Buch zum Thema Tod

  • Hallo liebe Leute,


    ich habe vor kurzem eine sehr tragische Geschichte im Bekanntenkreis vernommen, bei dem eine 28jährige erfahren hat, dass sie nur noch 2 Monate zu leben hat. Sie ist schwer krebs krank. Auch wenn ich sie persönlich nicht kenne, hat es mich berührt, denn ich bin nur unwesentlich jünger.
    Gibt es hierzu Bücher, die aus der Perspektive der Betroffenen erzählen? Oder ist euch ein Buch mit ähnlicher Thematik bekannt?


    Eine Antwort wäre schön. Vielen Dank
    euer T0b3

  • Randy Pausch - Die letzte Vorlesung Eulenrezension


    Kurzbeschreibung
    Mit 47 Jahren hält Randy Pausch, Informatikprofessor an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, am 18. September 2007 seine Abschiedsvorlesung. Das Thema: Seine Kindheitsträume und wie er sie verwirklicht hat. Der Anlass: Pausch ist an Krebs erkrankt und hat nur noch wenige Monate zu leben. An diesem Tag lauschen einige hundert Zuhörer gebannt seinen Worten, kurze Zeit später kennen Millionen Menschen auf der ganzen Welt ihn und seine bewegende Rede. Das vorliegende Buch, für das die "Last Lecture" und ihre gewaltige Medienresonanz den Anstoß gegeben hat, ist in langen Gesprächen mit dem Journalisten Jeffrey Zaslow entstanden. Die Lebenseinsichten Randy Pauschs sind in ihm mit seiner persönlichen Lebensgeschichte verwoben.
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  • Zitat

    Original von T0b3
    Hallo liebe Leute,


    ich habe vor kurzem eine sehr tragische Geschichte im Bekanntenkreis vernommen, bei dem eine 28jährige erfahren hat, dass sie nur noch 2 Monate zu leben hat. Sie ist schwer krebs krank.


    Ärzte gibt's, es ist wirklich nicht zu glauben... ?(
    Meine Mutter arbeitet in der Onkologie und hat in ihrem Leben noch nicht einmal so eine Prognose abgegeben. Es gibt Statistiken, die zwar für eine bestimmte Krankheit in einem bestimmten Stadium eine durchschnittliche "Überlebenszeit" angeben. Für den einzelnen kann sich daraus aber immer noch ergeben, dass er schon 4 Tage später stirbt, oder noch 2, 3 Jahre leben kann. Man soll mit dem Menschen ehrlich sein, aber nicht Gott spielen und ihnen jede Hoffnung nehmen...


    Na gut, aber zu Deiner Frage: Picardie war eine junge Journalistin, die an Krebs erkrankte und starb. Sie hat ihr letztes Jahr - seit sie wusste, dass sie krank ist - protokolliert.

  • Ich hab mich spontan an dieses hier erinnert:"Ich will nicht, dass Ihr weint" von Jennifer Cranen.
    Allerdings hab ich´s nicht selbst gelesen, aber im Weltbildkatalog ist es mir immer aufgefallen.


    Kurzbeschreibung
    Jenni erfährt, dass sie Krebs hat. Nach dem ersten Schock beschließt sie, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Chemo- und Strahlentherapie, Operation und Tiefenhyperthermie, ihr bleibt nichts erspart. Vierzehn Monate lang schreibt sie ihre Erlebnisse, ihre Liebe, ihre Schmerzen und ihre Angst auf. Während dieser Zeit sieht sie Freunde kommen und gehen. Trotzdem glaubt und hofft sie bis zum Schluss, dass sie den Kampf gewinnt.

  • Bei Amazon grade gefunden: "Wir treffen uns wieder in meinem Paradies" von Christel und Isabell Zachert.


    Kurzbeschreibung
    Isabell ist gerade 15 Jahre alt, als sie die grausame Diagnose erfährt, die für sie das Todesurteil bedeutet: Krebs. Ihr Leben ändert sich radikal, und der Wettlauf mit dem Schicksal beginnt. Mit beispielloser Energie, mit Mut, Kraft und Liebe kämpfen ihre Familie und Freunde um ihr Leben. Durch die Krankheit reift Isabell zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit heran, wächst über sich hinaus und hat trotz des Leids, das sie immer wieder erfahren muß, nicht zuletzt durch ihren Glauben genug Kraft, ihr Leben positiv zu sehen. Die Hoffnung, diese schwere Prüfung zu überstehen, gibt sie nicht auf.

  • Ich habe auch noch einen Vorschlag, es subt bei mir noch rum, aber mir hats von der Beschreibung her zugesagt:


    Ich werde da sein, wenn du stirbst


    Eine Geschichte von zwei Menschen, die sich erst kennenlernen, als die Krankheit schon fortgeschritten ist und trotzdem wagen sie es und sie verspricht ihm, dass sie da sein wird, wenn es soweit ist...

    Liebe Grüße,
    glücksbärchi


    Mein Name bei BT: nutellamaus86



    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne" (Jean Paul) :lesend

  • Dasjenige, das ich empfehlen wollte, hat Büchelfin schon erwähnt. Wir treffen uns wieder in meinem Paradies ist eines der bewegendsten Bücher, die ich je gelesen habe (und ich lese viele aus diesem Bereich). Das Buch von Picardie hat mich so gar nicht berührt, keine Ahnung warum. Auf meinem SUB befinden sich noch einige Bücher zu diesem Thema, aber keine Ahnung, wie die alle sind.

    LG, Uhu :katze


    Bücher bergen mehr Schätze als jede Piratenbeute auf einer Schatzinsel... und das Beste daran ist, daß man diese Reichtümer an jedem Tag im Leben aufs neue genießen kann. (Disney, Walt)

  • Manchmal rufe ich in den Himmel, Tamara und Sven Matzke


    Kurzbeschreibung:


    Tamara und Sven Matzke sind ein junges,verliebtes Paar.
    Im Dezember 1999 erkrankt Tamara an Eierstockkrebs
    und beginnt ein Buch über ihre Krankheit zu schreiben.
    Mit den von ihr fertig gestellten Teilen, mit Briefen und
    eigenen Aufzeichnungen hat Sven Matzke nach dem Tod
    seiner Frau dieses Buch zusammengestellt.

  • Ein sehr bewegendes Buch welches sich mit dem Thema befasst:


    Michael Schophaus - Im Himmel warten Bäume auf dich
    Die Geschichte eines viel zu kurzen Lebens


    Kurzbeschreibung: (dem Buch entnommen)
    "Der Tod ist ein Blödmann, Papa"
    Michael Schophaus über das viel zu kurze Leben seines Sohnes Jakob, der den Kampf gegen den Krebs nicht gewinnen konnte: "Zwei Jahre lang hatten wir gemeinsam in die Hölle geblickt. Dort sitzen kleine, mutige Kinder mit Glatze und kotzen. Ihnen allen wünsche ich Herzen den Himmel. Sie haben ihn verdient."

  • Mir hat dieses Buch damals sehr gefallen.


    Kurzbeschreibung
    Für die junge Ballettänzerin Eva Martin bricht die Welt zusammen, als sie die Diagnose erfährt: Krebs! In der Strahlenklinik muß sie das Zimmer mit einer jungen Frau teilen, die in allem ihr Gegenbild zu sein scheint: frech, selbstbewußt und ungebildet. Aber dann beginnt eine Freundschaft von ungewöhnlicher Tiefe...


    Authentisch bis in die Details und mit atemberaubender psychologischer Spannung durchleuchtet dieser Roman alle Phasen einer Krebserkrankung und -therapie. Er enthält Einsichten über die Entstehung und den Umgang mit dieser Krankheit, die in dieser Schärfe nie zuvor artikuliert wurden...

  • Dieses Sachbuch ist auch sehr interessant. Es gibt keine Wertung ab, sondern lässt die Betroffenen zu Wort kommen...



    Kurzbeschreibung
    Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen zunächst ein Schock, der das Leben aus dem Gleichgewicht bringt. In diesem Buch berichten Prominente und Nichtprominente, wie sie sich dieser Erfahrung gestellt und sie sogar als Chance empfunden haben. Bärbel Schäfer und Monika Schuck schildern ergreifende Schicksale von Menschen, die - oft mit Kraft und Zuversicht - diese Situation gemeistert haben. Mit Rudi Carrell, Robert Gernhardt, Jörg Berger, Michael Lesch, Heiko Herrlich, Ina Deter u. a. Inklusive Liste der wichtigsten Diagnose- und Therapiezentren.


    Eulenrezi

  • Dieses hier ist sehr aktuell.


    Kurzbeschreibung
    Eine andere Frisur, ein anderer Mensch? Als man bei Sophie van der Stap mit einundzwanzig Jahren Krebs diagnostiziert, möchte sie sich am liebsten verwandeln. Wie Sophie mit ihrer Krankheit fertig wird, ist einzigartig: Nie zuvor hat jemand den Kampf gegen den Krebs derart freimütig, aber auch mit so viel Lebendigkeit beschrieben. Besser kann man die eigene Verletzlichkeit nicht zeigen.


    Unheilbar krank und trotzdem das Leben genießen? Witze machen? Flirten? Shoppen? Für Sophie van der Stap ist die Antwort klar: »Ich will zeigen, dass ein Leben mit Krebs möglich ist, dass ich nach wie vor lachen und Dinge genießen kann, zum Beispiel mich aufbrezeln, ausgehen. Dass es sogar unheimlich Spaß machen kann, Perücken zu tragen.« Sophie genießt es, eine Frau zu sein. Eine Frau mit vielen Gesichtern, die intensiv fühlt, intensiv lebt und die einen neuen besten Freund gefunden hat - sich selbst: »Neun Perücken, neun Namen, neunmal so viele Freundinnen und Verehrer, neun Personen, und hinter jeder versteckt sich ein anderes Stück Sophie.« Und sie lernt, dass nicht nur diese neun verschiedenen Persönlichkeiten alle Teil ihres Lebens sind, sondern auch der Krebs.

  • Das ist das Buch, das mich von all den Gelesenen am meisten berührt hat. Es hat mich teilweise ziemlich sprachlos gemacht. Das Buch ist aber sicher nicht jedermans Sache, da mitunter wirklich sehr traurig, v.a. da es um ein kleines Kind geht.

    edit: Einen Ausdruck habe ich heute wieder beisammen, es ist ein Graus :schlaeger

    LG, Uhu :katze


    Bücher bergen mehr Schätze als jede Piratenbeute auf einer Schatzinsel... und das Beste daran ist, daß man diese Reichtümer an jedem Tag im Leben aufs neue genießen kann. (Disney, Walt)

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  • Und noch ein Sachbuch... Diese Krankheit ist in meinem Beruf täglich gegenwärtig, und es ist für die Betroffenen, aber auch für ihre Angehörigen und Freunde ein harter Weg.


    Kurzbeschreibung
    Lawrence Le Shan, Psychologe und Psychoanalytiker, arbeitet seit mehr als 35 Jahren mit Krebspatienten und hat in dieser Zeit Tausende von zumeist Schwerkranken psychotherapeutisch behandelt. Er ist davon überzeugt, daß für viele Krebskranke eine Hoffnung darin besteht, ihren eigenen, einzigartigen Weg zu finden. Die Bilanz seiner Erfahrung zieht er in diesem Buch.

  • Schlussakkord, Henriette Kaiser


    Kurzbeschreibung:


    Niemand denkt gern ans Sterben.Auch Katja und Henriette nicht.
    Aber sie müssen: Katja hat Krebs (Zervixkarzinom) und liegt im
    Sterben.Sie ist 37 Jahre alt. In den letzten Monaten besucht
    Henriette Katja fast täglich und versucht, ihrer Freundin auf dem
    Weg in den Tod beizustehen. Erst nach dem Tod von Katja wird
    Henriette bewusst, was für eine ungeheuerliche Reise sie selbst,
    als Begleiterin, erlebt hat. Und diese Reise schildert sie hier,
    mit allen Ratlosigkeiten, aber auch den tief erlebten Erfahrungen:
    für das eigene Leben und für das Verständnis, dass erst im
    Schlussakkord das Leben vollendet ist.

  • Maxi Wander habe ich hier noch nicht entdeckt. Dann schlag ich sie mal vor:


    Eine Sammlung von Tagebuchaufzeichnungen und Briefen von Maxi Wander, das posthum nach Ihrem Tod im Herbst '77 erschienen ist.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)