'Bei uns in Auschwitz' - Seiten 097 - 147

Ich glaube, mir gefällt diese bruchstückhafte Erzählweise. Normalerweise sind Zeitzeugenberichte fast immer chronologisch. Hier geht es jetzt wieder zurück. Die polnische Kriegsgesellschaft wird ganz anders gezeichnet, als sonst häufig. Eigentlich wollen sich alle nur bereichern und sind auf ihren Vorteil bedacht. Heldenhaft und mitfühlend verhält sich eigentlich keiner.
Der letzte Abschnitt (mehr will ich für die Leute, die noch nicht so weit sind, nicht sagen) steht zu dieser recht bissigen Beschreibung in einem krassen Gegensatz. Borowski schockiert ganz schön!

Schockiert triffts ... ich finde das Buch teilweise wirklich brutal...
wenn man sich vorstellt, dass ein Menschenleben einfach so von einer Sekunden zu nächsten einfach ausgelöscht wird ..pufff... und weg... einfach so ....echt hart. Teilweise werde ich echt wütend während dem Lesen...

und wie normal der Autor beschreibt, dass aus Maria wahrscheinlich Seife gemacht wurde. Ich finde wenn man das Buch liest taucht man in eine ganz andere Welt ein...kaum vorstellbar, dass es tatsächlich so war

Ich lese im Moment nicht sehr viel an dem Buch, obwohl es mich sehr interessiert.
Die Aventszeit soll für mich eigentlich nett und gemütlich sein und da ist dieses Buch echt sehr heftig.
Ich werds einfach in kleinen Etappen lesen.