'Wer bin ich - und wenn ja wie viele?' - Seiten 040 - 073

  • oh, dyke, hast du den creationismus-forschern schon einmal zugehört?
    http://de.youtube.com/watch?v=xBlwB6bHc6E&feature=related


    da die ICR homepage


    wunderbar komisch :rofl aber die nehmen das völlig ernst, ich liebe sie dafür... sie verbessern meine lebensqualität durch beständige erheiterung

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von dyke


    Kanst Du das auch begründen oder ist es nur ein Gefühl


    fragt Dyke



    Noch ist es mehr ein Gefühl. Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu simpel strukturiert für dieses Buch.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Also vorne weg möchte ich sagen, dass ich mir noch nicht aller meiner "Teil - Ichs" bewußt bin und möchte dadurch schon die ein oder andere widersprüchliche Aussage die noch folgen mag entschuldigen...


    ...aber den Gedanken Precht´s kann ich gut folgen, gerade weil ich da ja auch wieder meinen Fetisch "Zeit" mit einbringen kann ;-)


    Denn von der einen Sekunde zur nächsten ist es nicht gleich ersichtlich, aber auf Jahre oder besser Jahrzehnte gesehen ist es ja doch für jeden ersichtlich, dass sich das "Ich" ständig verändert - und zwar nicht nur auf der rein körperlichen Ebene, sondern wie Precht beschreibt auf allen Ebenen die eben das Leben ausmachen!


    Ich kenn leider den Namen des Wissenschaftlers nicht...(vieleicht weiß einer von euch wen ich meine)
    ...jedenfalls gibt es einen Nobelpreisträger der eine Methode gefunden hat das Entstehen von Atomen zu messen (ich glaub das Ding hieß "Blasenkammer") und hat damit bewiesen, dass wir in einer Sekunde Milliardenfach entstehen und wieder zerfallen und nur die wahnwitzige Geschwindigkeit dieses Vorgangs uns im Prinzip glauben läßt, das wir permanent vorhanden sind.


    Ich finde das Buch bisher sehr gut - leicht zu lesen, nicht zu langatmig und der "rote Faden" ist aus meiner Sicht so gut gewählt, dass man Neugierig bleibt wo er einen noch hinführt...

  • Irgendwie fand ich diesen Abschnitt eher langweilig. Gut erzählt, nette Gedanken dazu, aber für mich irgendwie nichts neues. Bei der Suche nach dem "Ich" habe ich auch die ganze Zeit auf Freuds Erklärungsversuche bezüglich Über-Ich - Ich - Es gewartet.



    Matze : Das müsste Donald Glaser gewesen sein, wenn ich mich recht entsinne, aber ich habe diese Methode nie so recht verstanden, wahrscheinlich, weil ich mir das ganze einfach nicht wirklich vorstellen kann.

  • ...


    @ Dyke


    Grundsätlich ist es für die Meditation völlig unerheblich, ob das "Ich" nun eingebildet ist oder nicht.
    Denn das Ziel der Meditation ist nicht primär die Überwindung des "Ichs", sondern das Erfassen (Erfahren) der Realität und die Befreiung von Illusion.


    Da das "Ich" aber als Illusion angesehen wird, ist die "Überwindung des Ichs" oder besser gesagt die Befreiung von dieser Illusion, ein Nebeneffekt bei der Erfahrung von Realität.


    - So habe ich es zumindest für mich verstanden -

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Uh, da gibts ein Buch, dessen autor mir entfallen ist: ich glaub, der titel war: 'Die Physik der Welterkenntnis' oder so ähnlich.
    Es gibt eine gruppe von wissenschaftern, die an der ultimativen formel rechnen, nach der sich im großen wie im kleinen alles erklären lässt. Sie sind überzeugt, der ganze kosmos lässt sich auf einige wenige formeln reduzieren, die ihrer vorstellung alle ableitungen aus einer grossen gesamtformel sind - oder so ähnlich, bin kein mathematiker, aber die idee fand ich spannend...


    Der versuch wird zwar von ihren gegnern immer wieder totgesagt, aber es gibt noch immer leute, die daran rechnen...


    EDIT: GEFUNDEN


    Die Formel für alles geistert immer wieder, auch durch seriöse, Medien.


    Dabei gab es die doch schon einmal, wenn ich die Tabula Smaragdina, die Hermes Trismegistos zugeschrieben wird


    erinnert sich Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von Matze
    Ich kenn leider den Namen des Wissenschaftlers nicht...(vieleicht weiß einer von euch wen ich meine)
    ...jedenfalls gibt es einen Nobelpreisträger der eine Methode gefunden hat das Entstehen von Atomen zu messen (ich glaub das Ding hieß "Blasenkammer") und hat damit bewiesen, dass wir in einer Sekunde Milliardenfach entstehen und wieder zerfallen und nur die wahnwitzige Geschwindigkeit dieses Vorgangs uns im Prinzip glauben läßt, das wir permanent vorhanden sind.


    Jam die Blasenkammer hat Donald Glaser erfunden. Erinnert mich irgendwie an CERN.
    Wobei, aus was sollte der Mensch anderes bestehen, als aus Atomen, verbunden zu Molekülen, diese zu Zellen usw.
    Nachgewiesen ist, auch, dass sich die Zellen des menschliche Körpers sich permanent erneuern. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der menschliche Körper alle sieben Jahre komplett neu ist, finde aber keinen Beleg mehr dafür.


    Zitat

    Original von Matze
    Grundsätlich ist es für die Meditation völlig unerheblich, ob das "Ich" nun eingebildet ist oder nicht.
    Denn das Ziel der Meditation ist nicht primär die Überwindung des "Ichs", sondern das Erfassen (Erfahren) der Realität und die Befreiung von Illusion.


    Da das "Ich" aber als Illusion angesehen wird, ist die "Überwindung des Ichs" oder besser gesagt die Befreiung von dieser Illusion, ein Nebeneffekt bei der Erfahrung von Realität.


    Wenn ich davon ausgehe, dass die Realität aus Atomen besteht - Teilchenphysik einmal ausgenommen, habe ich bisher nicht verstanden, was es bringt, das zu erfahren.


    Letztendlich ist für mich Meditation nichts anderes, als einmal das bewu0te Denken abzustellen und damit das permanente Rad von werten, bewerten, in Relation stellen, urteilen, verurteilen usw. für eine kurze Zeit zum Stillstand zu bringen


    meint Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson