Studie "Vorlesen im Kinderalltag 2008"

  • Zitat

    Original von Katja
    Ich war mal auf einem Vortrag darüber wie man Kinder an Bücher heran führt. Und da wurde u.a. auch gesagt, dass Kinder es sofort merken, wenn man lieblos liest- und dann evtl. auch nicht soo den Bezug zu Büchern bekommen.


    Das merkt man ja auch schon bei Hörbüchern find ich. Ich habe mal das Hörbuch von Marylin Manson gehört - das ist so schlecht. Die Story ist interessant, aber der Typ, der das liest, geht gar nicht.


    Irgend ein King Hörbuch war auch ganz schlecht gelesen. Ich weiss nur nicht mehr welches. Eventuell "Das Spiel".

  • Das ist ja wirklich erschreckend. Also, ich bin mir sicher dass das bei meinen Kindern später nicht so sein wird. Ich überhäufe mein patinkind ja jetzt schon mit Büchern, die wir dann immer gemeinsam anschauen und lesen.
    Mir tun die Kinder leid!

  • Noch ein Wort zu dieser Studie:


    Es gibt neuere Untersuchungen über Kinder im Vorschulalter, die zutage gefördert haben, daß weit über 80% der Kinder gern und oft Hörkassetten hören.
    Das kommt in der vorliegenden Studie etwas zu kurz.


    Kindern wird also doch häufiger vorgelesen, allerdings nicht unbedingt von den Eltern. Nach denen wurde aber, so mein Eindruck, hier in der Hauptsache gefragt.


    Von daher sollte man die Ergebnisse etwas relativieren.
    Gar nicht zu reden davon, daß die Kinder schon sehr früh eine beträchtliche technische Kompetenz aufweisen, da sie bereits mit vier, fünf Jahren einen Kassettenrekorder anstandslos bedienen können.
    Auch das ist wichtig.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich finde das sehr schade, denn bei den meisten Kinder bei denen die Eltern ihnen etwas vorlesen, die sind auch gleich in der Schule besser bzw. haben einen leichteren Start. So meine Meinung: Jeden Abend eine kleine Gute Nacht Geschichte von der Mama oder dem Papa schadet doch niemanden, auch die Eltern kommen vom Stress im Alltag etwas runter.



    glg :wave

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet

  • Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier Vorlesen mit Elternliebe gleichgesetzt wird.


    Könnte ja durchaus sein, dass den Kindern, denen nicht vorgelesen wird eine ausgedachte Geschichte erzählt wird, sie in den Schlaf gesungen oder gestreichelt werden oder oder oder.....
    Vielleicht bleibt auch gar keine Zeit für eine Abendzeremonie, aber das heißt ja nicht, dass sich nicht während des Tages mit dem Kind beschäftigt wird. Gemeinsames spielen, basteln etc.


    Ich weiß ja nicht wer hier befragt wurde. Die Eltern oder die Kinder??


    Wenn meine Kinder z. B. im dritten Schuljahr für eine Statistik ausgefragt worden wären, dann hätten sie angegeben, dass sie kein Pausenbrot für die Schule mitbekommen.


    Die armen, armen Kinder!! ;-)
    Dabei habe ich ihnen zwei Jahre lang Pausenbrote geschmiert. Aber mehr oder weniger landete alles spätestens am Abend im Mülleimer.
    Ich habe es mit Broten, Obst und Gemüse versucht. Mit ganz wenigen Ausnahmen kam alles ungegessen zurück.
    Irgendwann habe ich es aufgegeben und ihnen nur noch die Schulmilch bezahlt.


    Um nicht falsch verstanden zu werden. Es gibt bestimmt Kinder, denen es zu Hause nicht so gut geht und auf die man aufmerksam werden muß.
    Aber das kann man weder an dem fehlenden Vorlesen, noch an einem nicht vorhandenen Schulpausenbrot ausmachen.

  • Ich gehöre auch zu den "armen" Kindern, die nie etwas vorgelesen bekamen. :-(
    Dafür konnte ich aber dann schon im Alter von 5 Jahren selber lesen und hab mich durch den Bücherschrank meiner Tante gefressen. Also war ich so gesehen vielleicht doch nicht so arm dran, denn dafür war es ja gut. ;-)


    Bei meiner Tochter hab ich mich allerdings nicht drauf verlassen, dass sie aus Eigeninitiative zur Büchereule wird. Ihr hab ich regelmäßig vorgelesen und sie damit auch neugierig auf die Welt der Buchstaben gemacht. Fazit: Sie konnte auch schon lesen als sie in die Grundschule kam und wächst inzwischen zur Nachwuchs-Büchereule heran, was mich sehr glücklich macht.


    Was ich sagen will ist: Wenn ein Kind das Interesse für Bücher "mitbringt", wird es auch mit ihnen in Berührung kommen, egal ob ihm vorgelesen wurde oder nicht. Zuwendung kann man von den Eltern auch auf viele andere Art und Weise bekommen, das muss nicht zwingend mit einem Buch einhergehen. Obwohl ich es natürlich optimal finde, wenn ein Kind Zuwendung mit Büchern assoiziert, aber das mag jeder anders sehen.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ich erinner mich noch gut daran, dass meine Mutti mir fast jeden Abend eine Geschichten vorgelesen. Ohne war ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass so viele Kinder ohne Gute-Nacht-Geschichte ins Bett geschickt werden.

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Oh je, ohne Vorlesen, da tun mir die Kinder ja entsetzlich Leid.
    Es ist doch so schön zusammen Kuscheln und Vorlesen. Ich liebe das und mein Sohn auch.
    Ich glaube, ohne Gute-Nacht-Geschichte könnte er gar nicht einschlafen.


    Und jetzt komme ich auch öfters in den Genuß etwas vorgelesen zu bekommen, denn mein Sohn kann jetzt auch schon selber lesen. :-)


    LG Märchenfee


  • Das habe ich auch gelesen und finde es sehr erschreckend. Meine bekommt schon ewig lange vorgelesen. Ich lese ihr auch Dinge vor, die weit über ihr Alter (6) hinweg geht (und sie ist so fit und versteht alles!).


    Vorlesen gehört einfach dazu und kann nicht durch CDs ersetzt werden.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Charlotte


    es wurden Kinder befragt. Und offenbar danach, ob ihnen die Eltern vorlesen. Da Kinder in der Regel aufrichtige kleine Wesen sind, haben sie wohl aufrichtig geanwtortet, nicht selten eben auch mit 'Nein'.
    Das sagt aber in meinen Augen weniger übers Lesen, als eventuell (!) mehr über das jeweilige Familiengefüge aus.


    In einer Familie, in der nicht von Eltern vorgelesen wird, kann dennoch ein starkes Gemeinschaftsgefühl herrschen, das z.B. mit gemeinsamen Spielen, Lieder singen, Basteln, Geschichten erzählen oder auch dem regelmäßigen gemeinsamen Erledigen von Aufgaben im Haushalt hervorgerufen wird.


    Die genaue Bedeutung des Buchs ist alles andere als geklärt. Da herrscht viel Glaube, aber es gibt tatsächlich wenig sicheres Wissen




    Britt


    danke, das finde ich interessant.


    Es läßt sich bei Kindern, was Bücher und Lesen betrifft, ein Phänomen feststellen, das grob so aussieht:


    Bei Kindern im Vorschulalter gibt es eine oft recht enge Beziehung zum Buch, d.h., das Buch wird bei Fragen nach Freizeitgestaltung genannt.
    Sind die Kinder aber erstmal in der Schule, lockert sich die Verbindung. Daraus ergibt sich das beträchtliche Problem, Kinder ab sechs, sieben bei Büchern zu halten. Keiner weiß, wo das genau herkommt und keiner weiß, wie man es grundlegend lösen kann.


    Die Frage, die bei mir immer auftaucht, ist die, ob Kinder, denen z.B. sehr viel und häufig vorgelesen wird, sich an eine eher passive Haltung zum Buch gewöhnt haben. Das Problem des 'Berieselt werden', also
    Und ob ihnen eben deshalb der Schritt zum Lesen, also zum aktiven Umgang mit dem Medium, schwerer fällt.
    Von daher sehe ich eine reine Betonung des Vorlesens durchaus als fragwürdig an.


    Falls sich übrigens jemand gewundert hat, warum die DB an der Studie beteiligt war: Hartmut Mehdorn ist Vorstandsmitglied der Stiftung Lesen.



    :wave


    magali



    edit: Tipfehler erlegt!

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    K. Kraus

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  • Möchte mal Magali ganz heftig beipflichten. Diese Studie ist eigentlich Murks.


    Hier haben einige von euch schon bestätigt, dass sie ihren kleinen Kindern vorlesen. Und meine Erfahrung zeigt, dass gerade bis 4 Jahre viele Eltern noch vorlesen. Aber.. ob sich daran die befragten Kinder noch erinnern? Denkt mal alle dran welche Antworten ihr bekommt wenn ihr fragt was es in der Kita zu Mittag gab. Häufigste Antwort und zu 80 % gefallen: Kartoffeln und Soße. :grin Und was sie den Tag über gemacht oder gelernt haben? Nix, natürlich, sie haben gespielt. :lache


    Sorry, aber Kinder können solche Befragungen nicht exakt beantworten.


    Und wenn man Eltern fragt, ja, sie lesen nun vielleicht nicht mehr, aber wie Magali schon sagt, hat längst die Technik in den Kinderzimmern Einzug gehalten. Da laufen Kassetten, Cds, Videos..... Kinder kennen viele Geschichten. Aber woher wenn nicht von zuhause oder aus der Kita? ;-)


    Mein Eindruck übrigens bisher: je bildungsnaher, je weniger wird mit zunehmendem Alter gelesen. Nicht nur die bildungsfernen Familien parken ihre Kinder vor der Technik. Aberglaube.


    Eine Studie die keiner braucht. Es sei denn, dass man sich drüber wundert und gleich mal selbst reflektiert. DANN hätte sie was gebracht. :grin




    Edit: vergessene und zu viele Buchstaben entfernt :rolleyes

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • :lache


    Das ist lieb von Dir, Große, aber ich glaube, ich habe doch ein bißchen was anderes gesagt. :gruebel
    Abgesehen davon, daß ich die Studie auch ziemlich merkwürdig finde.
    :grin



    Zum Kindergedächtnis, hm. Weiß nicht.
    Ich gehe eigentlich davon aus, daß ihr Gedächtnis prima funktioniert. Sie drücken nur viele Dinge anders aus, weil sie noch ein eigenes Referenzsystem haben und zudem eine ganz andere Vorstellung davon, was wichtig ist. Oft muß man das, was sie sagen, erst ins 'Erwachsene' übersetzen.


    Das mit dem Geschichten kennen und der Bedeutung von Kitas ist natürlich völlig richtig. Das darf bei einer solchen Umfrage eigentlich nicht fehlen.
    Obwohl es immer wieder mal heißt, daß in Kitas einfach nicht genug vorgelesen wird.


    <duckundwech>

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Brauchst dich nicht ducken. Es gibt sone und solche. Kommt bestimmt vor, dass manche nur ungern vorlesen. ;)


    Zum Gedächtnis. Das der Kinder funktioniert prima. Eigentlich. Aber sie nehmen es nicht so wie wir wahr. Ich habe oft erlebt, dass Eltern erfragten was sie denn schönes Neues gelernt haben. Aber die meisten registrieren es nicht als Lernen wie Erwachsene. Sie haben was gemacht, sie haben probiert, sie haben gespielt. Aber lernen? Das macht man doch erst in der Schule. ;-)



    Und wenn man Schulkinder fragt, ob ihnen vorgelesen wird, ich glaube nicht, dass sich viele erinnern können wie die Eltern bis zum ca. 4. Lebensjahr vorgelesen haben. Die, mit den Schulkindern hier können ja mal bei ihren Kindern nachfragen und ehrlich antworten. Glaube nicht, dass sich viele bewusst dran erinnern. Kinder leben nicht in der vergangenheit, sie leben im JETZT.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Heaven


    Und wenn man Schulkinder fragt, ob ihnen vorgelesen wird, ich glaube nicht, dass sich viele erinnern können wie die Eltern bis zum ca. 4. Lebensjahr vorgelesen haben. Die, mit den Schulkindern hier können ja mal bei ihren Kindern nachfragen und ehrlich antworten. Glaube nicht, dass sich viele bewusst dran erinnern. Kinder leben nicht in der vergangenheit, sie leben im JETZT.


    Meine Tochter ist jetzt fast 14 und erinnert sich durchaus daran, dass ich ihr vorgelesen habe. Auch daran, dass sie deshalb recht zeitig selber lesen lernen wollte (wahrscheinlich weil sie mein Vorlesen so mies fand :lache).


    Wie bei mir die Liebe zum Buch erwacht ist, kann ich nicht sagen. Meine Mutter hat mir schon aus dem Grund nie vorgelesen, weil ich bis zu meinem 12 Lebensjahr gar nicht bei ihr gewohnt habe, ich bin bei der Oma groß geworden. Die hatte null Beziehung zu Büchern. Meine Tante (11 Jahre älter als ich) hatte eine Menge Bücher, aus denen sie mir aber nie vorlas - die hatte anderes zu tun, außerdem waren sie für mein Alter nicht geeignet - dachte sie wahrscheinlich :grin.


    Wer mir das Lesen schließlich auf mein Drängen hin beigebracht hat, war mein Urgroßvater, und zwar mittels Tageszeitung. Die ersten Buchstaben, die ich konnte waren "L", "D" und "Z", so hieß unsere Regionalzeitung (Liberal-Demokratische Zeitung, Vorsicht, ich bin ein DDR-Kind! :chen) Als ich dann endlich das Alphabet kannte, bin ich sofort über Tantchens Bücherschrank hergefallen und hab mich durch Nesthäkchen und diverse Jugendromane buchstabiert.


    Ich find es schon kurios, dass man so eine Gier auf Bücher entwickeln kann, obwohl sie einem nie nahegebracht wurden. Manchmal denke ich, das muss ich aus einem anderen Leben mitgebracht haben. ;-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

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  • zu den Kindern:
    Im KiGa meines Sohnes meinte mal ein Mädchen: " Meine Mama kocht mir nie was zu Mittag!" Absolutes Entsetzen bei allen Anwesenden. Später stellte sich heraus, dass das Mädchen vom KiGa von der Oma abgeholt wurde und deswegen auch diese das Kind versorgt hat.


    zum Thema:
    Intressante Frage Heaven, ich muss mal meine Kids fragen, wenn sie aus der Schule kommen, an was sie sich noch erinnern können.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Heaven


    danke, nu isses klar.
    Wir sind uns doch einig.


    Aber ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie und in den meisten Fällen auch was meine Eltern mir vorgelesen haben, mindestens zurück bis ins Alter von drei,vier Jahre, eben weil es eine normale, täglich wiederkehrende Handlung war.
    Tanten und auch meine Freundin haben mir übrigens auch oft vorgelesen.


    Ich habe spät, erst mit knapp sieben, mit dem eigenständigen Lesen angefangen, ich wurde ja gut bedient.
    :grin



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Saru
    zu den Kindern:
    Im KiGa meines Sohnes meinte mal ein Mädchen: " Meine Mama kocht mir nie was zu Mittag!" Absolutes Entsetzen bei allen Anwesenden. Später stellte sich heraus, dass das Mädchen vom KiGa von der Oma abgeholt wurde und deswegen auch diese das Kind versorgt hat.



    Genial
    :rofl


    Schönes Beispiel.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Mir wurde auch nie was vorgelesen was den positiven Effekt hatte das ich bereits mit 5 selber anfing zu lesen. Meine Eltern hatten kurz gesagt einfach keine Zeit um mir auch noch was vorzulesen. Ich nehme es ihnen nicht übel, so habe ich es schnell allein gelernt und bin zu einer leidenschaftlichen leserin geworden. :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Von meinen Kindern kann sich die Tochter( 11 Jahre) relativ gut an die Bücher erinnern, die ihr ab ca. 3,5 Jahre vorgelesen wurden. Der Sohn( 7 Jahre) hat mich nur verständnislos angeguckt.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Ich kann mich nicht erinnern, dass mir früher Vorgelesen wurde, ich denke nicht, weil ich erst 2000 mit der Liebe zu Büchern anfing. :pille.


    Meine Liebe zu den Büchern fing mit meinem Studium an und weil ich mich am Arbeitsplatz unterfordert fühlte, ich wollte dann aus Büchern lernen, in meinem Umfeld bin ich auch die einzige die liest und schreibt. :write


    Ich habe keine eigenen Kinder, aber ganz sicher würde ich denen Vorlesen anstatt sie vor dem Fernseher zu setzen. Ich würde auch gerne, wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, mich um Schreib- und Leseschwache Kinder kümmern. :taenzchen


    Die Studie ist erschreckend, obwohl man nicht dran glauben sollte, denn im Fernsehen wird viel von Kindern gezeigt, die viel Lesen und auch stehen sie bei z.b.Harry Potter schlange und viele Kinder bekommen von ihren Eltern vorgelesen, wie man hier sieht, also so schlimm kann es nicht sein.
    :gruebel

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;