Rainer Nikowitz - Ein Lama für Mama

  • Und man begebe sich auf Reisen…
    Und man begebe sich mit offenen Sinnen auf Reisen…
    Man lasse sich überraschen…


    Der jetzige “profil“- Autor Rainer Nikowitz begibt sich gegen Ende des letzten Jahrhunderts auf Weltreise, sendet seine Beobachtungen wöchentlich an eine österreichische Zeitung und erst jetzt kommt das Ganze als Buch heraus. Ein Versäumnis? Ohne Zweifel! Denn wie der Held versucht, nur ja kein “Tourist“ zu werden, wie er dabei manchmal scheitert, sich selbst auf die Schaufel nimmt und trotzdem Beobachter der kleinen Geschichten bleibt, das lässt einen nicht kalt.


    Begegnungen, Diskussionen, Kritik, Freundschaft…, auch Liebe… dies alles witzig verpackt, die Augen öffnend, dass Ausland nicht automatisch schlecht, jämmerlich und gefährlich ist. Dass man zufrieden sein kann ohne WC-Papier und Malariaimpfung. Rainer Nikowitz ließ und lässt den Leser teilhaben an den Schwierigkeiten eines Reisenden, an den Freuden, an der Verzweiflung und überhaupt am “Sehen“.


    Jetzt Frage:
    Natürlich kommt man gerne wieder nach Hause…, aber die Sehnsucht muss doch bleiben? Auch als inzwischen erfolgreicher Kolumnist.


    – “Und dann?“
    “Dann könnte ich mir einen alten Camper-Van kaufen und durch Australien ziehen. (…) Das wär doch was, oder?“
    “Ja“, sagte ich. –


    Man begebe sich auf Reisen.

  • Danke für die Rezi david moses w.! :wave
    Ich schätze das könnte was für mcih sein. :gruebel

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter