Am Anfang war die Kuh - Fritz Steinbock

  • Kurzbeschreibung
    In der Mythologie der Germanen beginnt die Geschichte des Kosmos mit einer Kuh. Sie steht auch am Anfang des Reigens von kurzen Geschichten, in denen sich die alten Götter aus Asgard aller Welt einmal aus etwas anderem Blickwinkel zeigen. Mit Biss und Humor treten sie aus dem Fackelschein mythischer Zeitlosigkeit direkt ins grelle Neonlicht unserer Gegenwart. Sie haben alte und neue Probleme zu lösen und schlagen sich mit der verrücktesten Spezies auf Mutter Erde, den Menschen, herum. Das war schon mit den Helden der Vorzeit schwer und ist heute nicht leichter geworden. Und gerade mit denjenigen, die ihre Wiederkehr am meisten freut, haben die Götter oft ihre liebe Not…


    Fritz Steinbock mischt moderne Nacherzählungen traditioneller Mythen mit fantastischen und satirischen Kurzgeschichten, in denen er auf vergnügliche Art ein paar Einblicke in die Vielfalt des alten und neuen Heidentums gibt. Dabei spart er nicht mit Selbstironie und Kritik an den Irrwegen, die manche gehen. Er zeigt aber auch, was die Heiden von heute bewegt, und stößt Türen in eine Welt auf, in der Mephistopheles nur ein Pudel ist, ein Rabe den Durchblick hat und ein Kind auf dem Schaukelpferd tiefer blickt als Philosophen und Priester auf hohem Ross…



    Mit diesem Buch stellt Peter Steinbock die Welt des neuen Heidentums ebenso vor, wie er sich über einige ihrer Auswüchse lustig macht.
    Dabei verliert er aber nie den Respekt vor seinem Glauben, sondern führt den Menschen nur ihre eigenen Schwächen vor Augen.
    Selbst, wenn man mit dem Heidentum selbst nicht viel anfangen kann findet man darin doch ein paar schöne Satiren auf die neuen Religionen wie Christentum oder Islam.
    Ebenso ein religiöses Buch wie ein Aufruf zur Toleranz Andersgläubiger und zu einem Miteinander, das heutzutage durch Vorurteile und Ängste sehr erschwert wird.