'Wer bin ich - und wenn ja wie viele?' - Seiten 313 - 346

  • Der Lacherfolg des Abschnitts: :lache
    "Denn ohne lernfähige Gefühle würden Erwachsene in allen Situationen wie Kleinkinder reagieren und entscheiden. Überall herrrschte Mord und Totschlag!"
    :narrenkappe hat der mann heute schon die tageszeitung gelesen?


    Kleinkinder sind nicht alle gleich, die meissten sind, wenn sie nicht grad im trotzalter sind, charakterlich durchaus brauchbar.
    Ich sah einmal einen achtjährigen, der sich beinahe theaterreif wegen einem von mir geschenkten pokemon benommen hat, sein etwa sechsjähriger bruder war dafür umsichtig und selbstlos und tauschte kopfschüttelnd und augenrollend sein eigenes, mächtigstes pokemon kommentarlos mit dem schwächeren des bruders aus...


    Vor allem bei der betrachtung diskutierender männer in den diversen politischen talkshows kommt einem oft der gedanke des kindergartens aus... Erwachsene reagieren und entscheiden wie kleinkinder, vor allem in großen, wichtigen fragen.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Wieder 3 Kapitel geschafft -

    Der Spruch am Anfang des Kapitels Freiheit ist sehr schön:
    "To be is to do- Sokrates
    to do is to be - Satre
    do be do be do - Sinatra"


    Beim Kapitel Eigentum war ich direkt in der juristischen Schiene - Eigentümer und unmittelbarer bzw. mittelbarer Besitzer - meine Dozenten wären stolz auf mich... Hat das Bankfachstudium doch was gebracht.
    Aber auch Precht bringt ja das Grundgesetz zur Sprache: Eigentum verpflichtet. Schön auch die Passagen um Robinson herum.


    Das Thema: Was ist gerecht fand ich nicht so gut, da ist mir einzig folgendes Zitat hängen geblieben: "Was gerecht ist, ist gut für alle". Aber für mich zeigt das keine Gerechtigkeit (jedenfalls nicht im juristischen Sinne). Dafür bin ich nicht philosophisch genug.... :wave

  • Dieser satz ist sehr flexibel...


    Da stellt sich die frage, wer diese alle, sind, denen etwas nutzt... mafiosi etwa würden das anders beantworten als richter...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Hallo zusammen...


    ...erstmal möchte ich sagen: Freiheit ist was tolles!


    Aber was versteht man unter Freiheit? Und da sind wir meiner Meinung nach ganz schnell wieder beim einzelnen Individuum, denn jeder(e) versteht doch unter Freiheit etwas ganz persönliches.


    Und wenn es soetwas (vieleicht letztendlich zuende gedacht) wie eine universelle Freiheit geben sollte, dann geht das für mich in die selbe Richtung wie bei der Frage um die Gerechtigkeit!


    Am schönsten fand ich dabei die Aussage:

    Zitat

    Eine Gesellschaftsordnung ist also dann gerecht, wenn jeder dieser Ordnung zustimmen könnte, und zwar bevor er weiß, welchen Platz er in der Gesellschaft einnehmen wird.


    :anbet


    Den Gedanken finde ich... boah!!! Sowas von genial!


    Kein Wunder, dass sich so eine Definition, Maxime oder ein solcher Leitgedanke nicht durchsetzten konnte, denn es gebe gerade bei denen die dies verordnen und durchsetzten müssten, eine Menge die sich ganz schnell Umgucken würden angesichts Ihrer neuen Situation!


    Mit Eigentum hab ich irgendwie recht wenig am Hut (vieleicht weil ich nie wirklich welches hatte :lache ), aber selbst die Kleinigkeiten an denen ich manchmal noch ein wenig hänge...
    ...wenn mir das in einer entsprechenden Situation bewußt wird, versuche ich mir klar zu machen wie unsinnig es ist (und auch unwichtig), sich an irgendwelche Dinge oder Menschen oder Situationen zu klammern, als könnte man dies alles für immer festhalten - das ist leider immer eine Illusion!


    Letzten Endes :grab läßt man doch alles zurück...

  • Hier fand ich den Satz wichtig:


    Sie kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen, mit Geld, das sie nicht besitzen.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Hier fand ich den Satz wichtig:


    Sie kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen, mit Geld, das sie nicht besitzen.


    Ja, der ist toll :chen

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )