'Das Jadepferd' - Seiten 092 - 189

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    Original von beowulf
    Gibt es bei der Moschee keinen Fraueneinang, weil da nur Männer reingehen?


    Ich glaube nicht. Wenn ich es richtig beobachtet habe, gibt es Betzeiten für Männer und Betzeiten für Frauen. Obwohl, jetzt wo ich darüber nachdenke ... es gab da so einen unscheinbaren Seiteneingang, aber der war eigentlich immer zu. Tatsächlich ist die Idhkah-Moschee eine Hofmoschee, und ich habe drinnen keine Trennwände gesehen. Hmm.


    Zitat

    Original von beowulf
    Gibt es kein Bild von dem Buddha?


    Ich stehe auf dem Schlauch – welche Szene meinst du????


    Zitat

    Original von beowulf
    Befürchtet ihr nicht, nachdem die politische Diskussion doch letztlich sehr deutlich wurde- nie wieder ein Einreisevisum zu erhalten?


    Allerdings. Ich hoffe allerdings auch, dass die chinesische Geheimpolizei die Büchereulen nicht scannt :rotekarte Und im Buch mache ich ja auch keinen Hehl aus meiner Meinung - die durchaus differenziert ist.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Puh, die Nachbildung kostet fast 2000 Euro :wow


    ... und da würde ich doch gerne mal die Qualität mit MEINER Replik vergleichen. Die hat (psssst) 10 Euro gekostet. Nämlich! :sonnenbrille

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Zeitgleich :chen


    Aber die Dimensionen kann man auf dem Bild schon sehr gut erkennen, wenn man das Männlein vor dem Buddha beachtet :grin


    Da hast du recht. Steffi hatte mir natürlich von dem Buddha erzählt, aber bisher hatte ich mir nie ein Foto gesucht :schaem


    In der Tat ziemlich groß, der Erleuchtete. Wieder ein kleines bisschen schlauer geworden :-)


    LG harimau

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    Original von Bouquineur
    Da hab ich doch gleich eine Frage. Die Position, wie Buddha dargestellt wird, hat eine besondere Bedeutung, oder? Sitzend, liegend, halb liegend. Mein Chef wusste es nicht mehr genau und meinte, es hätte etwas mit dem Übergang ins Nirwana zu tun.


    So, ich habe mich gleich mal schlau gemacht, weil ich noch im Hinterkopf hatte, dass es selbst bei den liegenden Buddhas Unterschiede gibt, und tatsächlich:


    Wenn ich mich recht entsinne (und das Foto, das ihr beide, du und harimau, verlinkt habt, sieht eigentlich auch so aus), liegt dieser Buddha wirklich lang ausgestreckt, mit dem rechten Arm entspannt neben dem Körper. Diese Haltung symbolisiert Buddhas Eingang ins Nirwana.


    Es gibt noch eine zweite Haltung, nämlich mit angewinkeltem rechten Arm, auf den sich der Oberkörper stützt. Der Kopf ruht auf der Handfläche. Dazu habe ich folgende Geschichte gefunden:


    "Der Riese Asurindarahu wollte den Buddha sehen, weigerte sich aber, sich vor ihm zu verneigen. Da präsentierte sich der liegende Buddha dem Riesen als noch viel größer. Dann zeigte er dem Riesen den Himmel mit all den Heiligen, die allesamt viel größer waren als der Riese. Der Riese war gedemütigt und schwor dem Buddha seinen Gehorsam, bevor er ihn verließ."
    Noch mehr zu den Körperhaltungen des Buddha findet ihr hier (eine tolle Seite, die ich auch noch nicht kannte):
    http://www.buddha-images.com/reclining-buddha.asp


    Namaste!
    Steffi

  • Da ich noch nicht genau weiß, ob ich heute zum Weiterlesen komme (und wenn ja, wie weit), schon mal meinen Kommentar zur ersten Hälfte dieses Abschnitts; bin auf Seite 134.


    (Bei der Gelegenheit: ich schreibe meine Posts entweder direkt nach dem Lesen einer Szene oder nach Abschnittsende, auf jeden Fall bevor ich die anderen Posts hier lese (weshalb ich das hier schon geschriebene auch noch nicht lese). Wenn ich also bereits geklärte Fragen stelle: das merke ich erst, wenn ich nach dem posten meines Kommentares die anderen lese. Doppeltes also bitte entschuldigen.)


    „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“ Dieses Sprichwort ist mir während dieses Abschnittes in den Sinn gekommen. Erzählen natürlich nur, wenn man die zahlreichen Abenteuer überlebt. Aber davon gehe ich erst mal aus. Ich muß zugeben, je mehr ich lese, um so froher bin ich, das eben zu lesen und nicht selbst erleben zu müssen. Mir reichen mit Toiletten beispielsweise noch meine Erfahrungen, die ich während meiner vielen Außendienstjahre mit so mancher solcher Anlage in Deutschland gemacht habe. Dann erst die Verhältnisse dort. :yikes Doch der Reihe nach.


    Seite 100. Englischsprechende Khotanesen hatte sie bisher nicht getroffen, und selbst die hartgesottensten Traveller schienen Khotan weiträumig zu umfahren.
    Zum wiederholten Male habe ich mich gewundert (und den Mut Marions bewundert), anscheinend ohne Sprachkenntnisse in ein solches Land zu reisen; zumal man davon ausgehen muß, daß dort Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen eher selten zu finden sind. Den Mut hätte ich nicht, hatte ich nicht mal in meiner Jugend. Ist wohl eine Mentalitätssache.


    Zu Besuch bei Batügüls Familie (ich dachte, die vielen „ü“s gäbe es nur im Türkischen?) habe ich mich gefragt, wie das mit der Ein-Kind-Politik in China ist. Gilt die nur für die Hauptstadt, einige weitere Großstädte und bestimmte „urchinesische“ Provinzen und hier nicht, oder wird die hier einfach nicht befolgt?


    Seite 120f, die Schilderungen der Situation dort. Da habe ich mich gefragt, ob das die politischen Realitäten oder eine erdachte Schilderung ist. Ich vermute fast ersteres. :yikes


    Die Flucht aus dem Hotel, die Erlebnisse nach dem Busunfall - ganz schön heftig. Ob Osman da mit hineinverwickelt ist? Fast hat es den Anschein. Jedenfalls dämmert es Marion doch so langsam, daß sie nicht unter Verfolgungswahn leidet, sondern wirklich verfolgt wird. Und wieder fällt mir der „Master-Ring“, One Ring to Bind them, ein. Das Jadepferd entwickelt eine ähnlich fatale Anziehungskraft.



    Derzeit bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits will ich unbedingt weiterlesen, andererseits grausts mir schon vor dem, was da möglicherweise noch alles kommen wird. :yikes Würde ich nicht hier in der Leserunde posten, hätte ich schon längst die letzte Seite gelesen. :rolleyes Mal sehen, wie lange ich das noch so durchhalte (ohne einen Blick aufs Ende zu werfen).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")