Einmalig – Fred Vargas neuster Krimi „Das Zeichen des Widders“, als Comic, illustriert von Edmond Baudoin
Die beiden jugendlichen Gauner Grégoire und Vincent halten sich mit kleinen Überfällen und anderem über Wasser. Als sie eines Tages einem alten Mann die Tasche klauen, können sie nicht ahnen, auf wen sie da gestoßen sind. Außer einem großen Batzen Geld sind sehr komische Dinge in der Tasche: Haarbüschel, Zähne, Tarotkarten ein Polizeiausweis und Bücher über schwarze Magie.
Vincent nimmt die Tasche mit nach Hause und wird am nächsten morgen tot und mit einem eingeritzten Widder-Zeichen in seiner Wohnung gefunden. Für Inspektor Adamsberg ist klar, dass hier wieder der Widder-Mörder zugeschlagen hat. Vier Opfer hat er schon auf seinem Gewissen, alle gebrandmarkt mit dem gleichen Zeichen. Auch Grégoire ist in Gefahr, wie der Widder-Mörders aussieht. Aber anstatt sich Adamsberg anzuvertrauen, flieht er aus Paris. Was er allerdings nicht weiß, der Widder-Mörder ist ihm bereits auf den Fersen.
Mein Fazit:
Mit ihrem neuen Buch „Das Zeichen des Widders“ geht die Autorin Fred Vargas einen für sie völlig neuen Weg. Zusammen mit dem französischen Zeichner Edmond Baudoin ist ihr ein großartiges „Graphic Novel“, ein Comic in Buchform gelungen. Die Geschichte stammt zwar schon aus dem Jahre 2000, doch entführt uns Vargas einmal mehr in die gewohnt liebevoll-skurrile Welt des Inspektors Adamsberg mit seinen versponnen und unkonventionellen Ermittlungsmethoden. Dieser liebevoll gestaltete Band ist ein guter Grund, wieder mal einen Comic zu lesen – 200 Seiten stark.