'Das Jadepferd' - Seiten 092 - 189

  • Zitat

    Original von SteffiB
    Huhu bibliocat!
    Wie schön, dass es dich gepackt hat ... und sag mal Bescheid, wie dir und deinem Mann der Twain gefällt. Ich muss schon wieder kichern, wenn ich nur daran denke! Die Austern, die Austern! (Die machen sich nämlcu nichts aus Aussicht, hihi. Du wirst wissen, was ich meine, wenn du in Smyrna angekommen bist ...)


    Und zu deinem letzten Absatz: Ich sage nix ohne meinen Anwalt :grin
    Liebe Grüße von
    SteffiB


    Vielen Dank für die Antwort Steffi!! Es ist sehr lieb von Dir, daß Du mich auf meiner Lesereise auf der Seidenstraße begleitest!!! :kiss
    Noch warte ich auf den Twain... aber ich bin schon richtig neugierig! :wave

  • Huhu Steffi,


    aus zeitlichen Gründen schaffe ich jeden Abend nur ein paar Seiten Deines Romans und bis zu einer Rezension wird noch etwas Zeit vergehen, doch eine Frage bewegt mich dennoch.
    Als Li erfährt, dass Marion mit dem Bus verunglückt ist, ruft er im Krankenhaus an und erkundigt sich nach ihrem Wohlergehen. Vom Arzt erfährt der Polizist nun, dass Marion getürmt ist und bezeichnet sie in diesem Gespräch als Fräulein. Du benutzt dafür explizit das chinesische Wort, das zwar Fräulein meint und aber zugleich auch eine Anspielung als Konkubine, Geliebte sein kann (und im Grunde dieser Geschichte der Wunsch des Vaters des Gedankens ist). War das so gewollt?

  • Liebe Salonlöwin,
    ein klares nein. Ich wusste tatsächlich gar nicht, dass damit auch Geliebte gemeint ist. Aber umso besser! :lache
    Entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde, war die letzten Tage kaum im Netz .... und jetzt muss ich auch los, aber morgen schaue ich wieder rein, versprochen!
    Tschühüss!
    Deine SteffiB

  • Ich bin schon weiter als bis Seite 189, daher möchte ich nicht zu viel schreiben. Kann ja sein, dass hier noch jemand nachträglich schreiben möchte.


    Es ist ja ganz schön viel passiert - der Busunfall, dann der Tod von dem Verfolger und dass Ma Li Huo die Amerikaner und den Engländer kennenlernt.


    Ich jage nur so durch das Buch und bin einfach nur gespannt, was das Pferdchen für eine Botschaft bei sich hat und ob Marion und der Kommisar (diese Namen!!!) sich doch noch finden. Mich würde es jedenfalls freuen, denn ich finde ihn immer noch sehr nett.


    Als der Busunfall passiert ist, dachte ich, dass das Pferd weg ist - aber dann wäre das Buch ja sicher zu Ende gewesen. Dann dachte ich, der Verfolger hätte es endgültig, bis der vor nen LKW rennt. Unglaublich! Das Pferd bringt wohl wirklich jedem seiner Besitzer Unglück.


    Gruselig fand ich, wie Marion in dem noch nicht ausgegrabenen Haus sitzt und Nikolai (erwähnte ich schon mal, dass ich mit russichen Namen viel viel besser klar komme? ;-)) und den Uighuren hört. Da hat sie sich ja nen tollen Plan ausgeheckt, um die beiden in die Irre zu führen. Die werden sie eh finden - wie auch immer.


    Besonders schön find ich die kurzen Einschübe über die Reise des Pferdchens.
    Schneemond hat mir total imponiert. Keine Ahnung warum...

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Als der Busunfall passiert ist, dachte ich, dass das Pferd weg ist - aber dann wäre das Buch ja sicher zu Ende gewesen. Dann dachte ich, der Verfolger hätte es endgültig, bis der vor nen LKW rennt. Unglaublich! Das Pferd bringt wohl wirklich jedem seiner Besitzer Unglück.


    Ja, der Busunfall....Der hat mich ins Grübbeln gebracht. Auf der Seite 130 steht es ganz deutlich:

    Zitat

    Wie in Zeitlupe verfolgte sie die Pferdefigur, die ..... nur einige Meter vor ihr in den Sand fiel, als wolle sie zu ihr zurückkehren.


    Spätestens ab diesem Moment glaube ich, dass es kein Zufall war, dass gerade Marion das Jadepferd gefunden hat. Allem Vorbesitzer hat das Jadepferd Unglück gebracht, viele von ihnen haben alles verloren sogar ihr Leben. Marion aber konnte alle bisherigen Schwierigkeiten überwältigen.... :gruebel Nicht nur das: das Schicksal führt sie an die Orte, die das Pferd vor vielen vielen Jahren schon einmal bereist hat.
    SteffiB
    Hallo, liebe Autorin. Ich möchte auf keinen Fall dich in eine Krise stürzen. :knuddel1
    In Wirklichkeit heiße ich auch nicht Flieder ;-)

  • Zitat

    Original von Flieder
    SteffiB
    Hallo, liebe Autorin. Ich möchte auf keinen Fall dich in eine Krise stürzen. :knuddel1
    In Wirklichkeit heiße ich auch nicht Flieder ;-)


    Hallo, liebe Flieder ... dabei ist das so ein schöner Name!


    Hmmm ... das Schicksal führt Marion an die Orte ... stimmt irgendwie, obwohl ich das so explizit nie gedacht habe. Du hast dem Buch gerade noch eine völlig neue Deutungsebene hinzugefügt. Stark. Aber du hast natürlich recht: Das Pferdchen scheint regelrecht an ihr zu kleben.
    Mehr verrate ich jetzt aber nicht!
    Bis bald!
    Deine SteffiB

  • Zitat

    Original von SteffiB
    Hmmm ... das Schicksal führt Marion an die Orte ... stimmt irgendwie, obwohl ich das so explizit nie gedacht habe. Du hast dem Buch gerade noch eine völlig neue Deutungsebene hinzugefügt. Stark. Aber du hast natürlich recht: Das Pferdchen scheint regelrecht an ihr zu kleben.
    Mehr verrate ich jetzt aber nicht!
    Bis bald!
    Deine SteffiB


    Naja, vielleicht sehe ich Gespenster. Aber diese Jadefigur ist irgendwie unheimlich, verändert jede Person, die ihn besitzt.
    Ich habe aber weiter gelesen, und jetzt werde ich mich mit den bisherigen Beiträgen ab Seite 190 vertraut machen.

  • Diesen Leseabschnitt habe ich gestern bis in die späte Nacht hinein gelesen. Ich war dann aber zu Müde um noch etwas hier ins Forum zu schreiben.


    Die Kapitel mit Marion die in der heutigen Zeit spielen sind ja ungewöhnlich lang. Klar gibt es Abschnitte die mit den Pferdchen getrennt sind, aber ich bin es nicht gewohnt das Buch nur bei Abschnitten wegzulegen sondern dann wenn ein Kapitel komplett gelesen ist und dann ein neues mit einer Überschrift folgt.


    Gerade weil die oben angesprochenen Kapitel recht lang sind finde ich die Geschichten die in der Vergangenheit spielen, die sind ja in etwa zehn Seiten lang, als eine Art Auflockerung. Sie sind kürzer und erlauben mir als Leser kurz Luft zu holen und die Gedanken neu zu sortieren. Obwohl sie in inhaltlich eher tragisch sind und von Unglücken berichten empfand ich sie als angenehm. Ich weiss, klingt doof aber vom Lesefluss und der Leserhythmik empfand ich dies so.


    Da Marion ja allein unterwegs ist und von Schurken verfolgt wird tat es gut auch Personen zu treffen die ihr wohlgesonnen sind. Auch hier war dies für das für das Bauchgefühl recht wichtig, ansonsten hätte ich es als zuviel "einsame Heldin die sich aus jeder misslichen Lage selbst retten kann" empfunden. Manchmal ist man halt auf anderen Menschen die einem helfen angewiesen.


    Ganz allgemein lässt sich sagen das die ungewöhnliche Mischung aus Reisebericht, Krimi, Historischen Passagen und der Mystik die vom Jadepferchen ausgeht wunderbar funktioniert. Ich bin von dieser Geschichte bis jetzt begeistert.

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Gerade weil die oben angesprochenen Kapitel recht lang sind finde ich die Geschichten die in der Vergangenheit spielen, die sind ja in etwa zehn Seiten lang, als eine Art Auflockerung. Sie sind kürzer und erlauben mir als Leser kurz Luft zu holen und die Gedanken neu zu sortieren. Obwohl sie in inhaltlich eher tragisch sind und von Unglücken berichten empfand ich sie als angenehm. Ich weiss, klingt doof aber vom Lesefluss und der Leserhythmik empfand ich dies so.


    Liebe sapperlot,
    ich finde es interessant, dass du diesen Aspekt ansprichst. Tatsächlich hatte ich anfangs geplant, den historischen Einschüben viel mehr Gewicht zu geben, aber da habe ich ein ganz großes AUF KEINEN FALL! von meinem Agenten entgegengeschmettert bekommen. Ich war damals sehr froh über seinen Rat, und heute bin ich es umso mehr. Das Buch hat dadurch einen ganz anderen Rhythmus bekommen, der ihm gut tut, wie du mir bestätigst.


    Zitat

    Original von sapperlot
    Da Marion ja allein unterwegs ist und von Schurken verfolgt wird tat es gut auch Personen zu treffen die ihr wohlgesonnen sind. Auch hier war dies für das für das Bauchgefühl recht wichtig, ansonsten hätte ich es als zuviel "einsame Heldin die sich aus jeder misslichen Lage selbst retten kann" empfunden. Manchmal ist man halt auf anderen Menschen die einem helfen angewiesen.
    .


    Jau, da habe auch ich mich von meinem Bauchgefühl leiten lassen. Als Leser liebe ich es nämlich, wenn die Helden mal verschnaufen dürfen. Oder auch mal alles andere als Helden sind.


    Wie schön, dass dir die Geschichte bisher gefällt – ein Genremix ist ja immer ein Wagnis ...
    Bis gleich im nächsten Thread!
    Deine Steffi

  • Na, das nenne ich mal ein Intenetverschluckerle ... liebe Admins, bitte bitte löscht die überzähligen Postings! Daaaanke schön von eurer SteffiB

  • Wow … jetzt habe ich mich so richtig eingelesen. Man ist das spannend. Eine ganz toll gelungene Mischung.


    Die Rückblenden sind mehr als interessant. Ich freue mich, über jeden der das Pferdchen los wird und dadurch überlebt, wie Schneemond und ihr Bruder. Scheinbar scheint jeder, der das Pferdchen nur sieht oder anfässt von ihm verhext zu sein, so wie Bing Tong, der plötzlich mehr als feindselig seinem Freund gegenüber ist. Auch wenn Zheng mich nur ein paar Seiten begleitet geht mir sein Tod sehr nach, weil du ihn wirklich sehr lieb beschrieben hattest. Voller Hoffnung und Lebensfreude. Schluchz. Das ist ja eigentlich nichts für mich. Ich steigere mich immer sehr in die Charaktere rein. Darum les ich auch meist das Ende zuerst (psst nicht weiterverraten ;-)).


    Aber nun geht es wieder zu Marion. Mir gefällt ihre Rolle. Voller Tatendrang strotzt sie allein in einem fremden Land fast allen Gefahren. Immer wieder kommt sie mit einem blauen Auge davon (oder kaputtem Knie). Aber sie steht nicht nur als Einzelkämpfer da, man spürt auch manchmal ihre Einsamkeit. Das Fehlen eines Menschen, mit dem sie das alles teilen kann. Sie ist stark und gleichzeitig verletzlich. Sie ist mutig und gleichzeitig ängstlich. Sie erkennt nun die Gefährlichkeit des Pferdchens. Sie teilt endlich ihr Wissen mit neuen Freunden. Auch Gefühle sind dabei. Die Erinnerungen an die Zeit mit Thomas und ihre sehr starken Gefühle für Li Yandao. Ich werde das gute Gefühl nicht los, dass sie sich auf jeden Fall wiedersehen werden :grin.


    Danke für die wunderschönen Beschreibungen der Gegend, der Leute, der Trachten, einfach von Land und Leuten. Gut gefallen hat mir der Zeitraum bei Batügül. Man hat hier eine Menge gelernt über die Leute, ihre Traditionen, ihr Verhalten auch Fremden gegenüber. Ich
    hatte das Gefühl live bei der Hochzeit dabei gewesen zu sein und bin mir sicher, dass du, so wie du es beschreibst, selbst eine Hochzeit mitgemacht haben musst.


    Schön ist, dass ich hier auch ganz viel Steffis Humor wiederfinde :grin. Das lockert das ganze spannende immer wieder für mich auf, wie z. B. der Vergleich mit der dusseligen Kuh im Stall, grins.


    Ich bin nun sehr gespannt wie es weiter geht. Was Li Yanao denkt wernn er das Päckchen bekommt. Ob die „Bösen“ ihr Spiel hinterschauen. Wie es in der Vergangenheit weitergeht.


    Toll geschrieben. Eine gesunde Mischung zwischen Krimi, Reisebericht, Traditionen, Vergangenheit, Humor und Gefühlen. Mir gefällt es.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Es wird Zeit

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Liebe Schubi,
    oh, das freut die Autorin, aber wie, dass dir das Pferdchen so gefällt!


    Zitat

    Original von Schubi
    Ich hatte das Gefühl live bei der Hochzeit dabei gewesen zu sein und bin mir sicher, dass du, so wie du es beschreibst, selbst eine Hochzeit mitgemacht haben musst.


    Habe ich :-] Und gestaunt habe ich über die Unmengen von Fladenbrot, die da angeschleppt wurden. Und getanzt habe ich auch!


    Ganz liebe Grüße sendet deine
    SteffiB

  • Hauptsache es gab noch andere leckere Sachen als Fladenbrot :-] ... obwohl, wenn es gut gemacht ist, kann das echt lecker sein.


    Ich stell mich dich grad tanzend in der Menge vor ... natürlich mit Sven :grin. Ihr habt bestimmt die Blicke auf euch gezogen :chen. Dadurch das du selbst dort warst, ist alles so authentisch und macht sehr viel Spaß zu lesen.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

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    SuB: 321

  • Huhu Schubi,
    na klar gab es noch andere leckere Sachen: Hammel zum Beispiel. Ich mag Hammel, zum Glück ;-)


    Tja, und was das Tanzen in der Menge anbelangt - da mein Göttergatte mich auf meiner Recherchereise nicht begleitet hatte, war er natürlich nicht auf der Hochzeit. Dafür habe ich mit Osman getanzt ...


    :wave Deine Steffi