Das Höllenwrack - F. Paul Wilson

  • Über den Autor:
    F. Paul Wilson ist preisgekrönter Autor einer Reihe internationaler Bestseller. Zu seinen bevorzugten Genres zählen Medizin-Thriller und Mystery-Schocker, u. a. seine beliebten Handyman-Jack-Romane. Er ist selbst praktizierender Arzt und lebt in New Jersey, U.S.A.


    Kurzbeschreibung (von Amazon)
    Zwei Brüder und die Jagd nach einem tödlichen Schatz! Der neue Mystery-Thriller von F. Paul Wilson: fesselnd bis zur letzten Seite und mit einem hinreißenden Schuss »Pulp Fiction«.
    Nach vielen Jahren der Funkstille hört Handyman Jack zum ersten Mal wieder von seinem Bruder Tom, einem zwielichtigen Richter aus Philadelphia. Die beiden standen einander nie sehr nahe, doch nun möchte Tom, dass Jack ihm bei einer Schatzsuche hilft. Doch statt Gold und Juwelen entdecken die beiden Brüder vor den Bermudas ein merkwürdiges, scheinbar von Haut überzogenes Objekt: die legendäre Lilitonga von Gefreda. Und das ist nur der Auftakt zu einem lebensgefährlichen Abenteuer. Denn die Sage will es, dass kein Mensch die kalte Berührung der Lilitonga überlebt ... F. Paul Wilson ist der Meister des Genres: Er mischt Action, Abenteuer und Phantastik zu einem Lesevergnügen, das süchtig macht!


    Meine Meinung
    Im letzten Viertel hat Herr Wilson hier ein bisschen zu dick aufgetragen, meiner Meinung nach. Qualitativ reicht dieser Band nicht an die vorhergehenden heran.
    Bis zum letzten Viertel allerdings war das Buch gut. Gia und Vicky nahmen endlich wieder einmal mehr Raum ein. Aber ob es an dem schmerzlichen Verlust lag, dass Jack nicht zu seiner Hochform fand? Ich vermisste seine genialen Ideen und Taten, mit denen er mich schon oft zum Lachen brachte.
    Auch dieser Band ließ mich als Leser mit offenen Fragen zurück. Da die nächsten Bände nicht übersetzt sind und diese auch fraglich ist, werden diese Fragen wohl auch offen bleiben.
    Da aber der positive Teil des Buches überwog, gibt es dennoch 8 Punkte von mir.

  • Es fängt spannend und tragisch zugleich an. Dann wird daraus fast ein Abenteuerroman, als Jack mit seinem Bruder zusammen zu den Bermudas aufbricht, um ein versunkenes Schiff zu suchen.
    Aber im letzten Teil flacht die Story stark ab, vieles wirkt doch arg konstruiert und am Ende bleiben wichtige Fragen offen.
    Durch die Trauer um seinen Vater scheint Jack nicht er selbst zu sein, er agiert nicht in gewohnter Handyman Jack-Manier.


    Und leider erfahren wir nun nicht, wie es weitergeht, denn es gibt keine deutsche Übersetzung zu den bisher vier weiteren Handyman-Jack-Romanen.

  • Nun hab ich auch die LR fertig...


    Eindeutig der schwächste Roman der Reihe. Der Plot hat super angefangen, der Mittelteil hat sich gezogen, wie Kaugummi, und der Schluss war absolut flach....


    Also von mir gibt diese Leistung nur 5 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Bin grad mit dem Buch fertig geworden und bin mir nicht ganz sicher, wie ich das Buch einstufen soll.


    Schreibstil: volle 10 Punkte
    Idee: volle 10 Punkte
    Ausführung: 6 Punkte


    26 durch 3 wären acht. Aber das find ich zuviel. Also bekommt dieser Teil von mir nur 7 Punkte.


    Ich find es schade, dass er uns als Leser mit so viel offenen Fragen zurück lässt. Klar will er auch Nachfolgebände verkaufen und er kann ja nicht wissen, dass die Deutschen seine weiteren Teile nicht übersetzen, aber so eine Geschichte gehört für mich ein bisschen abgeschlossener. Zumindest hätten wir erfahren müssen, wer hinter den Anschlägen steht.


    Auch kam mir das Ende der Lilitonga sehr konstruiert und aus den Fingern gesogen vor. Klar aus den Fingern gesogen. Ist ja schließlich nur erfunden. Aber es war irgendwie nicht glaubwürdig genug.


    Ob ich die englischen Bände lese, weiß ich noch nicht. Ich hab ja alle anderen ausgeliehen und werde jetzt bestimmt nicht den 10. Teil kaufen. Mal sehen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich


  • Die Ausführung hab ich gewichtiger bewertet. Daher meine schlechte Bewertung.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • So, jetzt ist es passiert. Hab eben den letzten deutschen Handyman-Jack Roman zu Ende gelesen. :-(
    Ich sehe es so wie ihr.


    Warum werden denn die Nachfolgebände nicht mehr übersetzt??!! :cry
    Wenn das echt so ist, werd ich mich wohl oder übel durch die englischen Ausgaben wurschteln müssen. ;-(


    *malnachforschungenanstellenmuss* ?(

  • Dankeschön für das liebe Angebot! :knuddel1
    Ich habs bei Tauschticket schon ergattert um mal reinzuschaun. Bin mal gespannt, ob ich damit klarkomme.
    Sonst teilen wir das Ding in Kapitel auf und übersetzen es selber! :chen

  • Der neunte Band der Handyman-Jack-Reihe hat es in sich und bringt für unseren Helden einige große Veränderungen mit sich. Die erste passiert gleich zu Beginn und hat mich dermaßen verärgert, dass ich kurzzeitig sogar überlegte, das Buch zur Seite zu legen. Band für Band hoffte ich, dass sich Jack und sein Vater endlich komplett versöhnen und aussprechen. Im sieben Abenteuer "Todessumpf" näherten sich die beiden schon an, so dass sie zwei Bände später endlich komplett reinen Tisch machen könnten. Und dann wird der Papa gleich nach seiner Ankunft auf dem New Yorker Flughafen Opfer eines Amoklaufs. Selbst Jack kann nicht verhindern, dass sein Vater noch vor Ort stirbt. Oh Mann.
    Für die Beerdigung reist Jacks älterer Bruder Tom an (mit dem Jack sich am allerwenigsten von allen Familienmitgliedern verstand) und überredet unseren Helden zu einem Bootstrip zu den Bermuda Inseln. Was Jack zunächst nicht weiß: Tom will versuchen, dort einen verschollenen Schatz zu bergen: Die Lilitonga von Gefreda. Keiner weiß so recht, was das ist, aber zumindest dürfte es recht wertvoll sein.
    Nach einigen Mühen werden die Brüder fündig und bringen das kugelförmige Gebilde nach New York zurück. Allerdings trägt die Lilitonga von Gefreda eine uralte Macht in sich, die Menschen nach einer Zeitspanne von neunzig Stunden einfach von der Erde verschwinden lässt. Ausgerechnet Gias Tochter Vicky zieht den Fluch auf sich und unser Reparateur für alle Fälle muss sich ziemlich ins Zeug legen, um die Katastrophe zu verhindern.
    Trotz des schockierenden Anfangs beginnt der Roman relativ ruhig und ereignisarm. Jack hat etliches an Organisatorischem zu tun und auch der Ausflug zu den Bermudas erhöht die Spannung nur rudimentär. Nach Jacks und Toms Rückkehr allerdings zieht das Tempo immer mehr an, bis man es auf den letzten zweihundert Seiten vor Spannung kaum aushält. Die kleinen Gastauftritte von Lyle und Charlie Kenton (aus dem sechsten Band "Das Ritual") sorgen für zusätzliche Hochstimmung.
    Selbstredend, dass ich mich schon sehr auf den zehnten (und bisher vorletzten auf Deutsch erschienen) Teil "Das Erbe" freue.