Amüsant und humorvoll fühlte ich mich in das Buch geschickt. Die kleine Megan, die als Wechselbalg bezeichnet wird, tut mir leid. Einen konkreten Verdacht konnte ich noch nicht entwickeln, aber ich glaube ,dass Hass bei dem anonymen Briefeschreiber eine große Rolle spielt. Ob er ein bestimmtes Ziel damit verfolgt wird sich wohl bald herausstellen. Ich bin gespannt.
'Die Schattenhand' - Kapitel 01 - 05
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Die Bezeichnung als Wechselbalg empfand ich auch als besonders fies und verletzend.
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So, der erste Abschnitt wäre geschafft. Und wie gut, dass ich mich echt nicht mehr so wirklich an das Buch erinnern kann, so habe ich das Gefühl ich lese ein völlig unbekanntes Buch.
Mir gefällt einfach, wie Agatha Christie dem Leser erst mal einen Überblick verschafft und ihn so in die Geschichte einführt.
Auch gefallen mir ihre Figuren echt gut.
Der anonyme Briefeschreiber scheint von Hass getrieben, da war mir Meghans Gefühlsausbruch zu offensichtlich. Ich mag Meghan und denke, dieser Gefühlsausbruch war einfach mal überfällig.
Mich freut es, dass sie aus ihrem zu Hause, wo sich niemand wirklich um sie kümmert, herauskommt und nun erst mal bei Jerry und Joana unterkommt.
Mit Mrs. S. habe wir ja recht flott unsere erste Leiche serviert bekommen - fragt sich nun, wer der Mörder ist? Der Das es sich um Mord handelt ist ja klar.
Und ich denke, Elsie ist nicht ganz so uneigennützig wie sie tut - die führt doch was im Schilde...
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So, der erste Abschnitt wäre geschafft. Und wie gut, dass ich mich echt nicht mehr so wirklich an das Buch erinnern kann, so habe ich das Gefühl ich lese ein völlig unbekanntes Buch.
Herrlich, gell? Ging mir ganz genau so...
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Herrlich, gell? Ging mir ganz genau so...
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Herrlich, gell? Ging mir ganz genau so...
So, der erste Abschnitt wäre geschafft. Und wie gut, dass ich mich echt nicht mehr so wirklich an das Buch erinnern kann, so habe ich das Gefühl ich lese ein völlig unbekanntes Buch.
Hier kann ich mich nur anschließen.
Auch ich habe das Buch, wie die beiden letzten vor vielen Jahren gelesen, aber keine Erinnerung mehr daran. Und deswegen bin ich auch so froh, dass wir in dieser Runde die Bücher lesen, so holt man sie wieder vor. Und ich muss sagen, ich lese sie nun viel aufmerksamer.
Jedenfalls bin ich erst Donnerstag zum Lesen gekommen. Freitag wieder Pause vom Lesen, aber dann seit Samstag in einem Rutsch alles gelesen.
Mein Buch ist voller Zettel und ich jetzt schaue ich mal, welche Gedanken ich mir wozu notiert habe.
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Mir hat auch wunderbar gefallen, wie die dörfliche Atmosphäre eingefangen wurde und wie die einzelnen Figuren so nach und nach eingeführt werden.
Wen ich von Anfang an total unsympathisch fand: Die Schwester vom Doktor, Aimée.
Und sie fand ich nicht nur tierisch anstrengend, sondern auch sehr verdächtig:
Der Doktor, also ihr Bruder, erzählt Jerry am Beginn, dass er schon öfters solche Briefeschreiber mitbekommen hat. Könnte es sein, dass die Schwester das immer ist, also überall wo die beiden leben, passiert so was? Durch die Erzählungen ihres Bruders, Arzt, kennt sie bestimmt zahlreiche Geschichten aus dem Dorf und was man sich so erzählt. Und sie selbst ist auch wahnsinnig umtriebig und überall dabei.
Ich weiß, wäre gar zu offensichtlich
Aber sie ist mir so unsympathisch, irgendwie kann ich mir vorstellen, dass sie hinter ihrer scheinheiligen Heile Welt Fassade eigentlich total unzufrieden ist.
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An welcher Stelle ich herzhaft lachen musste, war, als Mr Symmington beschrieben wurde:
"Ein freundlicher Mensch zweifellos, ein guter Ehemann und Vater, aber nicht gerade dazu angetan, den Puls ins Rasen zu bringen."
Ich fand, dass in diesem Buch viele solcher Stellen dabei waren und man bemerkt hat, was Agatha für ein humorvoller Mensch gewesen sein muss.
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Mit ihrer Hass- Äußerung macht sich Megan sehr verdächtig, aber das war mir ein bisschen zu offensichtlich.
Ich finde es auch total merkwürdig, wie die Leute Megan sehen. Das irritiert mich wirklich. Gleichzeitig fand ich es sehr sympathisch von Jerry und Joanna, dass sie die wahre Megan erkennen und sich ihrer annehmen.
Dann fand ich das Geplänkel zwischen dem Doktor, Griffith, und Joanna, herrlich, ein bisschen wie Lizzie und Mr Darcy. Ich glaube, die beiden bekommen sich auch noch.
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Nun zum Selbstmord von Mrs. Symmington.
Obwohl hier in den Posts schon immer vermutet wird, dass es wahrscheinlich Mord war, habe ich den Selbstmord irgendwie so hingenommen, hätte für mich dennoch gepasst, da die Dame eben schon nervlich sehr angeschlagen war.
Was mich irrtiert hat, dass der anonyme Brief bereits am Nachmittag kam, darauf der Selbstmord und auch das Auffinden der Leiche. Aber erst am Morgen berichtet Partridge über den Vorfall. Das fand ich seltsam, hätte doch in diesem Dorf eher davon die Rede sein müssen.
Und toll, dass Joanna und Jerry sich um Megan kümmern.
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Aber sie ist mir so unsympathisch, irgendwie kann ich mir vorstellen, dass sie hinter ihrer scheinheiligen Heile Welt Fassade eigentlich total unzufrieden ist.
Diese überaus patenten und rechtschaffenen Figuren können einem wirklich auf die Nerven fallen. Aber irgendwo (ich hoffe, ich greife jetzt nicht vor) erwähnt Aimée ja auch, dass sie gerne Medizin studiert hätte, es aber nicht durfte. Da tat sie mir auch etwas leid in ihrer ständigen Suche nach einem Betätigungsfeld.
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Diese überaus patenten und rechtschaffenen Figuren können einem wirklich auf die Nerven fallen. Aber irgendwo (ich hoffe, ich greife jetzt nicht vor) erwähnt Aimée ja auch, dass sie gerne Medizin studiert hätte, es aber nicht durfte. Da tat sie mir auch etwas leid in ihrer ständigen Suche nach einem Betätigungsfeld.
Das stimmt schon und das ist auch total traurig, wie Frauen vor nicht allzu langer Zeit noch so stark beschnitten wurden. Aber ich finde sie in ihrer Art schon beinah aggressiv, also dass sie andere bekehren möchte. Vielleicht ist Megan so glücklich, wie sie vor sich hinbummelt. -
Vielleicht ist Megan so glücklich, wie sie vor sich hinbummelt.
Das kann sein. Ich bin ja auch glücklich in meiner Bummelei.
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An welcher Stelle ich herzhaft lachen musste, war, als Mr Symmington beschrieben wurde:
"Ein freundlicher Mensch zweifellos, ein guter Ehemann und Vater, aber nicht gerade dazu angetan, den Puls ins Rasen zu bringen."
Ich fand, dass in diesem Buch viele solcher Stellen dabei waren und man bemerkt hat, was Agatha für ein humorvoller Mensch gewesen sein muss.
Die Stelle fand ich auch köstlich
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An welcher Stelle ich herzhaft lachen musste, war, als Mr Symmington beschrieben wurde:
"Ein freundlicher Mensch zweifellos, ein guter Ehemann und Vater, aber nicht gerade dazu angetan, den Puls ins Rasen zu bringen."
Ich fand, dass in diesem Buch viele solcher Stellen dabei waren und man bemerkt hat, was Agatha für ein humorvoller Mensch gewesen sein muss.
Dieser Humor in dem Buch hat mir auch ausnehmend gut gefallen. Ich habe wirklich öfter mal laut gelacht.
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ja, diese Szenen haben mir auch gut gefallen. Das ist mir hier richtig aufgefallen, dass es etliche solcher humorvoller Szenen gab - ohne, dass der Krimi zum Klamauk verkommen wäre.
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Das kann sein. Ich bin ja auch glücklich in meiner Bummelei.
Ich mag das auch sehr gerne, einfach so, für mich und vor mich hin bummeln
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ja, diese Szenen haben mir auch gut gefallen. Das ist mir hier richtig aufgefallen, dass es etliche solcher humorvoller Szenen gab - ohne, dass der Krimi zum Klamauk verkommen wäre.
Das bringt es auf den Punkt: Humor, aber kein Klamauk!
Ich finde, bei diesen alten Krimis ist das auch meist der Fall. Ich habe letztens von John Bude einen Krimi gelesen, eigentlich in den 30ern geschrieben, nun wiederentdeckt, da waren auch solche Stellen dabei. Ein Krimi muss ja nicht nur spannend und trocken sein, aber halt kein Klamauk.
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Ich mag das auch sehr gerne, einfach so, für mich und vor mich hin bummeln
Das mag ich auch. Einfach mal in den Tag hinein leben. Dummerweise geht das immer nur am Wochenende...
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Das mag ich auch. Einfach mal in den Tag hinein leben. Dummerweise geht das immer nur am Wochenende...
Zumindest kannst Du das auch. Schön, dass sich hier Gleichgesinnte treffen. Meine Mama, die ist immer verwundert, wenn ich den ganzen Tag daheim im Schlafanzug mit Lesen verbummeln kann. Also dass ich da so unbedarft bin und nicht denke, ich müsste jetzt das oder dies.