Da ich in meinem Geschichtsstudium den Schwerpunkt Frühe Neuzeit studiere und einen Hiwi-Job am Institut der Frühen Neuzeit in Osnabrück habe ist dieses Buch natürlich gleich auf meine Wunschliste gewandert.
Allein aus Gnade - Lilli Klausen
-
-
Vielen Dank, Bookworm und Lese-Rienchen.
Auf das Urteil der Fachfrau bin ich dann besonders gespannt!Alles Liebe von Charlie
-
Zitat
von Bouquineur
Glaubhaft lässt die Autorin ihre Protagonisten innere Kämpfe ausfechten, lässt sie leiden, zweifeln, mit sich selbst ringen und sie lässt sie hoffen - hoffen auf Verständnis, auf Annäherung, auf Toleranz und auf Gleichberechtigung und inneren Frieden.Mit diesem Satz hast du mich gekriegt Das Buch wandert sofort auf meine Weihnachtswunschliste
Hab leider noch kein Buch von Charlie gelesen, aber "Die Glocken von Vineta" steht auch auf meiner WL. Hoffentlich ist der Weihnachtsmann dieses Jahr sehr spendabel
-
Danke fürs Wandern lassen Bouquineur! Eure Rezis waren so toll, dass eigentlich schon fast alles gesagt wurde, was ich über das Buch denke. Ich hoffe, ich habe nicht zu viele Wiederholungen drin...
Meine Meinung: Man schreibt das Jahr 1521, die Ereignisse in der Stadt Wittenberg spitzen sich zu. Luther ist nicht aus Worms zurückgekehrt wo er sich vor dem Reichstag verantworten sollte und in der Stadt brodelt es. Als Elisabeth eines Morgens ihren Mann tot im Bett auffindet, weiß sie, dass nichts mehr so sein wird, wie es vorher war. Mitten in diesem Chaos aus Unsicherheit, Fanatismus und der zaghaften Frage nach der Wahrheit macht sich Elisabeth, die sich zuerst noch unsicher, aber später immer gefestigter „Lutheranerin“ nennt, auf die Suche nach dem Mörder, denn sie glaubt nicht an einen natürlichen Tod ihre Mannes. Hat ihr früherer Verlobter Thomas damit zu tun, der nach ihrer Heirat mit dem reichen Händler Eckhard dem Augustinerorden beitrat und der Luther aus ganzer Seele hasst?
Selten hat es ein Buch verstanden, mich so schnell in seinen Bann zu ziehen. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, die Menschen in dieser Zeit des Umbruchs zu zeichnen - so authentisch, dass einem die Geschehnisse unter die Haut gehen und so lebendig, dass man die Zweifel und die Ängste der Menschen dieser Zeit nachvollziehen kann. Das, was gestern noch richtig war, ist heute falsch – die Werte ändern sich, aber nicht die Menschen - und so eskaliert irgendwann der innere Zwiespalt und die, die vorher einer Glaubensrichtung angehörten, teilen sich plötzlich auf in zwei Gruppen. Die eine Gruppe, die Luther anhängt, und die sich das in der Stadt Wittenberg offen erlauben kann, und die andere Gruppe, die an die wahre katholische Kirche glaubt, und die nun ihren Glauben angegriffen sieht und ihn mit Gewalt verteidigen will.
Schon häufiger habe ich versucht, mir genau diese Zeit vorzustellen und Schilderungen immer nur in trockenen Geschichtsbüchern gefunden. Wie viel lebendiger und anschaulicher ist es dagegen in diesem Buch, das dem Leser Geschichte auf eine spannende und interessante Art und Weise nahe bringt. Man sieht die Protagonisten förmlich vor sich, so gut sind sie gezeichnet und man verfolgt gespannt den Lauf dieser Handlung, die rasant voranschreitet. An keiner Stelle kommt Langeweile auf und ich hätte noch einige Zeit weiter lesen können.
Sehr dankbar bin ich übrigens, dass der Buchtitel nicht auf „- in“ endet. „Die Lutheranerin“ oder „Die Protestantin“ hätte ich einfach nicht lesen können, da ich gegen diese Titel mittlerweile eine Allergie entwickelt habe und befürchte, nach dem Lesen eines solchen Buches eine „Ärztin“ oder „Heilerin“ aufsuchen zu müssen….
Ich freue mich, dass noch drei weitere Bücher der Autorin auf mich warten. Sie werden es nicht mehr lange so ruhig im Regal haben… -
Vielen Dank, Eskalina!
Grosse Freude.Der Titel ist dem Verlag zu danken, er war der "One and only"-Titel des Verlags, es gab nie eine Diskussion.
Die Lektorin und ich waren ein bisschen skeptisch, da der Titel nicht ganz direkt sich ueber den Inhalt stuelpen laesst. ABER ...... im Nachhinein finde ich ihn klasse! Vor allem freu ich mich, dass der Verlag den Mut hatte, einen Titel direkt Luther vom Mund abzulesen, nicht - wie du ja auch anmerkst - einen Trend aufzugreifen oder nach dem werbewirksamsten Nichts zu suchen.
Wie gesagt: grosse Freude ueber Deine schoenen Worte zum Buch.
Die Haelfte des Lobes gebuehrt aber der Lektorin MOMO EVERS, die es nicht leicht hatte, da wir das Buch unter dem schlimmsten Zeitdruck aller Zeiten fertig lektorieren mussten und stilistisch nicht so richtig zusammenpassten. Inhaltlich hat aber Momo dem Buch den Tritt in die richtige Richtung verpasst, der mir auch fuer - hoffentlich moegliche - zukuenftige Krimiprojekte noch nuetzen wird. Wenn Leser wie Du zu meiner diebischen Freude positiv anmerken, dass das Buch schnell spannend wird (sonst leider ein Problem meiner Buecher ...), so ist das Momos klugen Hinweisen zu verdanken.Kleiner Applaus fuer die fleissigen Leute im Hintergrund!
Und Dir noch einmal: Vielen, vielen Dank.
Alles Liebe von Charlie
P.S.: Falls uebrigens Interesse besteht, koennte ich ein zusaetzliches Exemplar wandern lassen. Und bedank mich natuerlich bei B&M (Bouquineur&Maja), meinem ganz persoenlichen PR-Team, einem unverdienten Geschenk des Himmels.
-
Meine Meinung:
Direkt im Anschluß an “Das Haus Gottes” gelesen, fiel mir die Umstellung ein bisschen schwer. Ich konnte anfangs das Motiv von Elisabeth, hinter dem Tod ihres Mannes einen Mord zu sehen, nicht nachvollziehen. Im Verlauf der Handlung kam ich aber immer besser hinein und in Charlies schöner Sprache wäre auch die Bayerische Haushaltsordnung ein literarischer Hochgenuß. Besonders gefallen hat mir die neutrale Haltung gegenüber den miteinander im Clinch liegenden Religionen, wie auch schon in ihren vorhergehenden Büchern gibt es kein Schwarz und Weiß, sondern Farbigkeit mit jeder Menge Schattierungen. Trotz der nicht im Vordergrund stehenden Krimihandlung liest sich der Roman spannend und lehrreich.
-
Zitat
Original von Nachtgedanken
[und in Charlies schöner Sprache wäre auch die Bayerische Haushaltsordnung ein literarischer Hochgenuß.Sagense mal das denn doch nicht allzu laut, gute Frau - oder Charlie liest Ihnen demnaechst in einem Pub in Hampton Court die Getraenkekarte vorwaerts und rueckwaerts vor.
Die Provencia il mar il suo vorsingen kannse ja leider nicht, obwohl die Stimmlage schon fast hinkommt.
Man dankt untertaenigst und freut sich.
Love,
Charlie -
Zitat
Original von Charlie
Sagense mal das denn doch nicht allzu laut, gute Frau - oder Charlie liest Ihnen demnaechst in einem Pub in Hampton Court die Getraenkekarte vorwaerts und rueckwaerts vor.
Die Provencia il mar il suo vorsingen kannse ja leider nicht, obwohl die Stimmlage schon fast hinkommt.
Man dankt untertaenigst und freut sich.
Love,
CharlieOh, auf das Vorlesen freue ich mich schon
Und ich üb schon mal Brindisi libiamo ne lieti calici, das bekommen wir doch hin, oder?
-
Zumindest wenn wir's beim Einschenken des Petrarca gedenkenden Weines in Hampton Court nicht allzu genau nehmen ...
Freu mich so!
Alles Liebe von Charlie
-
Ich habe das Buch jetzt auch als Wanderbuch gelesen, dane nochmal dafür!
Und wie es schon bei der zwölften Nacht war, wieder hat sich mein Lesetempo deutlich veringert. Woran das liegt? Vermutlich an Charlies Sprache
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gerade in heutigen Zeiten wo man geneigt ist, fremde, einem unbekannte Religionen zu verdammen hat es gut getan ein Buch zu lesen, in dem es um Religionsstreit geht, aber trotzdem keine Seite verdammt wird.
Besonders gefallen hat mir die Stelle, an der Elisabeth festellt, wieviel besser es der Welt doch gehen würde, wenn sich jeder von allen Religionen das nehmen würde, was ihm gefällt und dafür nicht verdammt wird.
Ich denke soweit sind wir heute immer noch nicht, auch wenn es im Vergleich zu damaligen Zeiten schon deutlich besser ist.Ein wirklich sehr beeindruckendes Büchlein über die Gründertage der evangelisch Lutherischen Religion!
Danke Charlie dafür!
-
Danke, Streifi!
Ich freu mich, dass Du meinen Luther-Roman gern gemoch hast - und vor allem, dass es so angekommen war, wie's gewuenscht war.
Dir auch noch mal vielen Dank fuers wandern lassen, Bouqineur!
Das ist wirklich eine tolle Idee (ich hab auch schon zweimal von einem Wanderbuch profitiert). Ich finde es ein bisschen peinlich, mich sozusagen selbst ins Wanderbuch-Forum zu stellen, aber falls noch ein Exemplar gebraucht wird, koennte ich gern auch noch eins auf die Reise schicken.Einen froehlichen Adventsabend wuenscht
Charlie -
Als mein Beitrag 4444 bei den Büchereulen, hier nun meine Rezension:
Allein aus Gnade – Lilli Klausen
Diesen Roman mit seinem überraschend steilen Spannungsbogen habe ich schnell und gerne gelesen.
Das Buch liegt aufgrund seines relativ geringen Umfangs von 250 Seiten, die jedoch thematisch und inhaltlich sehr gut gefüllt sind, hervorragend in der Hand und macht auch vom Covermotiv und -gestaltung gleich auf dem ersten Blick einen guten Eindruck.
So kann auch ein Taschenbuch durchaus mit gebundenen Ausgaben mithalten.Anfangs war ich von der Thematik Reformation und Luther nicht so gefesselt, zumal ja auf der Rückseite des Romans viel verraten wird, doch mit der Zeit wird die Handlung immer interessanter und vielschichtiger. Der Roman profitiert von der Hauptfigur Elisabeth, die sehr glaubhaft in ihre Zeit und Umgebung geschildert ist. Sie war nicht vollständig frei in ihren Entscheidungen, wenn sie z.B. von ihrem Bruder mehr oder weniger ungefragt verheiratet wird. Sie hat dann weder Mut noch viele Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. Auch einige Nebenfiguren sind sehr gelungen, besonders Thomas, der seine „Lisa“ liebt, aber auch sehr unzufrieden und selbstquälerisch agiert. Und auch David, dessen schwierige Situation als Jude in der Stadt in dieser Situation überaus gefährlich ist und eskalieren wird.
Diese Szenen lassen den Leser sicher nicht unberührt.Weiterhin ist die Erzählstruktur sehr gelungen und funktioniert auf mehreren Ebenen, wenn die Protagonisten in den kursiven Abschnitten ihre Gedankenströme einfließen lassen. Fast hätte ich mir diese Erzähltechnik noch durchgängiger gewünscht, aber so bleibt die Lesbarkeit besser erhalten. Geschickt ist der Roman geführt, beispielsweise dadurch wie unterschiedliche Figuren Elisabeth nennen (Lisa, Els) und die Verquickung Ermittlung Mordfall und historisch bedingten gesellschaftlichen Veränderungen.
Der Anteil Krimi zu historischen Roman entspricht übrigens genau meinem Geschmack.
Da bin ich gespannt, ob weitere historische Krimis von Lilli Klausen zu erwarten sind. -
Ich habe jetzt gut 150 Seiten gelesen, kann mich also noch nicht abschließend äußern.
ZitatDer Roman profitiert von der Hauptfigur Elisabeth, die sehr glaubhaft in ihre Zeit und Umgebung geschildert ist. Sie war nicht vollständig frei in ihren Entscheidungen, wenn sie z.B. von ihrem Bruder mehr oder weniger ungefragt verheiratet wird.
Elisabeth finde ich auch sehr interessant. Am Anfang habe ich mich gefragt, warum sie so ein verängstigtes Duckmäuserchen ist. Beim Weiterlesen habe ich es weniger auf die unruhigen, gewaltträchtigen Zeiten als vielmehr auf Kindheitstraumata (den gewöhnungsbedürftigen Erziehungsstil ihres Bruders Konrad) geschoben. Ansonsten wird Elisabeth immer mutiger und selbstbewusster, je gefährlicher die Situation in Wittenberg wird. Es gefällt mir, dass sie zum allseits verehrten Luther eine eigene, nicht immer respektvolle Meinung hat.
Etwas irritierend finde ich nur ihre Angewohnheit, sich selbst bei Stress zu würgen. Da wäre mir Nägelkauen oder Hyperventilieren "lieber" gewesen.ZitatWeiterhin ist die Erzählstruktur sehr gelungen und funktioniert auf mehreren Ebenen, wenn die Protagonisten in den kursiven Abschnitten ihre Gedankenströme einfließen lassen.
Die Gedanken in Kursivschrift gefallen mir, wie auch schon in "Die zwölfte Nacht" ,sehr. Gerade zu Zeiten, als Frauen in der Gemeinde zu schweigen hatten, ist diese Technik sehr hilfreich, damit der Leser an Elisabeths Eindrücken über Männer im Allgemeinen und Konrad und Luther im Besonderen Anteil nehmen kann.
Jetzt muss ich weiterlesen, denn ich will doch gern wissen, wie, bzw. auf wessen Veranlassung der cholerische Konrad das Zeitliche gesegnet hat. -
Ehe ich es wieder vergesse:
Auf Seite 100 ist von dem "berühmten Augsburger Maler Albrecht Dürer" die Rede.
Albrecht Dürer war zwar sehr berühmt, aber doch ein Nürnberger, auch wenn er sich im Sommer 1518 auf dem Reichstag in Augsburg aufgehalten hatte?
-
Laut Wikipedia ist Albrecht Dürer definitiv Nürnberger.
Da bin ich auch drüber gestolpert beim lesen, hab es dann aber verdrängt...
-
Bin im Augenblick die Letzte in der Wanderbuchrunde und habe gerade erst damit angefangen.
ZitatEtwas irritierend finde ich nur ihre Angewohnheit, sich selbst bei Stress zu würgen. Da wäre mir Nägelkauen oder Hyperventilieren "lieber" gewesen.
Aber diese Eigenart war mir auch gleich suspekt. Andererseits stelle ich immer mehr fest, dass dieses Hals-Ringen sie ziemlich genau charakterisiert. Sie ist wohl sehr furchtsam, ringt aber innerlich mit dieser Schwäche.
Schön finde ich, dass man gleich mitten reingeschmissen wird in das Geschehen. Und die malerische kraftvolle Sprache der Protagonisten.
Ist mein erstes Buch der Autorin. Habe mit ihrem schmalsten Werk angefangen und den Genuss der dicken Wälzer noch vor mir. -
Oh weh - solch gemeine Fehler duerften natuerlich keinesfalls passieren (wohl zu viel an Augsburg gedacht beim Schreiben). Ich bitte vielmals um Entschuldigung und reiche es umgehend weiter. Man weiss ja nie, ob ein Buch nicht in eine weitere Auflage geht. Von wegen, die Leser historischer Romane passen nicht auf und stoeren sich nicht an Fehlern ...
Den Griff an die Kehle habe ich schon vielfach als Nervositaetsgeste beobachtet. Da ich etwas extremes, leicht selbst verletztendes haben wollte, schien es mir geeignet und erlaubt, es in eine Art Wuergegeste zu steigern. Wie Hollyholunder fand ich, das charakterisiere Elisabeth genau. Dass das manchem zu dick aufgetragen erscheint, kann ich aber auch verstehen.
Vielen Dank fuer Euer Interesse an meinem kleinen Luther!
Froehlichen Freitag (yeah, der erste in 2009) wuenscht Charlie
-
Zitat
Den Griff an die Kehle habe ich schon vielfach als Nervositaetsgeste beobachtet.
Solche Leute kenne ich nicht. Aber so wird Elisabeth mir jedenfalls unvergesslich bleiben. Nägelkauen kann schließlich jeder Hinz und Kunz, aber vor dem Selbstwürgen schreckt die Mehrheit der Gestressten doch zurück. -
Habe das Buch nun auch beendet und bin mehr als begeistert.
Als erstes ist mir der wundervolle Schreibstil aufgefallen. Die Autorin legt so viel Gefühl und Emotionen in ihre Sätze und vermag diese bei Leser auch hervor zu rufen. Einige Sätze haben mich unabhängig von der Situation sehr berührt.
Auch der Spannungsbogen spannt sich stetig, ich hatte beim lesen, vor allem bei den letzten 30 Seiten, ein unaufhörliches Kribbeln im Bauch und das schafft bei Zeiten nicht jedes Buch
Die Figuren im Buch sind liebevoll gezeichnet und wirken richtig menschlich. Jeder der Protagonisten hatte so viel Tiefgang und war nicht nur böse oder gut.
Mir fallen gerade nicht die richtigen Worte ein, um diesen tollen Buch gerecht zu werden, deswegen entschuldige ich mich dafür das sich meine Reiz doch etwas holprig „anhört“ Kann mich eigentlich meinen Vorschreiber/ innen nur anschließen, die dieses Buch genauso toll fanden wie ich.
Ich werde bestimmt zu einem weiteren Werk der Autorin greifen.
Vielen Dank für dieses tolle Leseerlebnis und weiter so.
-
Liebe Anita,
vielen Dank fuer Deine schoenen Worte zu meinem Buch!
Dass Dir das kleine Buch so gut gefallen hat, freut mich ganz ausserordentlich - besonders, weil Du es so gelesen hast, wie ich es geschrieben haben wollte.
Fuer mich hoert sich Dein Text kein bisschen holprig, sondern himmlisch an.Danke und alles Liebe,
Charlie