico traue ich ihm jetzt alles zu.
Was mich beim Lesen etwas stört, ist, daß man so gar nichts über die Autorin weiß. Diese völlige Anonymität hat etwas Unpersönliches, das mir nicht gefällt. Keine Widmung im Buch, keine Danksagung, kein Nachwort, nichts
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Zitat
Original von Suzann
Allessandro ist auf der einen Seite so klug, auf der anderen Seite jedoch unglaublich naiv. Noch dazu ist sein Denken von den Kirchendoktrinen gegängelt. Ich hoffe aber stark, dass er im Laufe des Buches diese "Fesseln" abschüttelt.Ich finde diese Kombination unheimlich interessant, vor allem, weil ich mich die Geschichte über Werwölfe in der röm.-kath. Kirche ein klein wenig erheitert :grin. Und Alessandro ist ja trotz allem, wenigstens für mich eine unheimlich sympathische Hauptfigur, mit der ich schon richtig "mitleide".
ZitatWas meint ihr, "Weiß sein Mentor der Abt, mit was er es bei Allessandro zu tun hat?"
Ich denke ja - bin mir aber nicht sicher.ZitatOriginal von Aqualady
Es scheint, dass es einige Menschen gibt, welche Werwölfe sind und von denen vorher noch niemand etwas wusste (bzw. es gut zu kaschieren wusste).Das hat mich auch sehr überrascht, und vor allem wurde Pasquales Wut ja schon erschreckend deutlich bei dem Knecht. Ich hab bei den Arbeiten an der Kutsche schon so was wie ein Gefängnis erwartet...
Jane, das mit der Autorin stört mich überhaupt nicht, ich bin nur vollkommen gefangen in der Geschichte. Und habe deshalb gestern Nacht bis 2 Uhr gelesen und auch schon den nächsten Teil durch
Ich hoffe aber auch, dass sich noch ein wenig der Schleier lüftet -
Das mit der unbekannten Autorin stört mich schon ein wenig, aber mittlerweile denke ich schon, dass ich zumindest ein oder zwei - mir bekannter - Autorinnen ausschließen kann.
Ulrike Schweikert schreibt zwar in diese Richtung, aber ich finde den Schreibstil so anders, dass ich nicht glaube, dass sie hinter diesem Pseudonym steckt.
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Aqualady : eben, Ulrike Schweikert schreibt anders. An die hatte ich nämlich auch erst gedacht. Aber *flüstermodus* ich finde, Alice Braga schreibt schöner.
Ich fand die Zeit im Kloster sehr schön beschrieben. Genau so habe ich mir Kloster in dem Zeitalter vorgestellt. Sehr mysteriös, dass auch Wölfe dort eine Rolle zu spielen scheinen (die Statue). Und was war mit dem alten Mann der in dem "Verschlag" lebte? Wie gut versteht der Abt Allesandros "Problem"? Er bringt ihm ja schon mal die richtigen Bücher...
Ich kann gut verstehen dass Alessandro an sich selbst experimentiert, es bietet sich ja quasi an. Was er allerdings damit erreichen will, finde ich sehr naiv und auch gefährlich für die anderen Werwölfe.
Mit der Entführung durch Pasquale habe ich gar nicht gerechnet, obwohl so etwas ja zu erwarten war...jedenfalls war der Schluss des Abschnittes so spannend dass ich sofort weiterlesen musste.
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Erst dachte ich das der Abt über Alessandro bescheid weiß aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Pasquale ist ein schrecklicher Mensch, der nur seinen Vorteil sieht und ohne zu zögern den Knecht Nico tötet, der ja scheinbar ein Werwolf ist aber doch auch menschlich.
Alessandro führt Buch und trägt alles zusammen was er über Werwölfe in den alten Büchern findet. Unter anderem auch wie man sie tötet. Sehr naiv in meinen Augen, hat er keine Angst das auch er vernichtet wird?
Bin sehr gespannt wie es weiter geht...
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Zitat
Original von Aqualady
Die Flucht der Beiden "Kirchenmännern" vor den Werwölfen schien mir noch etwas zu einfach, aber vieleicht kehren diese ja noch einmal in das Dorf zurück.Mich wundert es auch, dass Valeria Allessandro und Pasquale einfach so hat ziehen lassen, noch dazu wo Pasquale ja kein Werwolf ist. Hat sie nach dem Feuertod von Alissa keine Angst, dass die beiden noch mehr Unheil und Verrat über das Dorf bringen Ich hätte da an Valerias Stelle gaaaanz anders gehandelt
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Zitat
Original von JaneDoe
Was mich beim Lesen etwas stört, ist, daß man so gar nichts über die Autorin weiß. Diese völlige Anonymität hat etwas Unpersönliches, das mir nicht gefällt. Keine Widmung im Buch, keine Danksagung, kein Nachwort, nichts
Das geht mir auch so, ich denke immer noch, ich finde heraus, um wen es sich handelt, aber insgesamt sehr schade, dass sich vielleicht eine bekannte Autorin hinter solch einem nichtssagendem zweiten Pseudonym verbergen muss...
Bis jetzt sehr spannend und immer wieder staune ich über die beinahe greifbar düstere Stimmung.
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Alessandro ist wirklich eine sympathische Hauptfigur. Auch wenn er in meinen Augen auf der falschen Seite steht.
Trotzdem mag ich ihn. Seine Selbstversuche, alles für die Kirche. Sogar sein "Werwolf-Wissen" will er zu Gunsten der Kirche nutzen und einbringen. Alles für die Kirche. Durch und durch der Gute. So empfinde ich Alessandro. Allerdings ist er dabei wirklich sehr naiv, sehe ich genauso wie Cookiemonster. Kann es sein, dass er nicht daran glauben mag, dass es Menschen gibt, die von Grund aus Böse sind? Ist ihm noch nie der Gedanke gekommen, dass Pasquale einer dieser Menschen ist? Sogar ihn ihm scheint er Gutes zu sehen bzw. zu vermuten.
Ich mag Pasquale immer noch nicht.
Die Beschreibung des Klosters fand ich auch ganz schön. Vor allem das dort Wölfe eine Rolle spielen fand ich ebenfalls sehr mysteriös. Wer weiß was es mit den Werwölfen und der Kirche auf sich hat.Das Buch packt mich noch nicht ganz. Immer noch nicht. Ganz nette Geschichte, aber ein wenig bin ich bisher enttäuscht. Entweder liegt es wirklich am Buch, oder an mir, oder aber falsche Zeit. *schnief*
Edit: Fehler verbessert
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Wenn ich er wäre, ich hätte Pasquale bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit gemeuchelt...Aber es ist scheinbar zu gut für diese Welt - außerdem, was ist eine Story ohne Bösewicht?
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Zitat
Original von hestia2312
Allerdings ist er dabei wirklich sehr naiv, sehe ich genauso wie Cookiemonster. Kann es sein, dass er nicht daran glauben mag, dass es Menschen gibt, die von Grund aus Böse sind?Aber wäre er dann Inquisitor geworden, wenn er nicht an das Böse im Menschen glauben würde?
ZitatOriginal von hestia2312
Das Buch packt mich noch nicht ganz. Immer noch nicht. Ganz nette Geschichte, aber ein wenig bin ich bisher enttäuscht.Dieses Gefühl hielt bei mir bis zum Ende an
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Ja stimmt er ist Inquisitor. Aber ich glaube er ist davon überzeugt, dass das Böse schon existiert, aber der Mensch davon eher "heimgesucht" wird. Das das Böse in den Menschen hinein kommt, und nicht dass der Mensch an sich Böse ist. So interpretiere ich sein Verhalten gegenüber Alissa auch.
Wird das Buch nicht besser, Jane?
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hestia2312 ,
ich möchte Dich ja nicht beeinflussen. Aber wenn Du mich fragst: nein, für mich wurde es nicht besser -
Zitat
Original von JaneDoe
hestia2312 ,
ich möchte Dich ja nicht beeinflussen. Aber wenn Du mich fragst: nein, für mich wurde es nicht besserDas dachte ich mir bereits.
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Zitat
Original von Eskalina
Wenn ich er wäre, ich hätte Pasquale bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit gemeuchelt...Aber es ist scheinbar zu gut für diese Welt - außerdem, was ist eine Story ohne Bösewicht?...da kommen noch ganz andere Wichte
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Zitat
Original von hestia2312
Das dachte ich mir bereits.
Für mich war es insgesamt nie wirklich schlecht, es hat sich aber immer mehr gesteigert