'Das Jadepferd' - Seiten 190 - 297

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Mich hat es übrigens auch überrascht, dass Hunde in China auch als Haustiere gehalten werden. Ja, Ja die schlimmen Vorurteile. :rolleyes Ich bekenne mich schuldig. Ich hatte sie leider auch.


    Die schlimmen Vorurteile hatte ich auch - und sie stimmen in diesem Falle ja auch. Die Chinesen schrecken vor nichts zurück, wenn es ums Essen geht, und manchmal habe ich das Gefühl, das die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten dort fälschlicherweise als Menü bzw. als eine Medizinliste (miss)verstanden wird. So sehr ich China und seine Bewohner mag - diesbezüglich bekomme ich regelmäßig Tobsuchtsanfälle. Da wäre es mir wesentlich lieber, sie verspeisten statt massiv gefährdeter (Panda)Bären ihre Schoßhündchen - von denen gibt es wenigstens genug.


    Zitat

    Original von Lumos
    Aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt gleich zu Beginn (S.194/195) die Beschreibung der Jugendlichen im Internet-Cafe. Irgendwie ist es schon beängstigend, wie sich die sogenannten "Segnungen der Zivilisation" auch in den entlegendsten Winkeln der Welt ausbreiten :gruebel.


    Und zwar als völliger Wildwuchs. Da, wo tatsächlich einmal kontrolliert werden sollte bzw. mäßigend eingegriffen, passiert leider gar nichts ...


    Zitat

    Original von Sabine_D
    ich bewundere euch sowieso, dass ihr da unten solang überlebt habt. Ich glaube, ich wäre verhungert. Bin beim Essen eher mäkelig und habe deshalb meinen Mann auch noch nie auf seinen Geschäftsreisen begleitet.


    Mäkelig sein darf man tatsächlich nicht. Ich war es früher, habe jeden Mikrometer Fett vom Fleisch geschnitzt etc, aber irgendwann hatte ich dann ein Schlüsselerlebnis (das mit gegrilltem Lamm und dessen Einzelteilen zusammenhing, ich möchte es hier nicht näher ausführen :grin). Ich stand jedenfalls vor der Wahl, entweder Vegetarier zu werden oder zuzubeißen. Habe mich für letzteres entschieden. :fleischspiess
    Im Nachhinein hat sich das als die richtige Wahl herausgestellt. In vielen Ländern bekommt man als Gast das Beste kredenzt, und es wäre ein Affront, es nicht zu essen. Was nun das Beste ist, hängt stark von der Kultur ab - und in welcher wirtschaftlichen Situation sich die Gastgeber befinden. Dabei gilt die Faustregel: Je ärmer der Wirt, desto fetter das Fleisch auf dem Teller des Gastes. Wenn man Glück hat, gibt's Zunge oder Wangen, mit etwas Pech ... aber das könnt ihr euch sicher selbst ausmalen :lache


    Die chinesische Küche ist übrigens fantastisch - und die etwas "exotischeren" Speisen sind im Allgemeinen daran zu erkennen, dass sie viel teurer sind als alles andere auf der Karte. Und deshalb leicht zu vermeiden. Auch Hund ;-)

  • Danke, ich brauche da keine Fantasie. Mein Mann kann sehr lebhaft von seinen kulinarischen Erlebnissen berichten. Wenn er mit den einheimischen Geschäftsleuten unterwegs ist, wird ihm öfter eine Spezialität kredenzt. Notfalls wird sie mit viel Bier oder Reiswein runtergespült und gehofft, dass sie auch wirklich unten bleibt. :uebel
    Mir wird schon beim Zuhören elend :uebel

  • Da fällt mir wieder mein ehemaliger Chef ein, als er zum ersten Mal auf Geschäftsreise in Malaysia war. Er meinte, am ersten Tag hätte er noch nachgefragt, was das denn sei, was er da ißt. An den nächsten Tagen hat er es einfach wortlos verdrückt und gut nachgespült. :lache

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Wenn ich die Diskussion übers Essen so verfolge, gebe ich meine Reisepläne ins außereuropäische Ausland wieder auf. :grin


    Mir reichts schon, daß ich nicht weiß, was ich letzten Sonntag in einem hiesigen Gasthof gegessen habe. "Wild" sollte es sein. Das "Straußensteak" auf der Speisekarte habe ich tunlichst umgangen. Doch was ich dann als "Wild" bekam - keine Ahnung. Es schmeckte jedenfalls nicht so, wie irgendeine Art Wild, die ich bisher gegessen hatte. Auch war es von einer irgendwie anderen Konsistenz. Ich habe dann nicht gefragt, was das war. Und dort esse ich höchstens nochmal ein Schnitzel. Da weiß ich, was es ist.


    Hoffentlich.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Si Collier: Du heißt nicht zufällig Franz im wirklichen Leben und bist ein Kollege von mir? :gruebel Wir gehen alle paar Wochen im Kollegenkreis essen und seine Frage, ganz egal wohin wir gehen "Gibt's dort auch ein Schnitzel?" :lache

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

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    SuB: 163

  • @ Gwendy


    Ähm, nein. Zumindest nicht mit Rufnamen. :grin


    Normalerweise esse ich auch Schnitzel nur im Notfall, also wenn die Speisekarte nichts anderes her gibt. In dem erwähnten Fall ist es für meine Begriffe so ein "Notfall", wo ich - falls wir dort nochmals hingehen - auf Nummer sicher gehen werde.


    Wobei, gerade habe ich in "Eisenbahnromantik" einen Zug auf der Fahrt durch die Wüste (Marokko / Sahara) begleitet. So eine Fahrt könnte mich doch sehr reizen. Trotz der dort vermutlich anderen Essgewohnheiten als hier.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Wenn ich die Diskussion übers Essen so verfolge, gebe ich meine Reisepläne ins außereuropäische Ausland wieder auf. :grin


    Nix da! Du fährst!!!! :-]
    Ich habe den Eindruck, dass ich hier dringend etwas gerade rücken muss.
    Unsere Essensdiskussion drehte sich um die eher abseitigen kulinarischen Genüsse, aber die Gerichte, von denen wir hier bisher gesprochen haben, sind Ausnahmen. Die meisten Touristen werden beispielsweise niemals in die Verlegenheit kommen, zu einer rustikalen Hochzeit in einem ebenso rustikalen Dorf zu einem, nun, rustikalen Essen eingeladen zu werden, in dem ein Stück fettes Schweinefleisch den kulinarischen Höhepunkt des Jahres markiert. Unter anderem natürlich, weil es die sonst so selten auftretenden Kalorien in rauen Mengen beinhaltet ...


    Im Gegenteil, in den allermeisten asiatischen Ländern gibt es eine ausgesprochen ausgefeilte Esskultur mit extrem leckeren Gerichten, die nur deshalb für manchen Europäer erstmal mit Vorsicht zu genießen sind, weil ordentlich Chili verwendet wird. Ich persönlich halte die Thaiküche für eine der besten der Welt, aber auch Malaysia, China und Indien bieten Köstlichkeiten, die man in der doch eher drögen deutschen Küche nicht findet. Es werden auch keine seltsamen Tiere verkocht, der Standard sind Huhn, frischer Fisch, Schwein (in Thailand und China), hier und da mal Rind (natürlich nicht im hinduistischen Indien), Hammel bei den Moslems, und Unmengen frisches Gemüse, Obst und Gewürze. Was haltet ihr beispielsweise von in Kokosmilch gegartem Limettenhuhn? Oder superfrischem Fisch, gedünstet in Sojasoße und Koriander? Oder einem Salat aus grüner Papaya, Erdnüssen und noch so allerlei leckeren Zutaten? Oder gefüllten Krebsen? Oder knusprig gebratenem Schweinefleisch mit Paprika und würzigen Bohnen? Oder ... (Sorry, musste mal eben ins Bad und mir den Mund abwischen, weil mir schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft :lache). Nordafrika hat wiederum andere Spezialitäten, es wird viel Zimt verwendet, dazu Trockenfrüchte, Nüsse und auch hier wieder allerlei interessante Gewürze.
    Für mich ist das exotische Essen immer wieder ein Highlight, und es gibt ein paar Städte, in die fahren harimau und ich vor allem aus dem Grund, uns hemmungslos von morgens bis abends den Wanst vollzuhauen.
    In diesem Sinne: losfahren und bloß keine Hemmungen beim Bestellen. Was man partout nicht mag, kann man ja stehenlassen!
    Guten Appetit wünscht
    SteffiB
    (Die gleich von harimau mit einem burmesischen Hühnchen verwöhnt wird ....)

  • Zitat

    Original von SteffiB
    Was haltet ihr beispielsweise von in Kokosmilch gegartem Limettenhuhn? Oder superfrischem Fisch, gedünstet in Sojasoße und Koriander? Oder einem Salat aus grüner Papaya, Erdnüssen und noch so allerlei leckeren Zutaten? Oder gefüllten Krebsen? Oder knusprig gebratenem Schweinefleisch mit Paprika und würzigen Bohnen? Oder ... (Sorry, musste mal eben ins Bad und mir den Mund abwischen, weil mir schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft :lache). Nordafrika hat wiederum andere Spezialitäten, es wird viel Zimt verwendet, dazu Trockenfrüchte, Nüsse und auch hier wieder allerlei interessante Gewürze.
    Guten Appetit wünscht
    SteffiB
    (Die gleich von harimau mit einem burmesischen Hühnchen verwöhnt wird ....)


    Yummiieee!!! Und mir knurrt ohnehin schon der Magen. Kann ich nicht kurz auf ein burmesisches Hühnchen vorbeikommen? Aber bis ich bei Euch bin, ist es wohl kalt oder wahrscheinlich alle... :cry Meine Kollegen erzählen mir schon oft von schaurigem Essen, aber die sind natürlich nicht in Touristengebieten, sondern sind mit einheimischen Kollegen unterwegs.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

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  • Liebe Gwendy, klar kannst du vorbeikommen ... und wenn es heute nicht klappt, dann bestimmt ein anderes mal! Und das gilt auch für alle anderen Jadepferdreiter: Sagt Bescheid, wenn es euch nach Hamburg verschlägt, und wir laden euch auf ein prima asiatisches Essen ein! Selbst gekocht, versteht sich :-)

  • Zitat

    Original von SteffiB
    Liebe Gwendy, klar kannst du vorbeikommen ... und wenn es heute nicht klappt, dann bestimmt ein anderes mal! Und das gilt auch für alle anderen Jadepferdreiter: Sagt Bescheid, wenn es euch nach Hamburg verschlägt, und wir laden euch auf ein prima asiatisches Essen ein! Selbst gekocht, versteht sich :-)


    Sehr leichtsinnig, liebe Steffi, denn die Jadepferdreiter werden immer mehr. Würde mal vorschlagen, ihr macht gleich mal ein asiatisches Restaurant auf in Hamburg :lache

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

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  • Fertig! :chen Ich konnte mich irgendwie nicht zusammenreißen und habe das Buch schon zu Ende gelesen, ohne zwischendurch etwas zu den jeweiligen Abschnitten zu schreiben – diese Undiszipliniertheit schiebe ich einfach mal der geheimnisvollen Anziehungskraft des Pferdchens in die Schuhe! :grin Jetzt habe ich wieder einen klaren Kopf und werde das Versäumte nachholen!


    Am Ende des zweiten Abschnitts habe ich geographisch gesehen irgendwie den Faden verloren, denn Marion befindet sich natürlich nicht auf dem Weg zum Himmelssee! Eigentlich hatte ich es schon so interpretiert, dass Marion ihre weiteren Reisepläne mit Absicht vor Nikolai geäußert hat, um ihn auf eine falsche Fährte zu locken. Dann bin ich mit der Reiseroute durcheinandergekommen und nicht mehr durchgestiegen. Aber ein nochmaliges genaues Lesen und die Beachtung der Karte konnten schnell Abhilfe schaffen! ;-)


    Der neue Begleiter von Marion ist ja wirklich herzallerliebst! Und zudem so hilfreich! Ich fand es sehr originell, wie Marion die Verbindung zwischen Robert alias "Robin Hood" und der Schildkröte zieht - der Name ist ausgesprochen gut gewählt für den kleinen Kerl! Mit seinem Dickschädel passt Bruder Tuck jedenfalls hervorragend zu Marion. Ich will auch so einen! :cry Aber da sich eine Wasserschildkröte bei mir nicht wohlfühlen würde, lassen wir das mal lieber! Wie gut für Marion, dass diese Tiere in China für ein langes Leben stehen. Da kann sie ja gleich viel beruhigter mit dem gefährlichen Jadepferd durch die Gegend ziehen!


    Marion tut mir richtig leid, weil sie nicht an den Spitzel bei der Polizei gedacht hat, der ihren schönen Plan nun unterwandern wird. Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass Yandao die Keksdose mit ins Büro nehmen würde. Dabei ist das eigentlich ziemlich naheliegend! Aber dadurch gewinnt die Handlung natürlich wieder an Fahrt, was ich mir als Leser ja wünsche! Da Marion immer noch in China ist, soll ihre Mitteilung an Yandao, dass sie sich momentan in Thailand aufhalten würde, wohl nur ihre Tarnung schützen.


    Die Begegnung mit dem alten Chinesen aus dem Souvenirladen ist sehr schön! Wie spontan und offen viele Menschen in dieser Gegend doch sind! Es war total interessant, mehr über die chinesische Geschichte, Kaiser Wu Di und die Himmlischen Pferde zu erfahren! Ich hätte nicht erwartet, noch einmal auf Kuan Yin, der Göttin der Barmherzigkeit, die auch Yandao gern mal konsultiert, zu treffen. Was für eine Überraschung, dass der Name Ma Li Huo für "Mächtiges Feuerpferd" steht. Ein sehr aussagekräftiges Zeichen für Yandaos Zuneigung gegenüber Marion. Und vor allem fängt die Bedeutung des Namens so gut ihren Charakter ein!


    Bisher sind im zweiten Erzählstrang alle auftauchenden Personen der unheilvollen Ausstrahlung des Jadepferdes erlegen. Wie schön, dass Meister Liu widerstanden hat und die Begehrlichkeit, die die Figur in ihm geweckt hat, in einen enormen künstlerischen Schaffensdrang umwandeln konnte. Anscheinend bringt das Pferd nur denen Unglück, die nicht gerade mit dem ehrbarsten und loyalsten Charakter ausgestattet sind. Auch Marion ist stark genug, um auf die Figur verzichten zu können. Seit sie sich im Paket nach Deutschland befindet, ist mir wohler ums Herz.


    Das Auftauchen von Thomas sorgt natürlich für Verwirrung. Jetzt steht Marion zwischen zwei Männern. Sie hat bis zu diesem Zeitpunkt ihre Gefühle für Yandao noch gar nicht richtig einordnen können und fühlt sich auch immer noch zu Thomas hingezogen! Eine schwierige Situation!


    In diesem Abschnitt hat es mich gefühlsmäßig aber am meisten berührt, dass Yandao und Batügül langsam aufeinander zugehen und sich somit auch der jeweils anderen Kultur annähern. Das wird sehr gut beschrieben und lässt für die Zukunft auf mehr hoffen! :-)


    ______________

  • Huhu Mrs. Bean!
    Bist du also schon durchgallopiert .... klasse! Da freue ich mich sehr :-]


    Zitat

    Original von Mrs Bean
    Was für eine Überraschung, dass der Name Ma Li Huo für "Mächtiges Feuerpferd" steht. Ein sehr aussagekräftiges Zeichen für Yandaos Zuneigung gegenüber Marion. Und vor allem fängt die Bedeutung des Namens so gut ihren Charakter ein!


    Da fällt mir doch noch etwas ein, und ich glaube, ich habe es bisher auch nicht erwähnt. Und zwar bezüglich der chinesischen Sternzeichen. Es gibt in China wie bei uns 12 Tierzeichen, diese jedoch werden jeweils einem der fünf Elemente (Metall, Wasser, Holz, Feuer, Erde) zugeordnet. Während die zwölf Tierzeichen jährlich wechseln, wechseln die Elemente nur alle zwei Jahre. Daraus ergibt sich letztendlich ein 60-jähriger Zyklus, in dem sich keine astrologische Konstellation wiederholt. Ein Pferd (oder Drache oder Schwein etc.) ist nicht einfach nur ein Pferd, sondern ein Holzpferd, ein Metallpferd oder eben ein Feuerpferd. Das letzte Jahr des Feuerpferdes begann am 21.1.1966 und endete am 8.2.1967. Feuerpferde sind auch in China etwas besonderes: optimistisch, generös, loyal, ehrlich, aber auch sprunghaft und immer in Aktion. Hört sich soweit ganz gut an, aber in Kombination mit Feuer wird's chaotisch, weil Feuerpferde sich oft in unüberlegte Abenteuer stürzen. Chinesische Frauen versuchen, im Jahr des Feuerpferdes möglichst kein Kind zu bekommen, weil zwar neben einem äußerst lebhaften Sprössling auch eine Menge Ärger ins Haus steht.


    Im Jahr 2000 war übrigens das Jahr des Feuerdrachens - und viel mehr Glück kann man seinem Kind nicht mitgeben. Tatsächlich lag die Geburtenrate in China und chinesischen Gemeinden außerhalb Chinas in diesem Jahr über dem Durchschnitt :grin


    Und falls die Frage kommt, nehme ich die Antwort gleich vorweg: Ich bin eine Feuerziege. :lache

  • Die Beschreibung der Zugfahrt hat mir gut gefallen, das konnte ich mir prima vorstellen. Da war ich froh, dass ich sowas lesen kann und nicht selber erleben muss :grin


    Ich fand Bruder Tuck niedlich, Nikolai wohl weniger und auch das Modellauto kommt endlich zum Einsatz :grin


    Nikolais und Marions Zusammentreffen enden immer recht witzig. Nikolai wirkt allgemein mehr wie ein Gentleman-Gangster auf mich als wie ein abgebrühter, brutaler Verbrecher.


    Gibt`s denn in einem chinesischen McDonalds das Gleiche wie bei uns bzw. in Amerika oder ist das abgewandelt?


    Schön fand ich auch den Abschnitt übers nach Hause Kommen. Das kommt finde ich richtig gut rüber, wie es ist nach einer längeren Zeit ganz wo anders wieder zurück zu kommen. Dieser Abschnitt wirkt recht persönlich :-)


    Zu der Fleischergasse: Schon brutal, wie die Chinesen mit den Tieren umgehen und wie jeder, der Bruder Tuck sieht, ihn am liebsten essen will, allerdings denke ich, dass wir als Europäer auch nicht supertoll mit den Tieren umgehen, die bei uns als Fleischstück oder Wurst auf dem Teller landen. Die Chinesen wissen wenigsten, was mit den Tieren passiert ist...

  • Huhu Königstochter!
    Da logge ich mich gerade ein, und was sehe ich: Du hast schon gepostet :-)
    Im chinesischen McDonalds gibt's im Großen und Ganzen das gleiche wie bei uns. Wenn ich mich recht erinnere, gab's aber auch ein paar lokale Menüerweiterungen, irgendetwas mit ein bisschen Chili und auch sonst chinesisch angehaucht. ich weiß aber beim besten Willen nicht mehr, was es war ... richtig klasse sind übrigens die McDonald- und KFC-Cafés. Der Kaffee schmeckt und ist billig. 2004 hatten die Chinesen das Kaffeetrinken bereits entdeckt, aber es war ein kostspieliges Vergnügen. Für eine Tasse musste man satte zwei Euro ausgeben, was gut und gern zwei Prozent eines Monatslohns in China sind. Da kamen die Fast-Food-Cafés wie gerufen – auch für mich. mein Budget war nämlich auch nicht gerade üppig :-)


    Was die Fleischergasse anbelangt: Ich sehe es genauso wie du: Wir hier in Deutschland wissen ja gar nicht, was sich hinter den Kulissen abspielt. Schön ist das jedenfalls auch nicht ...
    :wave SteffiB

  • Die Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf.
    Marion "findet"eine Schildkröte und gibt sie nicht mehr her! Toll, wie diese ihr die gute Tat vergeltet und den Russen beißt!!! :chen
    Die Idee, daß Pferd nach Deutschland zu schicken ist genial :anbet so kann Marion das Jadestück nicht gestohlen werden (außer vielleicht später von dem Professor - ob der das Pferd wohl wieder frei gibt?).
    Den Fischmarkt (die Stelle mit den Aalen... :yikes) stelle ich mir furchtbar vor - ich wäre wahrscheinlich mit geschlossenen Augen und sehr schnell vorbei gelaufen (in der Hoffnung, daß mich jemand führt).
    Im richtigen Moment taucht Thomas auf - ob Marion für ihn Yandao vergisst? (Ich hoffe nicht!)
    Das Essen bei Susanne (mit den 5 Chillis) stelle ich mir toll vor: alle bis auf Marion und Thomas sind zu Tränen gerührt - und die Beiden können voll zuschlagen!(Wobei ich eher die halbe Chilli für mich genommen hätte, richtig Thailändisch scharf zu essen schafft eher mein Mann, ich esse lieber mexikanisch scharf - das schaffe ich gerade noch ohne das mein Mund tagelang brennt) :lache

  • Ich möchte auch nen Bruder Tuck haben!!!
    Ich könnte niemals über diesen Markt gehen - würde mein ganzes gespartes Geld ausgeben um alle Tiere zu retten!


    Als Marion und Thomas in Hamburg ankommen, find ich die Stimmung sehr komisch. Irgendwie hab ich da ne Art Verlust gefühlt - nach der ganzen Zeit in einer völlig anderen Welt und dann natürlich noch ohne den Komissar.
    Ich wünsche mir so, dass Marion und Thomas nicht wieder zu sammen kommen. Sie soll den netten Komissar bekommen.


    Auf einmal wird Marion total einfallsreich - das gefällt mir. Und Nikolai anscheinend auch ;-)
    Ich hab mir fast in die Hose gemacht vor Schreck, als der Ferrari angefahren kam. Nikolai ist Marion sicher immer noch auf den Fersen - der beobachtet sie ja auf Schritt und Tritt.


    Möchte jetzt endlich wissen, warum der Teil des Jadepferds so begehrt ist. Ich glaube nicht, dass es etwas mit einer Sammlung zu tun hat oder so.


    Der Professor führt bestimmt was im Schilde. Irgendwie traue ich dem nicht - er hat das Pferd und es hat einen schelchten Einfluss auf ihn.

  • Liebe Booklooker, ich hätte auch am liebsten eine große Befreiungsaktion gestartet, seufz ... ich mag Schildkröten so gerne (nicht essen!!!!)


    Zu deinen Vermutungen sage ich GAR NICHTS!

  • Also, ich traue dem Professor auch nicht. Schon seine Aussage gleich am Anfang, dass er womöglich monatelang recherchieren müsse, kam mir irgendwie verdächtig vor. Ich habe sogar daran gedacht, dass Nikolai mit einem geheimnisvollen Professor telefoniert habe.... Aber dann würde er nicht weiterhin Marion belästigen.... Also falsche Spur. :gruebel
    Aber die verhängnisvolle Anziehungskraft des Jadepferdes scheint weiterhin zu wirken: man kann beim Professor die ersten Symptome der Jadepferdkrankheit erkennen.
    Die Frage was Marion nach der Expertise mit der Figur macht, bleibt immer noch unbeantwortet. Ob sie sie wirklich nach China zurückschickt? Kann sie dann wirklich erklären, wie sie in ihr Besitz kam, warum sie diesen Kunstschatz nach Deutschland gebracht hat?
    Und eins beschäftigt mich auch noch: Warum interessieren sich Marions Verfolger nur für diesen Teil des Pferdes? Warum der andere Teil ruhig in Museum liegt?
    Ich denke, es wird besser, wenn ich weiter lese. Sonst platze ich vor Neugier :chen