'Die Tulpe des Bösen' - Kapitel 14 - 20

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Und die leibliche Tochter von Swalmius ist sie auch nicht. Ihr richtigen Eltern wurden von Anhängern der Bluttulpe getötet .... ist sie deshalb auf Rache aus und tötet die Mitglieder des Vereins "Verehrer der Tulpen" ? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das wäre zu einfach.


    Den Gedanken hatte ich auch eine Zeitlang - aber das wäre sicher zu einfach... :wave

  • Beim Zusammentreffen von Paulus mit dem Nachtwächter kam wieder der bildhafte Schreibstil von Jörg zur Geltung. Ich war hinterher auch ganz atemlos. :grin


    Inzwischen bin ich so verwirrt mit möglichen Tätern, dass ich gerade keine Spekulationen schreiben möchte. Anna kann es eigentlich nicht sein, weil wir ja erst knapp über die Hälfte sind.

  • Darüber, dass Anna der maskierte Helfer und damit der Helfer eine Helferin ist, hatte ich auch nicht gerechnet. Irgendwie bestätigte mich das schon darin, dass die Mörderin vielleicht tatsächlich ein Mörder ist, und das scheint sich ja nun zu bestätigen, wenn es nicht zwei Täter sind.


    Eigentlich sind immer noch alle verdächtig, daher mag auch ich nicht weiterspekulieren und starte nun mit dem nächsten Abschnitt ins Wochenende. :-]

  • Ich hatte ja Anna als den Maskierten in Verdacht, dass aber bei ihr so viel persönliche Beweggründe zu finden sind, hat mich schon sehr überrascht.
    Ich glaube aber nicht, dass sie hinter den Tulpenmorden steckt.


    Der Maskierte war eine Frau also ist für mich die Frau vom Anfang ergo ein Mann. Und da hab ich ganz stark den Apotheker Harting in Verdacht. Schließlich wurde in diesem Abschnitt erwähnt, dass er eigentlich Schauspieler ist. Demnach kann er sich bestimmt gut in die Rolle einer Frau und auch eines Nachtwächters versetzen..
    Hinter diesem Komplott steckt für mich auch immer noch van der Zyl, der ja auch wußte, dass dem Täter montags eine Falle gestellt wird und der für die nötige Verkleidung sorgen konnte.. aber begründen kann ich meine Vermutung bisher nicht..


    Anna und Jeremias find ich passen immer besser zueinander. Beide sind Waisenkinder und könnten doch den jetzigen Waisen Felix gut aufnehmen :grin . Ach das wär ein schönes "Happy End"

  • Zitat

    Original von -Christine-
    In diesem Abschnitt ist mir aufgefallen, daß die Ostindische Kompanie ständig erwähnt wird. Muß also irgendwie im Zusammenhang mit den Morden stehen. :gruebel


    Da suche ich auch immer die Verbindung.


    Vermute sie dann bei den Verehrern der Tulpe. Da könnte einer (vielleicht Blaeu) im Besitz dieser ominösen Bluttulpe sein. Durch die Morde und das zurücklassen der seltenen Tulpe wird wieder mehr Aufmerksamkeit auf die Tulpe gelenkt. Dann wird auch noch ein neues Tulpen-Buch von Blaeu veröffentlicht :gruebel
    Diese Verehrer der Tulpe haben sowieso sehr viel Macht. Sie fassen die Beschlüsse und das Magistrat macht sie nur noch "amtlich"
    Daher sind für mich van der Zyl und Blaeu die Drathzieher hinter der ganzen Sache und Harting das ausführende Organ um Catrijn zu beeindrucken... :gruebel

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Den Gedanken hatte ich auch eine Zeitlang - aber das wäre sicher zu einfach... :wave


    Hm, ich hatte das auch überlegt - weil Anna so geschickt mit dem Degen umgehen kann. Aber es wäre nicht nur zu einfach, Anna ist mir zu sympathisch um der Tulpenmörder zu sein. Und ein sympathischer Mörder - das geht ja nun mal gar nicht :lache

  • Auch wenn ich mit dem Kommentieren etwas langsam bin, bin ich noch bei der Leserunde dabei.
    Die Figur des Joan Blaeu und sein Handwerk haben mich durchaus angesprochen. Gern hätte ich über das Geschäft noch mehr erfahren, die Kartenschnapper interessieren mich dagegen weniger.


    Was mir in diesem Abschnitt des Romans noch aufgefallen ist, dass Katoen Anna mit ihrer Herkunft konfrontiert. Er erwähnt ihr gegenüber, dass sie nicht die Tochter von Swalmius sein kann, er aber genauestens über den Tod von Swalmius schwangerer Frau informiert ist. Gab es damals schon derart konkrete Totenscheine oder weiß Jeremias aufgrund seiner Kontakte Bescheid oder handelt es sich um komplett dichterische Freiheit?


    Noch eine Anmerkung zu Katoen:
    In "Die Farbe Blau" war Jeremias Katoen (wieder einmal eine Nebenfigur wie sie mir häufig gefallen) einer der sympathischsten Handlungsträger. In diesem Roman wird er meines Erachtens immer unerträglicher, weil er zuhäufig seine Position als Amtsinspektor betont und zu einem Wichtigtuer mutiert.