Ich habe in meinem Leben bisher nur zweimal - meiner Meinung nach - wirklich schlechte Bücher in der Hand gehabt. Gekauft habe ich sie mir, weil mich Titel und Kurzbeschreibung auf dem Buchrücken angesprochen haben. Warum auch immer. Titel und Autoren sind mir mittlerweile nicht mehr bekannt. Aber ich erinnere mich an zwei Szenen:
Buch 1: Verletzter oder schwer kranker Mann. Eine Frau findet ihn, betreut ihn, hilft ihm. Er liegt bewusstlos vor ihr. Sie zieht ihm die Hose aus und stellt fest, dass er sehr gut aussieht und gebaut ist und verliebt sich auf der Stelle in ihn. ... Da war das Buch für mich erledigt. Primitive Schreibweise, armselige Handlung. Jeder Groschenroman hat mehr Niveau. Ein Machwerk unterster Schublade.
Buch 2: Ein Palazzo in Venedig. Mutter tot, gut aussehender Vater, gut aussehende und gescheite Tochter. Es gibt auch noch einen Bruder. Alle Familienmitglieder leicht seltsam. Die Handlung zieht sich in die Länge. Dann fängt der Vater an, die Tochter zu begehren ... Da war auch dieses Buch für mich erledigt. Ebenfalls ein Machwerk unterster Schublade.
Pornografische Bücher oder Bücher in denen Sex auf primitivste Weise beschrieben wird, haben bei mir keine Chancen und sind definitiv schlecht.