Hallihallo,
ich habe das Buch heute beendet und den Eindruck gewonnen,
dass Corelli überhaupt nicht existiert hat, sondern ein "alter ego" der Hauptperson ist - überhaupt scheint es mir so, als sei die ganze Geschichte um diesen Verleger etwas, was sich der Erzähler selbst erzählt hat. Wieso hat er sonst die ganze Zeit die Engelsbrosche gehabt? Wieso existiert Corellis Geld offenbar nicht, wie kommen überhaupt die ganzen Ungereimtheiten zustande, die Grandes aufgedeckt hat? Oder lügt Grandes? Wird er an einer Stelle, die ich übersehen haben könnte, widerlegt?
Falls nicht, ist das Buch letztlich die Geschichte einer Sinnestäuschung - was ich genausowenig leiden kann, wie wenn sich am Schluss einer Erzählung herausstellt, dass der Erzähler alles nur geträumt hat.
Falls nicht, ist das Buch letztlich die Geschichte einer Sinnestäuschung - was ich genausowenig leiden kann, wie wenn sich am Schluss einer Erzählung herausstellt, dass der Erzähler alles nur geträumt hat.
Vielleicht habe ich etwas Entscheidendes überlesen - das kann sein, weil ich streckenweise ziemlich unkonzentriert gelesen habe. Was mir am "Schatten des Windes" am besten gefallen hat, nämlich die unbändige Erzählfreude und der psychologische Tiefgang, das fehlt mir bei dem Nachfolger ein wenig.
Schönen Gruß
Zefira