Hier kann zu den Seiten 353 - 440 geschrieben werden.
'Die Liebenden von Leningrad' - Seiten 353 - 440
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Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Dieses Kapitel war so schrecklich, und trotzdem mußte ich immer weiterlesen, denn ich wollte so schnell wie möglich erfahren, wie die Familie den Winter übersteht. Gleichzeitig habe ich ein wenig über die damalige Zeit nachgeschlagen. Paullina Simons hat sich stark an die historisch belegten Tatsachen über die Belagerung Leningrads gehalten. Dass die Toten überall in den Straßen lagen, dass das Brot mit allen möglichen Sachen gepantscht wurde, immer wieder erneute Rationierungen der täglichen Lebensmittel, all das steht ebenso im Lexikon.
Und Tatiana ist so tapfer. Was sie alles auf sich nimmt und erträgt.
Hoffentlich wird es jetzt besser, da sie Leningrad verlassen konnte. -
Ich bin ja nun schon ein ganzes Stück weiter und musste erstmal nachschlagen, worum es in diesem Abschnitt ging.
Aber zum Glück habe ich mir wenigstens ein bißchen was notiert.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, daß Tatiana während der Bombadierungen draussen rumläuft, als wäre nichts. Ist sie schon so gefühllos geworden durch den Hunger und die Kälte??
Es muss einem doch wahnsinnige Angst einjagen.Das mit den Rationen hat mich beim ersten Mal als ich das Buch gelesen habe, sehr beschäftigt. Ich habe damals sogar mal abgewogen und kontrolliert wie viel das ist, was die Menschen da bekommen haben.
Heutzutage ist das einfach undenkbar mit so wenig zu leben. Selbst wenn man Magersüchtig ist, ißt man mehr. Und dann noch das gepanschte Zeug. Unglaublich.Und was hab ich geheult als Dascha starb. Es war ja abzusehen und ich kenne das Buch nun schon sehr gut. Aber es treibt mir immer wieder die Tränen in die Augen.
Bis zum Schluß belügen sie Dascha. Obwohl sie es nun wußte und sich wohl auch damit abgefunden hat. Allerdings fand ich ihr Verhalten in dem Laster, nach Alexanders Abschied doch sehr gemein und unfair.Tja. Ein sehr trauriger Abschnitt. Tanias ganze Familie ist innerhalb kürzester Zeit gestorben. Jetzt gibt es nur noch sie.
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Ab 20.11. 1941 - 25.12.1941 wurden die niedrigsten Brotrationen während der gesamten Blockade festgesetzt, d.h. Arbeiter haben 250 Gramm Brot bekommen und Angestellte, Kinder nur 125 Gramm. Siehe Bild---> Ein Einwohner Leningrads mit einer Tagesration Brot (November 1941)
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Und wenn man bedenkt, wie gedankenlos heute Brot weggeworfen wird
Geht mir manchmal selbst so - nicht aufgegessen; Haltbarkeitsdatum aufgegessen oder einfach trocken geworden, wird es weggehauen. Ich glaube, in nächster Zeit werde ich sorgfälitiger mit Brot umgehen. -
Stimmt. Wir achten heute garnicht mehr drauf, denn wir schmeissen ja nicht nur Brot weg, sondern auch andere Lebensmittel...
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Dieses Teil ist echt hart. Nicht nur wegen des Hungers.
Auch emotional.
Muss gleich weiterlesen. Bin gerade da, wo Tantchen von Alexanders letztem Brief an Dascha erzählt. Ob er wirklich von Alexander ist? Klingt momentan sehr nach Intrige.Aber zumindest hat Tatiana zu Essen auf dem Land.
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Der härteste, aber auch spannenste Teil des Buches. Tatjana opfert sich für ihre Familie bis hin zur Selbstaufgabe, trotzdem verliert sie Einen nach dem Anderen. Das sie überlebt, hat vor diesem Hintergrund etwas unwirkliches.
Dimitri, zeigt "wahren" Heldenmut, als er Tatjana bei Dascha's Beerdigung die Hilfe verweigert!