'Das Jadepferd' - Seiten 190 - 297

  • In den letzten Tagen hatte ich so viel Arbeit, dass ich nicht wusste, wo mir der Kopf steht. Heute hab ich mich mit dem Lesen dieses Abschnittes belohnt. :-)
    Der Abschnitt startet mit der unbequemen Zugfahrt. Da habe ich doch sehr mit Marion mitgelitten, krank in all dem Mief und Müll. :yikes
    Was ist eigentlich mit den Heizungen? Irgendwie scheint Marion ständig zu frieren…
    Der Gang über den Tiermarkt- uaaahhh, da hat es mich geschüttelt. Das wäre nichts für mich. Umso lieber mag ich Bruder Tuck, eine tolle Idee, ein so herzerfrischendes Tier einzubauen, das auch noch kraftvoll zubeißen kann.
    Endlich entdeckt Marion durch einen Zufall, dass auf den Täfelchen eine Botschaft versteckt ist. *Hibbel*- was steht drauf?


    Die Szene im Tempel des Großen Buddah hat mich sehr fasziniert. Gänsehaut. Da schaue ich gleich mal auf die Homepage nach Fotos.
    Auch die nachfolgende Szene im Park ist sehr gefühlvoll. Die Geschichte wird einen Moment angehalten und ich fühle mich Marion ganz nah. Sehr stark!


    Die Legende um die blutschwitzenden Pferde ist spannend. Sie müssen atemberaubend schön sein.
    Sie trifft sich mit dem alten Chinesen, der ihr nicht nur die Bedeutung von Ma Li Huo erklärt, sondern er empfiehlt ihr auch das historische Museum zu besuchen. „Ma Li Huo! Bedeutet „Mächtiges Feuerpferd“.
    Nach Schneemond kommt jetzt ein zweiter Lieblings-Einschub in der Werkstatt des Bronzekünstlers. Das Jadepferdchen inspiriert ihn dazu, kunstvolle Pferde zu gießen. Auch hier bringt das Jadepferd kein Unglück.
    Im Museum entdeckt Marion den zweiten Teil des Jadepferdchens. Jetzt ist der Wert und die historische Bedeutsamkeit ganz deutlich und auch die Gefahr, in der sie schwebt.


    Thomas erscheint als Retter in der Not. Der Umgang der beiden wirkt sehr vertraut miteinander und Thomas liebt Marion. Mal gespannt, für wen sie sich am Ende entscheidet.

    Marion und Thomas kommen in Deutschland an. Das ist ebenfalls eine ganz starke Stelle. Man merkt beim Lesen richtig, welche Schwierigkeiten sie haben, von dem einen Leben wieder ins andere zu kommen. Die Ankunft in Hamburg und die Hilfsbereitschaft ihrer Freunde fand ich klasse. Ich konnte beim Lesen mal einen Moment abspannen und Marion in Sicherheit wähnen, obwohl das störrische verrückte Huhn ja gleich wieder in die nächste Gefahr rennt. Wieder hat sie einen rettenden Engel an ihrer Seite, diesmal ist es Michael. :engel


    Marion trifft einen Professor. Ist es der gleiche, mit dem Nikolai telefoniert hat? Der Gedanke kam mir, weil es mir am Ende des Anschnittes so vorkommt als ob er die Figur behalten möchte. Vielleicht tauscht er sie aus?


    In diesem Abschnitt bin ich Marion ein ganzes Stück näher gekommen. Ihre unkonventionelle, bunte und unerschrockene Art gefällt mir. Ein warmherziger, aber auch quirliger Typ. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch anstrengend sein kann. Irgendwie ist sie immer für eine Überraschung gut. Obwohl ich sonst nicht so auf die äußere Erscheinung achte, habe ich es genossen, dass Marion keine Modellmaße besitzt, sondern eine wunderbar weibliche Figur hat. Sie hat sich mit Thomas zusammen eine Auszeit genommen und ihre gemeinsame Reise verbindet sie. Mal gespannt, ob diese intensive Zeit die beiden wieder zusammenbringt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin


  • HUNGER! Das Wasser läuft schon im Munde zusammen. Morgen wird gekocht!!!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Blaufusstölpel! :rofl


    Zitat

    Original von Schubi


    Ohhh … zurück in Deutschland :-(. Nicht das mir Hamburg nicht gefällt … aber Li Yandao ist nun sooo weit weg und ich will eigentlich nicht, dass sie wieder mit Thomas zusammen kommt.


    Das geht mir genauso. Aber ich gönne ihr auch eine Verschnaufpause und außerdem möchte ich endlich wissen, was auf den Täfelchen steht.



    Zitat

    Die Geschichte wird nun immer spannender und es fällt mir immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen. Aber leider rufen Pflicht und Kinder.


    :write Diktatüben mit dem großen Fischlein steht an.



    Zitat

    Ich glaub ich könnte noch seitenlang über dieses Buch schreiben. So viel was mir dazu einfällt, aber dann komm ich nicht weiter zum Lesen. Klasse Steffi. Und wer irgendwann das Glück hatte, dich einmal etwas näher persönlich kennen zu lernen, kann viel nachvollziehen und ich glaube ... ein bißchen Marion steckt schon in dir oder Marion in Steffi?


    Nur Steffi ist noch vieeeeel sympathischer! :kiss

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Lieber Regenfisch,
    danke schön .... ich bin ganz rot geworden, als ich deine Zeilen las.


    Ich weiß gar nicht recht, was ich schreiben soll; es ist ja schon so viel gesagt zum Buch. Nur die Heizungs-Frage hatte noch niemand gestellt, wenn ich mich recht entsinne.


    Also: Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber im Jahr 2004 waren Zentralheizungen auch in Chinas Nordwesten eher die Ausnahme – selbst in den besseren Hotels. Oder es gab Heizkörper, aber sie sprangen nicht an. Ich kenne das ja auch aus Nepal und kann nur sagen: Man gewöhnt sich daran. Muss man halt mehr Schichten übereinanderziehen und in Bewegung bleiben. Ein Buch möchte ich unter den Umständen allerdings nicht schreiben, bei der Schreibtischhockerei bekomme ich schon in meinem zentral beheizten Arbeitszimmer kalte Füße.


    Ganz liebe Grüße sendet
    Steffi

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling