'Die Liebenden von Leningrad' - Seiten 441 - 544

  • Fast ein halbes Jahr später reicht Alexander Urlaub ein und macht sich auf den Weg, Tatiana zu suchen. Nach der ersten Wiedersehensfreude gibt es erstmal jede Menge Missverständnisse auszuräumen. Zwei Tage (im Buch fast 60 Seiten) reden die Protagonisten völlig aneinander vorbei, haben keine richtige Gelegenheit, ungestört miteinander zu sprechen und sind eigentlich unentwegt am Streiten. Das hat mich bei diesem Abschnitt etwas genervt. Einerseits kann ich nicht verstehen, dass Tatiana dem Gespräch unentwegt ausweicht und ewig nicht sagen möchte, wieso sie sich so abweisend verhält, andererseits fand ich es auch sehr seltsam zu erfahren, dass Alexander noch einen glühenden Liebesbrief an Dascha geschrieben hat, den diese ja dann schon gar nicht mehr erhalten und lesen konnte. Da hat er es mit den Bemühungen, seine Gefühle für Tatiana zu verbergen, schon etwas übertrieben. Andererseits gab es ja das Versprechen an Tatiana, er soll Dascha auf keinen Fall das Herz brechen. Und das beherzigt er ja treu und brav. :rolleyes
    Glücklicherweise haben Alexander und Tatiana jetzt aber zueinander gefunden und geheiratet.

  • Dieses aneinander vorbei reden fand ich auch eher nervig. Wie kann Tatiana sich über Alexander aufregen, wenn sie ihm doch das Versprechen abgenommen hat, zu lügen bis zu letzt??
    Auch wenn sie noch jung ist, ist das doch sehr naiv von ihr.
    Und dann ewig nicht mit der Sprache herrauszurücken :pille :rolleyes
    Alexander ist aber auch sehr geduldig. Jeder andere Kerl wär längst davongelaufen. :rolleyes Aber Liebe ist nunmal unerklärlich :chen

  • So ist halt die Tatiana. :grin


    Endlich ist Alexander bei ihr. Sie verbringen sehr schöne Zeit miteinander und sind sehr glücklich. Da vergisst man ja beinahe, dass Leningrad immer noch blockiert ist...

  • Die Situation, in der Tatjana lebt hat sich verbessert, trotzdem opfert sie sich weiter für andere auf. Das Alexander und Tatjana da eine Weile brauchen, um die Missverständnisse auszuräumen, ist verständlich, aber umständlich!