Stromausfall

  • So, jetzt hab ich auch einen erlebt, einen richtigen, großen, langen Stromausfall. Gestern von 17-23 Uhr ging in Trier und Umgebung nichts mehr. Keine Ampeln, keine Aufzüge, keine Schranken in den Parkhäusern, alles stand still, die Geschäfte mussten schließen und sogar das Handynetz war weg. Also komplett abgeschnitten von der Außenwelt. Gottseidank ist grade eine Freundin zu Besuch und wir haben es uns dann mit unseren Büchern gemütlich gemacht. Ich glaube alleine hätte ich mich ziemlich gegruselt. Habt ihr sowas auch schon mal erlebt? Und was habt ihr dann gemacht?


    Liebe Grüße,
    milla, die WIRKLICH dankbar ist, dass sie zu der Zeit nicht Aufzug gefahren ist

  • Hallo Milla,
    ohh ja, das habe ich sogar schon sehr oft erlebt. Ich habe mal fast 5 Jahre in Afrika gelebt, da waren stundenlange Stromausfälle an der Tagesordnung. Es ist alles eine Frage der Organisation und man darf nicht in Panik verfallen.
    Im Aufzug möchte ich dann allerdings auch nicht stecken, ehrlich gesagt.

  • So richtig lange gibts das hierzulande ja fast nicht. Der längste Stromausfall dauerte grad mal 1,5 Stunden, dann wurde es wieder hell. Das einzige Licht, dass man draussen noch sah, waren einzelne Autoscheinwerfer. Faszinierend zu sehen, wie dunkel es wirklich ist, wenn fast alle Lichtquellen wegfallen. Ich fands nicht gruselig.

  • Zitat

    Original von Wolke
    Im Aufzug möchte ich dann allerdings auch nicht stecken, ehrlich gesagt.


    Alle Aufzugskabinen können relativ leicht manuell in die nächste Etage gebracht werden. Auch die Notruf-Taster in den Kabinen funktionieren noch, da sie unabhängig vom örtlichen Stromnetz geschaltet sein müssen.


    In Deutschland muss eine eingeschlossene Person innerhalb von 20 Minuten befreit werden.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    In Deutschland muss eine eingeschlossene Person innerhalb von 20 Minuten befreit werden.


    Och Menno, doofe Spielverderber. Dann lohnt es sich ja gar nicht mehr, zu überlegen, mit wem man mal in einem Aufzug stecken bleiben möchte. :grin

  • Zitat

    Original von Idgie
    Och Menno, doofe Spielverderber. Dann lohnt es sich ja gar nicht mehr, zu überlegen, mit wem man mal in einem Aufzug stecken bleiben möchte. :grin


    20 Minuten sollten doch für die wichtigsten Dinge reichen, oder? :-]
    So schaffst Du auch mehr von Deinen Wunschvorstellungen, wenn Du Dich nicht zu lange mit einer einzigen aufhältst.


    Gruss,


    Doc

  • Sowas hab ich noch nicht erlebt. :wow


    Ich hab allerdings das Gefühl, dass es früher, als ich noch ein Kind war, viel öfter Stromausfälle gab. Ich kann mir nicht erinner, die letzten 15 Jahre einen erlebt zu haben. An was hat es denn gelegen?


    Ja, Glücklich sind dann die, die genügend Kerzen und Bücher zu Hause haben.


    Berichte uns mal, wie viele Geburtsanzeigen in 9 Monaten bei euch in der Zeitung stehen. :lache


    Ich weiß schon, warum ich Aufzüge nicht mag. Auf 20 Minuten hätte ich auch keine Lust und drauf verlassen würde ich mich auch nicht.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    und was ist, wenn die 20 Minuten nicht eingehalten werden ?


    Dann musst Du erstmal länger warten. :-)


    Aber im Ernst, alle öffentlich zugänglichen Aufzugsanlagen (in D) müssen eine (vom öffentlichen Stromnetz unabhängige) Verbindung zu einer ständig besetzten Stelle haben. Das kann ein Pförtner sein oder z. B. ein vom Betreiber unabhängiger Service-Dienstleister. Diese sind verpflichtet innerhalb von 20 Minuten Hilfe zu leisten. Das so etwas nicht immer funktioniert ist klar, dazu ist die Verkehrslage gerade in den Ballungsräumen manchmal viel zu dicht.


    Die Zahl von ernstlich zu Schaden gekommenen Personen in Aufzügen in Deutschland innerhalb eines Jahres, lässt sich nicht mal an einer Hand abzählen. Dazu reichen Dir zwei bis drei Finger, und selbst diese wenigen Fälle sind fast ausschliesslich im Bereich von Firmengeländen beim falschen Transport von Gütern passiert - also menschliches Fehlverhalten.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Ronja
    An was hat es denn gelegen?


    Laut RWE-Sprecher ist eine 220.000Volt-Leitung ausgefallen... Wie sowas allerdings mal eben passieren kann.... keine Ahnung...


    Zitat

    Berichte uns mal, wie viele Geburtsanzeigen in 9 Monaten bei euch in der Zeitung stehen. :lache


    hehe, genau das hab ich auch gesagt... ich habs mir schon notiert *gg


    Liebe Grüße,
    milla

  • Ohja, wir hatten neulich in der Arbeit auch für eine Dreiviertelstunde keinen Strom. Wir haben die Zeit ganz nett überbrückt, indem wir uns gegenseitig schmutzige Witze erzählt haben.


    Wie man hört, hatten die Kollegen im Aufzug auch ihren Spaß. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Wie man hört, hatten die Kollegen im Aufzug auch ihren Spaß. :grin


    Wie jetzt? 45 Minuten? Und die hat man nicht per Handkurbel befreit, oder wollten die das etwa gar nicht? :grin

  • Zitat

    Original von Idgie
    Wie jetzt? 45 Minuten? Und die hat man nicht per Handkurbel befreit, oder wollten die das etwa gar nicht? :grin


    Ich weiß nicht, ob die per Hand gekurbelt haben... und auch nicht, ob die den Notrufknopf gedrückt haben. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Vor ca. 10 Jahren hatten wir in Marburg auch mal einen kompletten Stromausfall. Ein Marder hatte sich an einer offenbar irrtümlicherweise freiliegenden Umspannanlage zu schaffen gemacht, und -- ZENG! ward es schwarzdunkle Nacht!


    Spannend! Es hat ewig lang gedauert, bis die Anlage wieder hochgefahren war.


    Der Marder wurde angeblich geröstet ...


    Auf die Geburtsanzeigen 9 Monate später hab ich allerdings nicht geachtet.


    Aufzüge mag ich sowieso nicht (nur verglast, Spiegel reicht nicht!), deshalb trifft mich sowas nicht sehr, weil ich die Treppensteigerei sowieso gewohnt bin.


    In Reichersbeuern, dem oberbayerischen Dorf, wo wir mal fast 5 Jahre gewohnt haben, hatten wir öfters Stromausfälle gehabt, weil die Kabel noch oberirdisch lagen und ziemlich störanfällig waren -- insbesondere bei Sturm und Gewitter.
    Es machte 1988 natürlich richtig Laune, die beiden Sturmtiefs Vivian und Wendy das verrammelte Haus umdonnern hören. Wir saßen bei zitterndem Kerzenschein im Wohnzimmer, während die abgerissenen Äste gegen die geschlossenen Fensterläden krachten ...

  • Zitat

    Original von Iris
    Auf die Geburtsanzeigen 9 Monate später hab ich allerdings nicht geachtet.


    Warum? Lagst Du gerade auf der Entbindungsstation und hattest andere Dinge im Kopf? :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)