Ich mache gerade so ein 25-Tage-Programm für schnelleres Lesen (Ernst Ott: Optimales Lesen) und dabei bin ich auf diesen Begriff gestoßen.
Ich schätze, die meisten wissen, was damit gemeint ist, aber erklärs dennoch mal kurz. Beim Vokalisieren wird der Text mehr oder weniger deutlich mit den Sprechwerkzeugen (Lippen, Zunge, Stimmbänder) mitgelesen. Beim Subvokalisieren hört man keinen Laut mehr, wobei auch hier "mitgesprochen" wird, allerdings nur geistig.
Dies führt beides zu niedrigerer Lesegeschwindigkeit und geringerem Aufnahmevermögen.
Das Vokalisieren war mir bekannt, aber das Subvokalisieren war etwas völlig neues für mich, und dadurch ziemlich erschreckend, da ich drauf gekommen bin, dass ich das auch mache.
Wenn ich einen Text lese, spreche ich ihn geistig immer mit und das ist mir da eben zum ersten Mal aufgefallen.
Nun ist mein Problem aber, dass dieses Buch diesen "Lesefehler" zwar benennt, allerdings keine Vorschläge bringt, wie man es sich abgewöhnt. Dadurch ist es auch schwierig für mich, dass Programm weiterzumachen, denn dies setzt gewisse Dinge voraus, die man, wenn man "subvokalisiert" nicht tun kann, wie z.B. Wortgruppen mit einem Blick aufzunehmen und zu erfassen.
Wisst ihr vielleicht irgendwelche Möglichkeiten, wie man sich das abgewöhnt?