Da ich nun endlich ein Forum für all meine Fragen habe, hier die nächste:
Es ist ja bei vielen Lesern Usus, dass das Buchrücken brechen bei Taschenbüchern das Allerschlimmste überhaupt ist, was man Büchern antun kann.
Mir ist nur nicht klar, warum?
Bei mir ist es so, dass es anders meist gar nicht geht - die meisten Bücher klappen doch einfach zu, wenn man sie nicht hin und wieder auseinanderbiegt. Oder haltet ihr das Buch immer in den Händen? Ich lese oft am Tisch, oder lege mir das Buch auf die Knie. Ich finde auch, dass der Pappeinband dafür eher gut erhalten bleibt, wenn man nicht ständig seine Hände daran hat. Obwohl ich immer mit gewaschenen Händen ein Buch anfasse, leidet das Buch ja auch darunter.
Für alle, die mich gleich in den Folterkeller sperren wollen: Ich gehe sonst pfleglich um mit Büchern: Ich male in Romane nicht rein, mache keine Eselsohren, bekomme Anfälle, wenn mein Mann meint, ein Glas auf mein oder sein Buch stellen zu müssen...
Außerdem finde ich ja, es hat seinen Reiz, wenn man TBs im Bücherregal ansieht, dass sie gelesen wurden. Also nicht dass sie zerfleddert aussehen, aber am Rücken kann man erkennen, ob ein Buch nur an- oder durchgelesen wurde. Von daher sind diese Falze für mich ein sichtbares Zeichen der geistigen Aneignung des Buches.
So, ich fliehe, und lucke nur hin und wieder nach Euren Antworten!