Jesus liebt mich - David Safier

  • David Safier Jesus liebt mich



    Kurzbeschreibung:


    Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Kerle zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Date, er sei Jesus. Zuerst denkt Marie, der Zimmermann hat nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Messias. Er ist wegen des Jüngsten Gerichts wieder auf die Welt zurückgekehrt. Und Marie fragt sich nun nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat.


    Über den Autor:


    David Safier, 1966 geboren, wurde bekannt durch die Drehbücher zu den Hits Berlin, Berlin, Nikola, Mein Leben und Ich und Zwei Engel für Amor. Er wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Emmy, dem amerikanischen Fernseh-Oscar. David Safier lebt und arbeitet in Bremen.


    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe auch schon Mieses Karma mit Begeisterung gelesen.
    Der Schreibstil ist wie bei Mieses Karma locker, flockig.
    Ich hatte einige sehr schöne und auch fröhliche Lesestunden mit diesem doch recht kurzweiligen Buch.
    Über die Geschichte des Buches gehe ich nun nicht näher ein, denn zuviel möchte ich ja nicht verraten.
    Die Protagonisten sind mit dem Notwendigsten ausgestattet, besonders ausgeschmückt ist allerdings niemand. Was aber wohl auf die Kurzweiligkeit des Buches gesprengt hätte.
    Die Sache mit dem jüngsten Gericht und auch den 4 Reitern fand ich zwar etwas übertrieben, aber wer einen realistischen Roman erwartet, hat sich wohl auch den Klappentext nicht durchgelesen.
    Das Satan in dem Ort als Georg Clooney die Bewohner bequatscht fand ich doch recht lustig.
    Ich hoffe das Herr Safier noch einige Bücher schreibt. Seine 2 bisherigen haben mir sehr gut gefallen.
    Jesus liebt mich enthält auch einige Comiczeichnungen, die von Marie ´s Schwester Kata umgesetzt wurden.
    Wie schon gesagt das Buch ist doch echt kurzweilig und man ist auch sehr schnell damit durch.
    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

  • Da ich Mieses Karma geschenkt bekam und wirklich sehr unterhaltsam fand, habe ich mir auch Safiers zweites Buch zugelegt. Und fand auch dieses ziemlich gut.
    Ich hatte es genau wie den Vorgänger nach einem Tag durch, obwohl ich sagen muss, dass es nicht ganz an Mieses Karma heranreicht. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. Ich konnte nicht ganz so oft lachen wie bei vorherig genanntem Buch, jedoch gab es auch Pointen, die waren bei diesem Buch ziemlich gut getroffen.


    Ich habe leider nicht sehr oft Tränen gelacht, aber die Stellen


    waren, wenn ich mich recht entsinne, so die kleinen Highlights. Ein Schmunzeln oder kleines kurzes Auflachen entwich mir dann aber dann doch schon öfters, vor allem was Marie teilweise immer so todernst denkt; und sagt.
    Von den Comics dachte ich zu erst noch, dass man sie gut hätte weglassen können, aber nach weiterem Überlegen denke ich, dass sie eigentlich zum Nachdenken anregen.



    Vielleicht interpretiere ich aber einfach zu viel hinein, weil der Rest des Buches eigentlich kaum - gar nicht - zu weiterem Nachdenken anregte, aber das ist ja auch schließlich nicht die Aufgabe eines Buches wie diesem. Trotzdem. Es hätte mich doch schon gefreut, teilweise war es mir dann doch zu einfach verfasst.



    Fazit:
    Nun. Ich finde, dass es ein wirklich gutes Buch für zwischendurch ist, und man es auch ruhig mal öfters lesen kann, auch wenn man noch ungefähr weiß, was so passiert ist. Es ist nicht anspruchsvoll geschrieben, daher ideal um einfach mal abzulenken, abzuschalten, etc.


    Trotz allem: 7 Punkte von 10. (:

  • Hallo zusammen.
    Ich gebe dann - nach gestrigem Beenden des Buches - auch mal meine Rezi ab.


    Zu Inhalt und Autor wurde ja schon in vorangegangenen Rezis geschrieben. Das muss sich ja nicht ständig wiederholen.


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    David Safier
    Jesus liebt mich
    301 Seiten
    Taschenbuch, rororo Verlag
    ISBN: 3499248115


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    Meine Rezension:
    Das Buch ist mir in der Buchhandlung schon einige Male ins Auge gefallen. Bei dem knalligen Gelb auch nicht weiter schwer. Allerdings habe ich es nie in die Hand genommen, weil das eigentlich überhaupt nicht in mein Beuteschema passt. Warum ich es mir am vergangenen Freitag nun doch nahm? Keine Ahnung. Vielleicht ein Zeichen von Gott ;-)
    Nun ja, ich las mir den Klappentext durch und musste dabei schon schmunzeln. Kann ja kein schlechtes Zeichen sein, also - gekauft.
    Da ich am Wochenende keine Zeit hatte, begann ich am Rosenmontag mit dem Lesen und habe es gestern Abend bereits beendet (erfolgreich).


    Die Geschichte um die Mittedreißigerin Marie, deren Hochzeit platzt und die weder Taktgefühl, noch Männerkenntnisse besitzt, ist einfach zauberhaft.
    Nach der geplatzten Hochzeit zieht Marie erst einmal zurück in ihr altes Kinderzimmer bei ihrem Vater.
    Dort lernt sie dann Joshua kennen, ein Zimmermann der den Dachstuhl reparieren soll - gutaussehend, mit einer tollen Stimme, tollen Augen und einem tollen Hintern. Aber natürlich musste dieser Mann einen Haken haben und so offenbart er Marie bei ihrer ersten Verabredung er sei Jesus, Gottes Sohn, höchstpersönlich.
    Na super - das kann ja nur böse enden...


    Marie ist eine wunderbare Figur geworden, sicherlich hat sie ihre Macken: ihr Versinken in Selbstmitleid und ihrer Durchschnittlichkeit. Aber das macht sie aus, ebenso wie ihr loses Mundwerk und ihre Sprüche.
    Ich habe Marie wirklich ins Herz geschlossen und die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen macht das Lesen zu einem amüsanten Erlebnis.
    David Safier hat eine bezaubernde Geschichte geschaffen. Natürlich soll sie in erster Linie unterhalten und lustig sein, aber meiner Meinung nach enthält das Buch noch so viel mehr.
    Als Marie langsam dämmert, dass Joshua vielleicht wirklich der Messias sein könnte, zeigt sie ihm die heutige Welt aus ihrer Sicht und Joshua zeigt ihr seinen Weg zu leben und zu sehen.
    Es gibt so viele kleine Momente in denen Marie die Augen geöffnet werden. Sie zweifelt an ihrem Glauben, hat eigentlich nie wirklich glauben können - oder wollen - und dann taucht dieser Verrückte auf, der glaubt Jesus zu sein und stellt ihren Glauben und ihre Weltanschauung vollkommen auf den Kopf.
    Mich hat diese Geschichte einfach verzaubert.


    Der einfache und flüssige Schreibstil, die vielen trockenen Bemerkungen von Marie und der immer vorhandene, unterschwellige Witz - selbst in ernsteren Situationen - haben das Buch zu leichter Lesekost gemacht, die trotzdem Denkanstöße liefert. Allerdings sollte erwähnt werden, dass diese Denkanstöße sicher nicht an erster Stelle standen und das Buch auf keinen Fall krampfhaft versucht auf den Glauben an Gott zurückzublicken.


    Das fulminante Finale haben dem Buch ein passendes, wenn auch unerwartetes Ende gesetzt.


    Fazit:
    "Jesus liebt mich" hat mich unterhalten, zum Lachen gebracht... und doch habe ich auch Gelegenheit bekommen über meinen Glauben nachzudenken.


    10 von 10 Punkten.

  • Hallo ihr lieben,


    dann gebe ich nun auch mal meinen ersten Senf in diesem Forum dazu :-)


    Auch ich habe diese Buch gelesen und fand es wieder super!
    Mieses Karma war zwar ein bisschen lustiger, aber trotz allem
    würde ich Jesus liebt mich sofort wieder lesen und auch weiter
    empfehlen (was ich auch schon getan habe)!

  • Ich hab das Buch gelesen und bin ehrlich gesagt enttäuscht.
    Mieses Charma war super lustig. ich hab tränen gelacht und leider den "fehler" gemacht das buch im Zug zu lesen. Die blicke...
    Bin dementsprechend mit hohen Erwartungen an Jesus liebt mich herangegangen und war mehr als enttäuscht. Und ich muss noch hinzufügen, dass wir das Buch im Freundeskreis quasi einmal rumgereicht haben und keiner es überzeugend fand.
    Darum lese ich das neuste, (irgendwas mit Shakespear) auch erst nicht.
    Ist aber wie gesagt, nur meine persönliche Meinung zum Buch.

  • Mir hat das Buch ganz gut gefallen, ich habe auch an einigen Stellen geschmunzelt, aber Tränen lachen konnte ich (leider) nicht wie eigentlich erhofft.
    Ich finde die Idee des Buches sehr witzig und auch nett umgesetzt und die Art von Marie gefällt mir auch gut (sie geht tw. doch sehr schonungslos mit sich selbst zu Gericht). Es gab auch immer wieder witzige Stellen, nur war es für mich nicht so umwerfend komisch wie tw. "Mieses Karma".


    Mir hat allerdings Satans ursprüngliche Auswahl seiner Apokalyptischen Reiter gut gefallen :lache

    eigentlich ist es ja nicht zum Lachen, zumindest die ersten beiden beschreibt es ja ganz gut :gruebel


    Das Ende war mir ein bißchen zu abrupt;



    Zitat

    Original von Luthien
    ... und ausserdem hatte ich das Gefühl, dass mir die Jugendsünden von Jesus aus "Die Bibel nach Biff" (dort erweckt Jesus auch Tiere wieder zum Leben) bekannt vorgekommen sind.


    Mir kamen die Jugenderinnerungen von Jesus auch seeeehr bekannt vor...


    Zitat

    Einmal vom Schreibstil her, da ich schwer davon irritiert bin, wie ein Mann so verdammt feminin schreiben kann..


    Ich hatte auch schon bei Mieses Karma immer das Gefühl, dass eine Frau schreibt, wirklich seltsam. Aber wenn BJ ihn bereits im Radio hat lesen hören ist das wohl nicht nur ein Pseudonym... ;-)


    Was ich etwas schade finde (aber das ist wohl eher eine Lesemacke meinerseits :rolleyes) ist die sehr kurz gehaltene Danksagung.

  • Also ich konnte mich bei "Mieses Karma" wesentlich öfter zu hemmungslosen Lachanfällen hinreißen lassen, als bei "Jesus liebt mich". Irgendwie fand ich die Story eine ganze Ecke platter. Aber dennoch ein nettes Büchlein für zwischendurch.


    Das Geheimnis, warum ein Mann so gut aus der Perspektive einer Frau schreiben kann ist, dass meistens eine starke Frau dahintersteht und dem Herrn bisweilen heftig auf die Finger kloppt, wenn er Unsinn schreibt :-)
    (Hab ich gerade bei der Livestream-Lesung von Arno Strobel gelernt, der auch aus der Perspektive einer Frau schreibt) ;-)

  • Bin ja irgendwie bald bekannt dafür,dass ich manche AutorInnen immer einen Ticken später entdecke..*Mieses Karma* stand also schon sehr lang in meinem RuB und wurde im letzten Monat gelesen. Mir gefiel es ausgezeichnet, nur den Schluss fand ich ein wenig zu süßlich.
    Heute habe ich mir *Jesus liebt mich* als Tb besorgt und schon an der Bushaltestelle nur mal so *hineingelesen*..herrlich...*springt* mich zumindest am Anfang sogar noch mehr an als das 1.Buch:-)


    Jetzt muss ich heut noch schnell mein derzeitiges Buch fertig lesen (das 2. von Sofie Cramer und leider so ziemlich gar nicht meins)..aber morgen geht *Jesus liebt mich* in den Kurzurlaub mit mir mit! Freu mich total, danke auch hier für die Rezis!

  • Also habe gestern das Buch beendet und ich finde es gar nicht so schlimm.:-) Eigentlich hat es mir gut gefallen. Wenn man genauer hinschaut, hat es mMn auch eine tiefere Geschichte und ist doch nicht so platt.
    "Mieses Karma" fand ich vom Unterhaltungsfaktor jedoch auch besser.;-)
    Werde auch "Plötzlich Shakespeare" lesen, sobald es dieses als TB gibt. Und freue mich schon darauf.:-)

  • Man was habe ich gelacht!!!
    Ich habe das Buch auf seiner Wanderreise bei mir gehabt und es förmlich verschlungen. Eigentlich ist es ja gar nicht mein Beuteschema, aber der Klappentext klang so witzig und als Wanderbuch war es dann ja auch okay. Ich hab mich wirklich kringelig gelacht an manchen Stellen und auch sofort die anderen beiden Bücher des Autors als Wanderbücher angefordert.
    Ich fand besonders Jesus sehr gut als Charakter in diesem Buch...
    Ich finde es auch grandios, dass hier ein Mann aus Frauensicht schreibt. Das hat der Autor wahrlich gut umgesetzt.
    Mittlerweile habe ich auch die anderen beiden Bücher von David Safier gelesen und Jesus liebt mich hat mir aber am besten gefallen.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • ***** von 5 Sternen


    Ich mußte manches Mal bei diesem Buch laut loslachen. Marie verliebt sich.... in Jesus. Ja, sie hat eine Veranlagung dafür, sich immer in die falschen Männer zu verlieben.
    Dieses Buch ist humorvoll und witzig geschrieben und regt aber auch zum Nachdenken an.
    Ich habe mich beim Lesen mal probiert in Marie hineinzuversetzen. Wie würde ich denn reagieren, wenn mir jemand sagt, er wäre Jesus? Wohl nicht viel anders als sie.
    Das Buch ist leichte Unterhaltung und läßt sich schnell und unkompliziert lesen. Ich kann es nur empfehlen.

  • Jaaaaa, meine Frau freut sich auch schon 'nen Ast!!! :lache
    Der Typ scheint beim weiblichen Geschlecht sehr beliebt zu sein.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ciryatan ()

  • Ich hab das Buch auch vor einiger Zeit gelesen. Die Geschichte war kurzweilig, aber nicht so, dass ich laut loslachen musste. Meines Erachtens reicht "Jesus liebt mich" nicht an "Mieses Karma" heran. Daher würde ich mir eher eine Verfilmung von "Mieses Karma" ansehen... ;-)

  • Für mich bleibt "Jesus liebt mich" um Längen hinter "Mieses Karma" zurück. Ich war sogar regelrecht enttäuscht. Habe ich beim Debütroman Tränen gelacht, ist mir bei dem zweiten Buch kaum ein Schmunzeln über die Lippen gekommen.

  • Ich habe das Buch beim Osterwichteln von meiner Wichtelmama erhalten. Es ist eine ganz kleine Ausgabe, die gut in jede Tasche passt und somit konnte ich mich über ein gutes "Unterwegs-Buch" freuen.
    Die Geschichte fand ich sehr amüsant, vielleicht nicht gerade ein sehr hochstehender Inhalt, aber das habe ich auch nicht erwartet. Ich war froh, dass ich ein Buch lesen konnte, dass nicht eine allzu hohe Konzentration erforderte. Gewisse Stellen sind wirklich witzig (auch wenn ich nicht laut loslachen konnte, habe ich mich dennoch extrem gut amüsiert). Die Protagonistin Marie ging mir ab und zu mal auf die Nerven, aber ich denke, das gehört einfach dazu.
    Die Comic-Streifen, die immer mal wieder abgedruckt sind, haben mir sehr gefallen. Auch wenn ich nicht immer alle genau verstanden habe, haben sie doch das Ganze immer mal wieder aufgelockert.
    Mieses Karma habe ich vor einiger Zeit mal als Hörbuch gehört und es hat mir auch gut gefallen, abgesehen vom Ende. Ich würde jetzt sagen, dass mir persönlich Jesus liebt mich ein Tick besser erscheint. Das kann aber auch daran liegen, dass Mieses Karma doch schon einige Zeit zurückliegt und ich keine konkreten Vergleiche ziehen kann.


    Fazit: Für mich war das Buch genau das was ich gerade brauchte. Locker und einfach zu lesen inklusive amüsante Stellen.