'Die Schattenhand' - Kapitel 13 - 15

  • Mit Hilfe einer gestellten Szene tappt


    Sehr kitschig finde ich, dass das Buch damit endet, dass beide Geschwister Burton heiraten und sich in dem Dörflein niederlassen...
    Ansonsten mal wieder ein gelungener Roman von Agatha Christie.


    Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich werd langsam wütend/frustiert wie auch immer. Es ist das 4 Buch von Christie das ich lese und jedes Mal liege ich falsch was den Mörder angeht. Dieses Mal war ich mir so sicher, dass es die Megan war. Unscheinbar, scheinbar zurückgeblieben, hasst das ganze Dorf. Es hätte so gepasst.

  • Zitat

    Buchratte: Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich werd langsam wütend/frustiert wie auch immer. Es ist das 4 Buch von Christie das ich lese und jedes Mal liege ich falsch was den Mörder angeht.


    haha, ich liege auch meistens beim Mördertippen falsch. Aber ab und zu, z.B. bei "Ruhe unsanft" kam ich dann kurz vor der Auflösung doch noch darauf. Solche kleinen Erfolge helfen mir dann, beim nächsten Buch doch wieder voll motiviert mitzuraten. :-]
    Aber natürlich wäre es ja auch langweilig, wenn man den Mörder nach der Hälfte schon kennt - das ist ja einfach das tolle an Agatha Christie.

  • Ich bin auch nicht auf den Mörder gekommen, stört mich aber nicht :-]
    Ich fand es schade, dass Miss Marple nur eine Randerscheinung war.
    Den zweiten Band muss ich ja noch lesen, aber "Murder at the Vicarage" hat mir viel besser gefallen.
    Und das Ende war wirklich etwas zu Friede, Freude, Eierkuchen.

  • Ich hab den Mörder - mal wieder - auch nicht erraten. :-(
    Umso mehr hab ich frohlockt als Miss Griffith scheinbar als die anonyme Briefeschreiberin verhaftet wurde, und dann war sie es doch nicht :cry
    Ich fands auch schade das Miss Marple nur am Rande erwähnt wurde.
    Aber im grossen und Ganzen war es mal wieder ein schöner Krimi von A.C., wenns auch bessere von ihr gibt.

  • Ich mochte Poirot anfangs auch nicht so sehr, er war mir immer ein bißchen zu "selbstbewusst". Aber je mehr Bücher mit ihm ich lese, desto lieber mag ich ihn.
    Vor allem "Mord im Orientexpress" hat ihn mir sympatisch gemacht.

  • Ein sehr überraschendes Ende - ich hatte auf die Schwester des Arztes getippt... Aber es heißt ja immer


    Alles in allem ein sehr typischer Christie, mit viel Atmosphäre, einigen Liebesgeschichten und einem spannendem Ende - nur Miss Marple hat mir etwas gefehlt. Auch wenn sie die entscheidenden Hinweise gegeben hat, war sie in diesem Roman doch nur eine Randfigur. :wave

  • Zitat

    Original von buchratte
    Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich werd langsam wütend/frustiert wie auch immer. Es ist das 4 Buch von Christie das ich lese und jedes Mal liege ich falsch was den Mörder angeht. Dieses Mal war ich mir so sicher, dass es die Megan war. Unscheinbar, scheinbar zurückgeblieben, hasst das ganze Dorf. Es hätte so gepasst.


    Das Problem habe ich bei nahezu jedem Christie :rolleyes Diese Absicht liegt wohl auch in den Büchern, immer mit Lösungen aufzuwarten, auf die man nicht kommt. Ich finde das viel, viel spannender, als wenn ich sofort weiß, wer der Mörder ist. So suche ich hektisch nach scheinbar unsinnigen Hinweisen (wie dem Papierschnipsel). Mir macht das Spaß.


    Miss Marple war nur am Rande da, mich hat es nicht gestört, ich mochte die Geschichte auch so, vielleicht haben wir mit dem nächsten mehr Glück? Ich eröffne dank meiner Leseverzögerung erst jetzt den nächsten Vorschlagsthread :-)

  • auf den Mörder bin ich auch nicht gekommen, wie immer :grin


    Zitat

    Original von nofret78


    Aber im grossen und Ganzen war es mal wieder ein schöner Krimi von A.C., wenns auch bessere von ihr gibt.


    :write


    Der letzte Miss Marple Roman hat mir ebenfalls wesentlich besser gefallen.. hoffen wir auf den nächsten ;-)

  • Soooo, ich bin fertig!

    Ich konnte peu a peu auch immer mehr Verdächtige von der Liste streichen: Megan war ziemlich schnell verdachtsfrei, die Frau des Pfarrers geriet auch zunehmends aus der Schusslinie und war dann völlig rehabilitiert, als sie Miss Marple "beauftragte".


    Mr Symmington hatte ich zwar schon mal auf dem Schirm, aber da irritierte mich das ständige "es war eine Frau" und die Tatsache, dass die Schreibmaschine im Frauenverein stand.


    Dass das Verbrechen von SO langer Hand geplant war, dass vorher schon alle Kuverts beschriftet waren, war natürlich eine extrem fiese Finte. *grummel* ;-)

    Eigentlich finde ich die Bezeichnung "Miss Marple Krimi" nach wie vor eigentlich nicht zutreffend, denn sie ist ja nur auf den letzten paar Seiten zu Gast. Aber das hat mich hier nicht weiter gestört - der Krimi hat auch beim 2. Mal Lesen wieder Spaß gemacht und die Erstlektüre war ja schon so lange her, dass ich mich nicht im geringsten an irgend etwas erinnert habe. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)


  • Eigentlich finde ich die Bezeichnung "Miss Marple Krimi" nach wie vor eigentlich nicht zutreffend, denn sie ist ja nur auf den letzten paar Seiten zu Gast. Aber das hat mich hier nicht weiter gestört - der Krimi hat auch beim 2. Mal Lesen wieder Spaß gemacht und die Erstlektüre war ja schon so lange her, dass ich mich nicht im geringsten an irgend etwas erinnert habe. :lache

    Mich hat das auch nicht im Geringsten gestört, ich musste dafür öfter mal einfach grinsen oder laut lachen, wenn wieder ein Satz sich dafür anbot. Ein sehr amüsantes Buch.


    Und wieder einmal bestätigt sich meine Vermutung, dass der den man am wenigsten auf dem Schirm hat, der Täter ist. Auf Mr. Symmington wäre ich wirklich nicht gekommen, der blieb immer so schön im Hintergrund, trauerte unendlich um seine Frau.

    Und beide Burtons bleiben im Ort, und Miss Barton kann endlich auf Reisen gehen. Das wurde ja sehr schön gelöst.

    Mich hat der Krimi diesmal überzeugt, keine Längen, alles kurz und knackig. Dann bis zum nächsten Mal.

  • So, ich bin auch durch - und sehr zufrieden.


    Auf diese Lösung bin ich nicht gekommen, ich fand den Täter viel zu farblos. Aber es stimmt wieder einmal: Täter ist immer die fernliegendste Person bei Agatha Christie :lache


    Das Buch hat mir - trotz kaum vorhandener Miss Marple - großen Spaß gemacht. Das positive Ende finde ich sehr angenehm. Hin und wieder ist ein Stück heile Welt angenehm zu lesen.:)

  • Das Buch hat mir - trotz kaum vorhandener Miss Marple - großen Spaß gemacht. Das positive Ende finde ich sehr angenehm. Hin und wieder ist ein Stück heile Welt angenehm zu lesen.:)

    Das harmonische Ende hat mir hier auch sehr gut gefallen, wie das komplette Buch. Es war sehr kurzweilig.

  • Dass der anonyme Brief für Elsie nicht zu den anderen passt, ist ja wohl klar - und auch, dass Aimée Griffith sie nicht geschrieben haben kann, sie ist einfach auf Trittbrett aufgesprungen. Allerdings nicht besonders clever.


    Dann geht alles sehr schnell und Symmington geht in die Falle. Dann war die Vermutung, dass eine Frau hinter allem stecken muss, eine falsche Spur, der wir alle gefolgt waren.


    Das Ende ist mir dann doch etwas zu heil - zwei Paare finden sich und Miss Barton macht mit Miss Griffith eine Kreuzfahrt, alle sind glücklich ... na ja.


    Insgesamt fand ich das Buch nicht ganz so gut, Poirot mag ich einfach lieber.

  • Sehr kitschig finde ich, dass das Buch damit endet, dass beide Geschwister Burton heiraten und sich in dem Dörflein niederlassen...

    Und das Ende war wirklich etwas zu Friede, Freude, Eierkuchen.

    Dann bin ich da ja nicht ganz allein mit meiner Meinung. ;)

  • Mr Symmington hatte ich zwar schon mal auf dem Schirm, aber da irritierte mich das ständige "es war eine Frau" und die Tatsache, dass die Schreibmaschine im Frauenverein stand.

    Ja, das war echt gut gemacht, hat mich auch abgelenkt. Ein Verbrechen, das von so langer Hand geplant ist, ist viel schwieriger aufzuklären - wir sind ja auch erst mit Jerry und Joanna ins Dorf gekommen. Zu dem Zeitpunkt stand schon alles fest.