Gestern war die Premiere des neuen Vampirfilms von Christian von Aster.
Eine Fernsehcrew begleitet den jungen Vampir Kevin, um eine Dokumentation über das Integrationsprogramm für Vampire zu drehen. Dabei stoßen sie auf Anerkennung, auf Akzeptanz, aber auch auf Intoleranz, auf Vorurteile und auf Probleme:
- Die Vampire werden willkürlich zu Familien zusammen geschweißt, was natürlich zu Konflikten führt
- Kevin hat eine menschliche Freundin, da Vampire aber nicht mehr durchblutet werden, leitet er schwer unter seiner Impotenz.
- Beim Kauf von chemischen Dosenblut bekommt er Probleme mit einer Horde Nazis.
- Der menschliche Bassist von Kevins Band stellt einen Antrag, selbst zum Vampir werden zu dürfen.
- dann treffen sie auf den "Milchmann", einen Serienkiller, der echtes Blut an Vampire verdealt und als sie auf die Resistance, eine Gruppe von Vampiren, die immer noch Menschen töten, stoßen gibt es einen Toten im Filmteam.
In seinem ersten Film greift Christian von Aster ein Thema auf, das er in seinem "Liber Vampirorum" schon behandelt hat: Was wäre, wenn Vampire unter uns leben würden und in die Gesellschaft integriert wären.
Neben Laien spielen auch Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen) und Tim Sander mit, die sich hier selbst auf die Schippe nehmen dürfen.
Teils satirisch, teils einfach witzig, teils gesellschaftskritisch und mit ein paar Horroreinschlägen ein schöner Mix und ein Film, den man gern weiter empfiehlt.