Inhalt: Bushido schreibt zum ersten Mal offen über seine Gefühle und gibt Dinge preis, die bisher noch niemand erfahren hat. Warum hat der Vater die Familie verlassen und wie steht Bushido heute zu ihm? Warum hat es mit seiner großen Liebe nicht geklappt? Was ist wirklich in der deutschen Hip-Hop-Szene los? Was passiert hinter den Kulissen und gehört er wirklich zur Mafia?
Kritik: Nun ja, wie kommt man auf die Idee als bekennender Anti-Fan das neue Buch von Bushido zu lesen? Interesse, Neugier, Amüsement? Vermutlich von jedem ein bisschen was.
Natürlich - die Autobiographie des erfolgreichsten Rappers Deutschlands ist kein literarisches Meisterwerk, aber es hat seltsamerweise das Talent den Leser zu unterhalten. Selbst wenn man, wie ich, sich absolut gar nicht für die Hip-Hop-Szene interessiert.
Und ab und an wäre ich am liebsten in das Buch gesprungen, hätte diesen armen, bemitleidenswerten Jungen da rausgezogen und betüdelt. Denn das, was er in seinem Leben erfahren hat, möchte man niemandem wünschen und selbst wenn das Buch auch nur einen Zweck gehabt hat: Es erklärt, warum Bushido, der Rüpel-Rapper mit Proll-Dialekt so geworden ist, wie er ist.