Die Geschichte: Al ist wieder auf der Flucht vor den Bibliothekaren und ausserdem muß er Grandpa finden, der nicht zu spät, sondern garnicht zum verabredeten Treffpunkt kommt. Mit einigen neuen Verbündeten und Bastille dringt er in die legendäre Bibliothek von Alexandria ein, nicht nur auf den Spuren seines Großvaters, sondern auch seines Vaters...
Ach, das hätte ich fast vergessen: Ein scheinbar unbesigbarer Bösewicht ist natürlich auch dabei.....
Meine Meinung: Es gibt immer wieder Autoren die nach einem furiosen ersten Teil das Tempo in Band II sogar noch steigern.....leider ist Sanderson keiner von denen!
Im Grunde erzählt er nur die uninspirierte, langweilige und unoriginelle Version des ersten Bandes.
Wieder wird eine Bibliothek infiltriert, wieder gibt es einige Böse die besiegt werden müssen und schon wieder dieses ewige rumgedödel mit Als Talent Dinge zu zerstören.
Was diesem Buch fehlt ist der etwas subversive Anarcho-Witz, der Band I so unverwechselbar und reizvoll gemacht hat. So ungefähr hätte es gewirk, wenn Wim Wenders "Die Marx-Brothers in der Oper" gedreht hätte. Es mangelt an guten originellen Ideen, und so bleibt leider nur ein 08/15.Fantasy-Abenteuer, welches wohl selbst Kinder und Jugendliche nur mit einem müden Lächeln bedenken werden.
Naja, vielleicht reißt Band III die Sache wieder raus.....immerhin, die Erde ist vielleicht doch eine Scheibe...