Original-Titel: "Stigma"
Über den Autor
Philip Hawley, Jr., arbeitet als Kinderarzt am Children s Hospital in Los Angeles. Er hat viele seiner Ferien im mittelamerikanischen Regenwald bei den Eingeborenen verbracht und dort mitgeholfen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Der Autor lebt mit seiner Familie in Los Angeles und schreibt derzeit an seinem zweiten Thriller.
Inhalt
Dr. Luke McKenna war Soldat eines streng geheimen Elite-Kommandos, das nach kurzer Zeit aufgelöst wurde. Er arbeitet nun als Kinderarzt in einem amerikanischen Krankenhaus.
Dort wird ein Maya-Junge - überwiesen aus einer südamerikanischen Partnerklink - eingeliefert, der trotz aller Bemühungen einen qualvollen Erstickungstod stirbt. Luke erwartet das Ergebnis der Autopsie dringend, denn er kann sich den Tod des Jungen einfach nicht erklären. Irgendjemand verhindert die Autopsie, doch Ben, der Autopsiearzt, konnte trotzdem einige Untersuchungen vornehmen. Die Ergebnisse ergeben einfach keinen Sinn. Was ist mit dem Jungen passiert?
Luke macht sich auf die Spur der Infektionsursache. Irgendjemand versucht seine Ermittlungen zu vereiteln. Megan, eine Ärztin, die in Luke's Krankenhaus tätig war und mit der Luke zusammen war und für die er noch immer etwas empfindet, wir bei ihrem Einsatz im südamerikanischen Partnerkrankenhaus entführt, nachdem sie Luke mitteilen konnte, dass dort viele Einheimische an ähnlichen Symptomen leiden, wie der Maya-Junge, den Luke nicht retten konnte. Haben Luke's Ermittlungen etwas mit dieser Entdeckung zu tun? Ist Megan ein Köder, der Luke nach Südamerika locken soll?
Plötzlich streben Menschen, die mit der Sache zu tun hatten. Luke wird fälschlicherweise des Morders angeklagt. Er steht vor der Entscheidung steht, sich zu stellen und der Polizei die Ermittlungen zu überlassen oder die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Luke muss Megan finden.
Meine Meinung
Ein durchschnittlicher Thriller, der durchaus gut und flott zu lesen ist. Spannung baut sich nach ein paar Seiten schnell auf; dann ist das Buch ein echter Pageturner; zum Schluss hat es einige Längen. Es hätten so gesehen 150 Seiten weniger sein dürfen.
Der Charakter Luke McKenna mit seiner Elite-Soldaten-Vergangenheit wirkt konstruiert. Trotzdem entwickelt der Charakter ein wenig Tiefgang, sodass einem sein Schicksal nicht ganz unberührt lässt. Die Geschichte ist natürlich nicht besonders realitätsnah. Dem Thriller tut das keinen Abbruch. Leichte, schnelle Kost für ein paar spannende Abende.