Tom
: Gerade einen Text gefunden, der das Buch in gewisser Weise in diese Richtung beleuchtet:
Genderindifferenz und Gesellschaftsutopie
Die Abschaffung der Arten - Dietmar Dath
-
-
Maarten : Interessant, aber auch ein wenig, äh, exaltiert. Brandoms Inferentialismus wird im Text* übrigens explizit diskutiert.
Belletristik oder zeitgenössische Literatur ist das dann aber irgendwie nicht mehr, oder? Sondern ideologisierende Herumphilosophiererei mit fiktionalem Überbau.
*in Daths Text
-
Tom :
Exaltiert? Ich habe Daths Buch nicht gelesen, daher halte ich mich zurück, aber ja, es hat für mich viel von Dr. Theuert (also der Text über das Buch).
Dath selbst sieht dieses Buch als Science Fiction, vermute ich. Die Grundidee ist aber wirklich extrem. Dekonstruktion in dieser Art in die Zukunft zu extrapolieren und von dem Punkt aus wieder zu dekonstruieren um zu Adam und Eva zu gelangen, ist schon eine irrsinnige Herausforderung. Das kommt mir dann eher wie ein Alice in Wonderland für Philosophen vor. Oder so...