The Seven Devils of Central California - Catherynne M. Valente

  • Erschienen 2007 bei Farrago´s Wainscot


    Sprache: englisch


    Über die Autorin:
    Die 1979 geborene Autorin ist in Seattle geboren, in Kalifornien aufgewachsen, sie studierte alte Sprachen. Sie lebt heute in Ohio.
    Ihre Homepage heißt www.catherynnemvalente.com.


    Ihre Veröffentlichungen reichen von Gedichten und Kurzgeschichten bis hin zu Romanen.
    Werk-Auswahl: The Grass-Cutting sword, The orphan´s Tales, The Labyrinth, Yume No Hon: The Book of dreams, oracles, Apocrypha


    Kurzbeschreibung:
    Das Langgedicht The Seven Devils of Central California besteht aus 7 Teilen:


    I. The Devil of Diverted Rivers
    II. The Devil of Imported Brides
    III. The Devil of Fruit Pickers
    IV. The Devil of Gold Flake
    V. The Devil of Mine Canaries
    VI. The Devil of Acorn Mash
    VII. The Devil of the Railroad


    Rezension:
    Das Langgedicht erzählt legendenhaft einen Teil der amerikansichen Geschichte:
    So zum Beispiel Auswirkungen des Eingriffs der Menschen in die Landschaft, wenn Flüsse umgeleitet werden und manche Flüsse daher austrockneten,


    Die Einwanderer, die ihr Glück in den USA suchen, aber auch dort harte Lebensbedingungen vorfanden, so manche Frau stirbt nach zahlreichen Geburten,


    Das Importieren der Frauen in die frauenarmen Gegenden wird zynisch dargestellt:


    Intact Irish wanted, must cook better than the ranch-hands.
    Don't care if she's ugly enough to scare the chickens


    Auch die herumziehenden Obstflücker unterliegen harten Arbeitsbedingungen


    bent over in the fields till her back was bowed
    into the shape of an apple-sack,
    and nothing in her but white seeds and sunburn.


    Der Goldrausch setzt ein. Goldmienen brechen die Berge auf.


    Im Bergbau wurden Kanarienvögel als Anzeiger für überhöhte, und damit gefährliche, Schadgaskonzentrationen benutzt.


    Pretty bird, pretty bird!
    Don't be afraid of the dark.


    Und schließlich verwandelt die Eisenbahn das Land. Der Bau der Schienen ist mit dem Schicksal der eingewanderten Chinesen eng verbunden, die als Arbeitskräfte eingesetzt wurden.


    Catherynne M. Valente erzählt sehr viel, dabei nutzt sie einen melidiösen Ton. Das Gedicht ist informativ und kritisch, aber nicht klagend gehalten und vermittelt dem Leser einen Eindruck. Ja, so wird es gewesen sein.


    Das Gedicht hat verdientermaßen den Rhysling Award gewonnen und macht Lust auf mehr!