'Die Tulpe des Bösen' - Kapitel 27 - Ende

  • Fertig :-)


    Hartig war also der Tulpenmörder, verblendet von seiner Liebe zu Catrijn. War also die Sache mit der Schauspielerei keine falsche Fährte.
    Für das Gift war Catrijn zuständig, die mit ihrer Bruder unter der Decke gesteckt hat.


    Wer hat denn jetzt eigentlich Annas Eltern ermordet? Das ist weiter im Dunkeln geblieben, oder?


    Schade, dass die drei Amsterdam auf Lebenszeit verlassen müssen. Ich mag den Schauplatz sehr gerne und ich vermute mal, durch diese Wendung wird es keinen weiteren Roman um Jeremias geben, oder? Er ist eine toller Ermittler, von dem ich gerne mehr lesen würde :-)


    Meine Frage nach der schwarzen Tulpe hat sich nun auch geklärt. Es hat also bislang noch nie eine wirklich schwarze Tulpe gegeben.

  • Schade, das sieht wirklich so aus, als sei Jeremias Katoen mit seiner Kleinfamilie ins Unbekannte entschwindet und wir ihn nicht mehr wiedersehen, dabei hat mir dieses Buch noch besser gefallen als die Farbe Blau.

  • Wenn noch einige Geheimnisse im dunkeln bleiben (die Mörder von Annas Eltern oder auch Felix' Herkunft), dann auch deshalb, weil ich durchaus vorhabe, noch den einen oder anderen Roman mit Jeremias Katoen, Anna und Felix zu schreiben - trotz Beos Befürchtung. Und die Geschichten müssen ja nicht zwangsläufig in Amsterdam spielen. Andererseits finde ich Amsterdam natürlich auch spannend, und als Autor ist man ja der Kaiser und Gott seiner Romanwelt, und da ließen sich sicher Mittel und Wege finden ... :grin


    Jörg

  • Zitat

    Original von Jörg
    Nun ja, da arbeitet es natürlich schon in mir, um nicht zu sagen, die Idee für den Hintergrund des nächsten Jeremias-Katoen-Romans ist schon da. :-)


    Jörg


    <----- freut sich gerade ein Loch in den Strumpf *g*


    Ich habe bislang 7 Deiner Bücher gelesen und ich mochte sie alle, aber Deine historischen Krimis und gerade Jeremias Katoen haben es mir ganz besonders angetan. Zum einen gefällt mir die Verknüpfung seiner Geschichte mit historischen Fakten und Personen, zum anderen dass es Dir gelingt, die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit so gut rüberzubringen.

  • Bouquineur:

    Zitat

    Ich habe bislang 7 Deiner Bücher gelesen und ich mochte sie alle, aber Deine historischen Krimis und gerade Jeremias Katoen haben es mir ganz besonders angetan. Zum einen gefällt mir die Verknüpfung seiner Geschichte mit historischen Fakten und Personen, zum anderen dass es Dir gelingt, die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit so gut rüberzubringen.


    :kissMerci. :anbet


    beowulf:

    Zitat

    Bei mir waren es nur sechs und ich mochte sie durchaus nicht alle, aber Die Farbe Blau und Die Tulpe des Bösen fand ich wirklich gut.


    Dann besteht ja noch Hoffnung für mich. Aber heißt es nicht, Hoffen und Harren macht manchen zum Narren? :gruebel


    Jörg

  • Obwohl mir die Geschichte sehr gut gefallen hat, spannend, schöne historische Details, so richtig warm geworden bin ich mit Jeremias nicht. Er ist mir zwar in den Szenen mit und um Felix richtig sympathisch, aber zwischendurch blitzte immer mal wieder der knallharte Aktionheld durch, der eine Frau erst heiß macht und dann zusieht, wie sie sich mit seinem Wissen selbst tötet.
    Ich werde aber sicher noch weitere Geschichten um Jeremias lesen, so sie denn erscheinen, er kann sich ja schließlich noch weiterentwickeln ;-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Jörg
    Dann besteht ja noch Hoffnung für mich. Aber heißt es nicht, Hoffen und Harren macht manchen zum Narren? :gruebel
    Jörg


    Du hoffst darauf, dass alle deine Bücher bei vielen LEsern gut ankommen- ich harre weiterer so guter Bücher- also können wir entsprechend der Jahreszeit nur sagen: Egal- Fasching :lache

  • Nachtgedanken:

    Zitat

    Obwohl mir die Geschichte sehr gut gefallen hat, spannend, schöne historische Details, so richtig warm geworden bin ich mit Jeremias nicht. Er ist mir zwar in den Szenen mit und um Felix richtig sympathisch, aber zwischendurch blitzte immer mal wieder der knallharte Aktionheld durch, der eine Frau erst heiß macht und dann zusieht, wie sie sich mit seinem Wissen selbst tötet.


    Daß Du die Geschichte mochtest und gern mehr von Jeremias Katoen lesen möchtest, freut mich natürlich sehr! Aber wie er sich auch in künftigen Büchern entwickeln mag, weichspülen werde ich ihn sicher nicht. Dazu liegt er mir zu sehr am Herzen, und das ist auch nicht meine Welt. Catrijn hat m.E. von ihm nur das bekommen, was sie verdient hat.


    Jörg

  • Zitat

    Original von Jörg
    Nachtgedanken:


    Daß Du die Geschichte mochtest und gern mehr von Jeremias Katoen lesen möchtest, freut mich natürlich sehr! Aber wie er sich auch in künftigen Büchern entwickeln mag, weichspülen werde ich ihn sicher nicht. Dazu liegt er mir zu sehr am Herzen, und das ist auch nicht meine Welt. Catrijn hat m.E. von ihm nur das bekommen, was sie verdient hat.


    Jörg


    Verdient hätte Catrijn meiner Meinung nach ein Gerichtsverfahren. Weichgespült würde ich Jeremias auch nicht haben wollen, aber immerhin hat er jetzt Familie, da kann er schon ein bisschen besser auf sich aufpassen ;-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Das Problem ist doch, das ein Gerichtsverfahren für die Niederlande verderblich gewesen wäre. Ausserdem hatte Catrijn eine 50/50 Chance- hätte sie nicht versucht Jeremias umzubringen, wäre sie nicht gestorben.

  • Konnte auch nicht aufhören zu lesen bis zur letzten Seite. Eine sehr gelungene und in sich schlüssige Auflösung wie ich finde, hat mir gut gefallen!


    Um Catrijn tut es mir auch kein bisschen leid, so kaltherzig und berechnend wie sie war. Tja, da hat sie sich eben einmal ver-rechnet. Pech. :grin Dass Katoen ihr unmittelbar vorher seine Liebe und Lust vorgaukelt, fand ich zuerst auch merkwürdig, aber ich glaube, das war ein Ablenkungsversuch, um die Gläser auszutauschen.


    Ich empfinde Katoen gar nicht als Actionheld, sondern als integren Mann mit Ecken und Kanten, der zwar einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, aber eben doch ein Kind seiner Zeit ist (wie man z.B. daran sieht, dass er es überhaupt nicht verwerflich findet, Informationen aus Verdächtigen heraus zu peitschen).


    Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn es (vor allem am Anfang) nicht ganz so viele Sex-Szenen gebraucht hätte ;-), und ich freue mich jetzt schon auf "Die Farbe Blau" und auf den nächsten folgenden Katoen-Roman. Ich hoffe, dass der dann auch wieder in Amsterdam spielt, zumindest teilweise, denn die Figuren "gehören einfach hierher". Man darf gespannt sein :-)

  • milla:

    Zitat

    Ich empfinde Katoen gar nicht als Actionheld, sondern als integren Mann mit Ecken und Kanten, der zwar einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, aber eben doch ein Kind seiner Zeit ist (wie man z.B. daran sieht, dass er es überhaupt nicht verwerflich findet, Informationen aus Verdächtigen heraus zu peitschen).


    Ganz genauso sehe ich Katoen auch, und wenn es mir gelungen ist, ihn so darzustellen, freut es mich sehr. :-]


    Zitat

    wenn es (vor allem am Anfang) nicht ganz so viele Sex-Szenen gebraucht hätte


    Was spricht dagegen? Oder was dafür? Frage an alle: Sex ja oder nein, und wenn ja, dann wie? (Ich meine jetzt natürlich in Romanen :engel.)


    Zitat

    ich freue mich jetzt schon auf "Die Farbe Blau" und auf den nächsten folgenden Katoen-Roman. Ich hoffe, dass der dann auch wieder in Amsterdam spielt, zumindest teilweise, denn die Figuren "gehören einfach hierher".


    Amsterdam ist ein interessanter, farbiger, spannender Schauplatz, den ich sicher in späteren Romanen wieder aufsuchen werde, aber der nächste Katoen-Roman wird voraussichtlich woanders angesiedelt sein.


    Jörg

  • Gestern Abend habe ich auch die letzten Seiten noch gelesen und es bedauert. Ich finde es immer sehr schade, wenn ich ein gutes Buch zu Ende gelesen habe und fortlegen muss.


    Doch trotzdem habe ich mich an einigen Ecken und Kanten, die Jeremias sein Eigen nennt, gewaltig gerieben. Er bleibt für mich jemand, der meine Sympathie nicht uneingeschränkt für sich beanspruchen kann. An manchen Stellen agiert er sehr, sehr kaltblütig. Hoch anzurechnen widerum ist ihm sein Engagement für Felix und Anna. Auf ein Wiedersehen mit ihm würde ich mich dennoch freuen und wäre sehr gespannt darauf, ob und wie ihn das Familienleben verändert. :-)