Auto oder ÖPN?

  • Aufgrund eines aktuellen Anlasses meines zukünftigen Weges in die Uni hab ich mal eine Frage an euch.


    Wie kommt ihr in die Arbeit, Schule, Uni etc.?


    Mit dem Auto? Zug? Bus? usw.


    Wie lange seit ihr unterwegs und wie viele Kilometer legt ihr dabei zurück?


    Und warum habt ihr euch für das Auto oder für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden?


    Was sind eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile?


    Wie sieht es mit der Anbindung aus? Habt ihr längere Wartezeiten oder geht bei euch das Umsteigen recht schnell?


    Ich bin die letzten Jahre immer mit dem Auto gefahren, weil es wirklich praktischer war und ich keine Lust hatte den Umweg mit dem Zug und der U-Bahn zu nehmen. Außerdem fährt das Auto, wann ICH will und es geht einfach viel schneller, ich habe meine Ruhe und fahre prinzipiell gerne Auto. Zur BOS hatte ich genau 15 km einfach und fand problemlos einen Parkplatz, der höchstens 4 Minuten von der BOS entfernt war.


    Jetzt werde ich ab Oktober in Erlangen studieren und hab mir diese Woche mal angesehen, wo ich da genau hin muss. Und dabei hab ich entschieden, dass ich doch erstmal wieder mit dem Zug oder der S-Bahn nach Nürnberg fahre, dann umsteige und die letzten Meter je nach Wetter und Zeit dann mit dem Bus zur Uni fahre.


    Erstens ist mir das mit dem Auto langsam zu weit und zu stressig. Parkplatz würde ich in der Innenstadt eh keinen finden, müsste also außerhalb parken und dann mit dem Fahrrad fahren. Und billiger ist dann in dem Fall das Zugfahren auch, weil ich dann das Studententicket nutzen kann. Ich werde mir dann erstmal lieber den Streß mit der Bahn antun, als den mit dem Auto. Außerdem ist es sicherer.


    Den einzigen Unfall, den ich je hatte, war auf dem Heimweg von der Arbeit und dirket am Plärrer im Berufsverkehr (die Nürnberger werden verstehen, was ich meine :lache) Und so hoffe ich, mein Auto und mich vor eventuellen Schäden schützen zu können. Ich probiers jetzt mal so aus, umsteigen aufs Auto kann ich ja jederzeit.

  • >> Wie kommt ihr in die Arbeit, Schule, Uni etc.?


    Meist total verschlafen.


    >> Mit dem Auto? Zug? Bus? usw.


    Mit dem Motorrad, gibt's echte Alternativen? :-)


    >> Wie lange seit ihr unterwegs...


    Je nach Speed...


    >>...und wie viele Kilometer legt ihr dabei zurück?


    Das kommt auf's Wetter an. Schön bedeutet Umwege. Schlecht bedeutet kürzeste Distanz zwischen zwei Punkten (ca. 7 bis 9 Kilometer).


    >> Und warum habt ihr euch für das Auto oder...


    Weil ich es liebe Motorrad zu fahren und in der U-Bahn Zustände bekomme.


    >> Was sind eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile?


    Vorteile: Individuelle Mobilität, Freude am Fahren, Null Parkplatzprobleme (auch in Erlangen :-) ), Abhärtung durch diverse Witterungsbedingungen


    Nachteile: begrenzter Stauraum bei Großeinkäufen, manchmal schlechtes Umwelt-Gewissen (aber ganz selten ;-) )


    >> Wie sieht es mit der Anbindung aus?


    Die ist gut. Ich bin sofort auf der A73 oder auf dem Frankenschnellweg. :-) :-)


    Gruss,


    Doc

  • Hallo Ronja,


    ich gehe zu Fuß zur Arbeit (ca. 7min) und wenn ich mal in die Uni-Bib muss fahre ich mit dem Bus (ca. 15min). Für längere Strecken nutze ich die Bahn (dooo-hoooch die ist schon weg *nerv), weil ich kein eigenes Auto habe.


    Als ich angefangen hab zu studieren, konnt ich mir einfach kein Auto mehr leisten und seitdem wohne ich eigentlich immer so zentral, dass ich in der Stadt zumindest überall bequem zu Fuß oder mit dem Bus hinkommen kann. Und solange sich daran nichts ändert, werde ich mir auch kein Auto anschaffen. Abgesehen vom finanziellen Aspekt fahre ich sowieso nur auf leeren Autobahnen oder auf Landstraßen gerne Auto und das auch nur bei gutem Wetter, volle Autobahnen oder Stadtverkehr sind mir ein Greuel, von der Parkplatzsuche ganz zu schweigen *horror*.


    Nach 7 Jahren Zugfahren muss ich allerdings sagen, dass ich mir manchmal schon ein Auto gewünscht habe, v.a. wenn es wieder soviel Verspätung gibt, dass der Anschlusszug weg ist und man dann noch von unverschämten Schaffnern angebölkt wird, weil man ungeduldig nachfragt... Zu ihrer Ehrenrettung muss ich jedoch sagen, dass sie in letzter Zeit (also seit 2 Monaten circa) ihren Service und ihre Freundlichkeit erheblich gesteigert haben :-)


    Liebe Grüße,
    milla, die sich wieder Züge mit kleinen Abteilen wünscht, weil sie Großraumwaggons nicht ausstehen kann

  • Zitat

    Original von Ronja
    Wie kommt ihr in die Arbeit, Schule, Uni etc.?


    Mit dem Auto? Zug? Bus? usw.


    Ich fahre mit dem Auto...


    Zitat

    Wie lange seit ihr unterwegs und wie viele Kilometer legt ihr dabei zurück?


    Bin zwischen 20 und 30 Minuten unterwegs. Jetzt in der Urlaubszeit bin ich sogar schon mal in 15 Minuten da gewesen... *freu*


    Zitat

    Und warum habt ihr euch für das Auto oder für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden?


    Mit der Bahn wäre ich zwar auch in etwa 30 Minuten dort und sie hält auch direkt vor meiner Arbeit, aber ich mag nicht gern Bahn fahren... Die vielen Leute, die seltsamen - nicht unbedingt immer angenehmen - Gerüche, etc... Da sitze ich lieber schön in meinem Auto und höre meine Hörbücher, Radio oder CD... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Morgana
    aber ich mag nicht gern Bahn fahren... Die vielen Leute, die seltsamen - nicht unbedingt immer angenehmen - Gerüche, etc... Da sitze ich lieber schön in meinem Auto und höre meine Hörbücher, Radio oder CD... :-)


    Mir geht es da genauso. Vor allem U-Bahn finde ich furchtbar. Das würde mir aber auf dem Weg nach Erlangen erspart bleiben. Wenn alles gut geht, werde ich nicht mit den überfüllten Zügen fahren, in denen Morgens alle Schüler und die arbeitende Bevölkerung fahren.


    Ich mag es auch nicht, wenn mir gegenüber irgendein nach Bier stinkender, Dosenbiertrinkender Kerl sitzt, oder Kids, die einen einfach mit ihrem lauten Gequatsche nerven etc. Deshalb setze ich mich gerne auf diese Zweiersitze, die es in den neueren Zügen gibt, da setzt sich nur jemand daneben, wenn sonst kein Platz mehr ist. Außerdem mag ich die normalen Züge viel lieber, als die S-Bahn.


    Ich hab auch lieber meine Ruhe vor den anderen Menschen, die genervt in die Arbeit oder von dort zurück fahren. In meinem Auto kann ich hören was ich will, kann mein Feierabendzigarettla rauchen und fahren wann und wohin ich will. Aber stressig ist es doch, wenn man soweit fahren muss und vor allem die Strecke, die ich dann vor mir hätte. Im Zug kann ich dann Zeitung oder ein Buch lesen. Hat ja auch seine Vorteile.

  • Zitat

    Original von Ronja
    Wie kommt ihr in die Arbeit, Schule, Uni etc.?


    Ins Büro zu Fuß, zu Terminen mit Bahn und ÖPNV, manchmal mit Leihwagen, Besorgungen erledigen wir per CarSharing.


    Zitat

    Wie lange seit ihr unterwegs und wie viele Kilometer legt ihr dabei zurück?


    Das ist höchst unterschiedlich. Weite Strecken mit dem Zug, ansonsten kommt 's auf das Preis/Bequemlichkeits-Verhältnis an. :grin


    Zitat

    Und warum habt ihr euch für das Auto oder für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden?


    Weil man ohne Auto nachweislich sehr, sehr viel Geld spart, das man z.B. für Bücher, Reisen u.v.m. ausgeben kann.


    Zitat

    Was sind eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile?


    Okay, öffentliche Verkehrsmittel, Leihwagen und Carsharing erfordern weitaus mehr Organisation, aber das ist eine Gewohnheitsfrage.
    Mein Liebster, der weitaus mehr unterwegs ist als ich, hat eine 1.Klasse-Jahresnetzkarte der Bahn - und verlegt sein Büro gelegentlich in einen IC oder ICE, holt unterwegs Wein im Breisgau oder macht eine Stippvisite zum Kölner Dom -- was ihm grad einfällt.
    Mit Auto wäre das nicht drin.
    BTW: Eine zweite solche Jahresnetzkarte wäre billiger als ein zweites Auto -- aber zur Zeit sind wir einfach noch zu geizig. :grin Oder sagen wir mal: ich geb mein Geld lieber für Bücher, DVDs und Reisen aus.


    Zitat

    Außerdem fährt das Auto, wann ICH will und es geht einfach viel schneller, ich habe meine Ruhe und fahre prinzipiell gerne Auto.


    Offen gestanden, ich finde Autofahren extrem nervig. Vor allem auf langen Strecken. Man hock hinterm Lenkrad, glotzt auf das graue Band und muß sich permanent konzentrieren.
    Nee, in der Zeit lese oder arbeite ich lieber. :grin


    Liebe Grüße,


    Iris :wave

  • Zitat

    Original von Iris


    Offen gestanden, ich finde Autofahren extrem nervig. Vor allem auf langen Strecken. Man hock hinterm Lenkrad, glotzt auf das graue Band und muß sich permanent konzentrieren.
    Nee, in der Zeit lese oder arbeite ich lieber. :grin


    Das ist wieder ein Vorteil vom Bahnfahren. Ich schaue mir gern die Landschaft an, auch wenn ich sie schon hunderte Mal gesehen habe, oder lese eben. Lernen und arbeiten kann man ja auch, wenn man halbwegs Ruhe hat. Was ich nie für möglich gehalten hätte, ist, dass ich mich momentan fast darauf freue wieder Zug zu fahren und die Zeit für solche Dinge zu nutzen. Ich denke, dass es mit den Zeiten, die ich in der Uni verbringe auch besser zu vereinbaren sind, als die, die ich in der Schule verbrachte. Wenn man da von 8 bis 16:45 Unterricht hatte und dann noch ganz dringen für die Schulaufgabe am nächsen Tag lernen musste, dann war es einfach besser um 17:05 zu Hause zu sein, als um ca. 18 Uhr. Je nach Verbindung auch später.


    Und wie gesagt, hoffe ich den morgendlichen Zügen zwischen 6:30 und 7:30 zu entgehen und mit den späteren, leereren Zügen zu fahren. Zum Bahnhof hab ich es zum Glück nur 4 Minuten zu Fuß und zur S-Bahn 15 Minuten bzw. eben mit dem Fahrrad entsprechend kürzer und hinwärts nur bergab.

  • ich fahre -sobald die berufsschule wieder anfängt ca. 20 min mit der straßenbahn zu meiner schule. leider wird die morgens immer sehr voll von kiddis sein...aber das soll mich nicht weiter stören... lesen oder so kann man überall...:-)
    hätte gerne ein auto, das ist einfach bequemer und ich mag autofahren auch, weil ich da morgens das radio einschalte oder ne cd einlegen kann und dann erst beim klang der musik so richtig wach werde...in der bahn werde ich nur noch müder...:sleep ... aber naja, wenn man kein geld hat, kann man sich auch kein auto kaufen... die erhaltungskosten wie benzin ect... sind dabei ja das mit teuerste...nene... und mein taschengeld (50 euro im monat) muss ich mir halt einfach gut einteilen...wao, ich bin 22 und bekomme 50 eus im monat :grin- kann damit noch jemand hier auskommen??!....

  • Ich bin die 30 km ins Büro immer mit dem Auto gefahren. Der ÖPN ist dermaßen umständlich, daß ich mehr als eine Stunde vor und nach der Arbeit verloren hätte. Hinzu kommt, daß ich meine Arbeitszeit nie so genau nach den Abfahrzeiten legen konnte. Da ich außerdem noch oft Arbeit mit nach Hause nahm, lag einfach die Fahrt mit dem Auto nahe.
    Bei Witterungsproblemen zeigte sich ohnehin, daß der ÖPN schon lange dicht machte, als ich mit dem Wagen noch durchkam. :lache

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Ich bin am Anfang immer mit den öffentlichen gefahren... aber dafür brauchte ich meist so ca. 1 - 1 1/2 h Fahrzeit. Als dann im Winter die Bahn keine Züge mehr fahren hatte, der Bahnhof abgerissen wurde und ich frierend drei Stunden auf dem Bahnsteig stand, habe ich mein Auto geschnappt und bin von da an nur noch damit zur Uni gefahren. Als es dann später wurde mit den Vorlesungen war ich richtig froh, mein Auto dabei zu haben ... denn ab einer gewissen Uhrzeit fuhren keine Busse mehr.


    Die Strecke betrug 40 km und ich schaffte sie mit dem Auto in 20-30 Minuten je nach Verkehrsaufkommen.

  • Das Winterproblem der Bahn versteh ich immer noch nicht.
    Jedes Jahr werden sie vollkommen davon überrascht und müssen sich erstmal um die vereisten Gleise und Weichen kümmern. Und obwohl die ersten Zügen um 5 Uhr fahren haben sie es bis um 7 meistens nicht auf die Reihe bekommen sie wieder halbwegs pünktlich fahren zu lassen.


    Darauf müsste man doch eigentlich vorbereitet sein, wenn man weiß, dass es kalt wird und rechtzeitig etwas gegen die Vereisungen etc. tun, damit die ersten Züge bereits pünktlich fahren.


    Ich werde mir das mal anschauen, wie es mittlerweile hier funktioniert. Notfalls fahr ich doch mit dem Auto nach Erlangen und dort den Rest mit dem Fahrrad obwohl ich dazu bei Kälte, Regen und Hitze nicht wirklich Lust habe. Und außerdem bin ich das Fahren in so einer Stadt nicht gewohnt, wobei in Erlangen die Fahrradfahrer und Busse mehr Rechte haben als die Autofahrer und es ja auch fast mehr Radler gibt, als Autos.


    Ich hoffe nur, dass ich einen Vernünftigen Anschluss von Nürnberg nach Erlangen habe. Ansonsten werde ich die Zeit im Bahnhofsbuchladen verbringen, was teuer werden kann. :lache

  • Zitat

    Das Winterproblem der Bahn versteh ich immer noch nicht.
    Jedes Jahr werden sie vollkommen davon überrascht und müssen sich erstmal um die vereisten Gleise und Weichen kümmern. Und obwohl die ersten Zügen um 5 Uhr fahren haben sie es bis um 7 meistens nicht auf die Reihe bekommen sie wieder halbwegs pünktlich fahren zu lassen.


    Darauf müsste man doch eigentlich vorbereitet sein, wenn man weiß, dass es kalt wird und rechtzeitig etwas gegen die Vereisungen etc. tun, damit die ersten Züge bereits pünktlich fahren.


    Ronja muss ich dir darauf eine Antwort geben??
    Ich denke nein, nur soviel, die Menschen die das machen sollten sind nicht mehr vorhanden!


    Fahren tue ich zu Arbeit, ca. 12 km, mit dem Auto. Mit dem Auto darum, weil bei uns kein Personenzug mehr hält. Also was bleibt mir übrig - nichts, es gibt keine Alternative.


    Meine Frau muss 25 km fahren, ebenfalls geht dieses nur mit dem Auto.


    Meines erachtens ist dieses Problem am besten dazu geeignet, Deutschland ein absolutes Armutszeugnis in Punkto Verkehr auszusprechen.
    Jeder kocht sein Süppchen alleine, niemand spricht sich mit anderen ab.


    Und so sollen dann attraktive Fahrpläne entstehen - nein Danke!!



    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Hallo Micha!!


    Zitat

    Original von Fdlmich
    Und so sollen dann attraktive Fahrpläne entstehen - nein Danke!!


    Können sie auch nicht, wenn die gesamte Kostenkontrolle der Konzerne nur in Personalreduktion besteht. Dann fallen nämlich ausgerechnet die aus, die Kunden sein könnte. Prompt herrscht zu wenig Nachfrage fürs Angebot, und schon werden wieder Leute ausgestellt, wodurch zwar die Kosten sinken (und somit der Gewinn -- relativ und gelegentlich sogar absolut -- steigt), das Angebot schrumpft und zugleich die Nachfrage sinkt.


    Dinos sind blöde. :grin


    Liebe Grüße,


    Iris :wave

  • Wie kommt ihr in die Arbeit, Schule, Uni etc.?


    Mit der U-Bahn, Bahn und dem Fahrrad (da schlechte Busanbindung zwischen Bahnhof und Uni)


    Wie lange seit ihr unterwegs und wie viele Kilometer legt ihr dabei zurück?


    Frankfurt- Giessen - ich glaub, das sind so 70 km , die reine Bahnfahrt dauert 40-50 Minuten, aber Haus zu Haus schon 1 1/4 - 1 1/2 Stunden


    Und warum habt ihr euch für das Auto oder für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden?


    Für die öffentlichen Verkehrsmittel, weil das Semesterticket in meinem Semesterbeitrag gleich enthalten ist und somit ein echtes Schnäppchen ist.
    Ausserdem moechte ich nicht jeden Tag 140 km mit dem Auto fahren. Da les ich lieber in der Bahn.


    Was sind eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile?


    Vorteile: Kosten und Sicherheit (hab echt Schiss auf der Autobahn, bin nie gern gefahren)


    Nachteile: die 2.5 km, die ich noch mit dem Rad fahren muss, weil die Busse nicht zu den Zugverbindungen passen, ständige Verspätungen, mit dem Auto würde es schneller gehen. Nach Hause fahren in Freistunden lohnt sich nicht (mit dem Auto aber auch nicht, da müsste ich umziehen, will ich aber nicht) - also muss ich Freistunden an der Uni abhängen.


    Wie sieht es mit der Anbindung aus? Habt ihr längere Wartezeiten oder geht bei euch das Umsteigen recht schnell?


    U-Bahn - Bahn ist kein Problem, da die U-Bahn alle 5 Minuten fährt. Aber es fährt nur alle halbe Stunde was und natürlich nicht so, dass es zum Stundenplan passt.


    Im Grunde ist es ganz ok, ist ja auch nur für das Semester. In Frankfurt selbst brauch ich echt kein Auto.


    lg Iris :wave

  • Hallo Iris!


    Zitat

    Original von Delfin
    Frankfurt- Giessen


    GIESSEN? Das ist doch nur knappe 30 km weg von mir! Warum nutzen wir nicht mal eines deiner Freistündchen für zwei Latte Macchiato, dann schreib ich bei der Gelegeneheit gleich 'ne Widmung in dein Buch! :grin
    Liebe Grüße,


    Iris

  • Iris wir müssen uns mal treffen - :lache - sind ja fast Seelenverwandt.


    Ich sehe gerade, du begrüßt dich schon selber - alle Achtung.


    Marburg ist das das bei Kassel (keine Ahnung ob es da noch eins gibt).


    Es gibt da übrigens noch so eine Spezie - die Zweckverbände, der absolute Wahnsinn. Die erstellen Fahrpläne für z.B. ihre Busse, nach dem Geruchsgehalt ihrer Socken. Je stärker sie stinken um so knapper muss der Buss vor der Bahn abfahren.


    Oder machen Studie, mit wass für ein Verkehrsmittel ihre Menschen in ihren Einzugsgebiet unterwegs sind. Das ganze für 600.000 DM.


    Jetzt könnt ihr mal raten, was dabei herausgekommen ist.




    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

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  • Hallo Micha!


    Zitat

    Original von Fdlmich
    Ich sehe gerade, du begrüßt dich schon selber - alle Achtung.


    Hätte nie gedacht, daß ich so einen Allerweltsnamen habe! :cry


    Zitat

    Marburg ist das das bei Kassel (keine Ahnung ob es da noch eins gibt).


    Frechheit!!! :fetch
    Wir waren der erste Landgrafensitz in Hessen! Sollen sich die Kassler mal nix auf ihren adipösen Bodybuilder einbilden!


    Aber wenn du unbedingt so willst: Marburg liegt an der IC-Strecke Ffm -- KS, ungefähr auf der Hälfte, und hat den schäbigsten IC-Bahnhof Deutschlands!


    Zitat

    Jetzt könnt ihr mal raten, was dabei herausgekommen ist.


    Ich vermute mal, daß es nix zu gewinnen gibt ... :grin


    Wann machen wir denn mal ein richtiges Eulentreffen???


    Liebe Grüße


    Iris :wave

  • Ich leb in einer typisch nordamerikanischen STadt, in der der OPNV ziemlich mies ist. Es geht noch, wenn man in der Downtown arbeitet, weil einige Buslinien und auch die 2 einzigen Strassenbahnlinien (ZWEI fuer eine Millionenstadt!!!) direkt zur Downtown fahren.


    Wir sind also eine typische Familie, die entsprechend auch eine Doppelgarage mit 2 Autos gefuellt hat. Viele neueren Wohnviertel bauen inzwischen auch Haeuser mit 3fach Garage ...


    Aber ich selber hab nie Downtown gearbeitet. Musste bei meinen Jobs meist ca. 15km zu einem anderen Stadtteil. Mit Bus haette mich das pro Weg eine Stunde gebraucht, hab also immer Auto genommen.


    Mein Mann arbeitet Downtown. Aber auch da hat er frueher meist sein Auto genommen. Seit einiger Zeit ist er aber etwas sportlicher und faehrt im Sommer die Strecke mit dem Rad. Das sind 15km pro Weg. Und das machen inzwischen in unserer Nachbarschaft einige. Allerdings stoert es diese "bike commuter", dass die Polizei tatsaechlich an einigen Stellen im Radwegnetz morgens um 7 Uhr Radarfallen aufstellt und Radfahrern einen $60 Strafzettel verpasst, die mehr als 20 km/h fahren ... Im Winter faellt das allerdings flach, er hat einfach Angst auf den groesstenteils ungeraeumten Radwegen hinzufallen. Er laeuft dann die 4,5 km zur naechsten Bahnstation und faehrt damit zur Bahn. Da hat er sich letzten Winter allerdings auch schon einmal auf einem vereisten Weg hingelegt und war dann 6 Wochen lang wegen eines verletzten Knies mit dem Auto wieder unterwegs.


    Ich mach allerdings nicht bei der weitverbreiten Unsitte mit Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren. Wir wohnen doch nur 750 m von der Schule entfernt, das geht durchaus auch zu Fuss oder mit dem Rad. Im Winter nehm ich auch manchmal den Schlitten. Dennoch sind bei uns einige Familien auf der Strasse, die die Kinder mit dem Auto bringen!!! Ich zieh da erst bei ca. -15 C die Grenze (je nach Windchill), in erster Linie auch, weil das Anziehen der richtig warmen Winterausruestung so ewig lange dauert und wir dann morgens oder in der kurzen Mittagspause echt in Verzug geraten.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich