Der Vergleich hinkt, ich brauche den DVD-Player, um die DVD anzusehen, ich brauche aber kein Lesegerät, um das Buch zu lesen.
Gruß, Bell
Der Vergleich hinkt, ich brauche den DVD-Player, um die DVD anzusehen, ich brauche aber kein Lesegerät, um das Buch zu lesen.
Gruß, Bell
Beim DVD Player hab ich gewartet, bis der Preis fällt.
300 Euro für einen Reader wären mir wirklich zu viel. Gerade wenn man nicht weiß, ob das wirklich etwas für einen ist. Meine Grenze läge bei 100 Euro.
Vielleicht setzt sich ja sowas wie ein Geräte-Verleih durch
Sony hat einen eigenen ebook-Store für seinen Reader.
Muss ja schon sagen, dass der mir von der Aufmachung her gut gefällt.
Ich habe mir den Thread mal durchgelesen und mir ein paar Bilder zum Thema usw angeguckt. An sich stehe ich neuer Technik immer sehr aufgeschlossen gegenüber, aber an E-Books gibt es bisher nichts, was mich wirklich reizen würde.
Ich finde die Anschaffungskosten für das Lesegerät im Moment relativ hoch, auch wenn man viel dafür bekommt und die Ausgabe einmalig ist.
Die EBooks an sich finde ich schon interessant, aber ich liebe alleine schon den Geruch von Büchern, und auf den verzichte ich ungern.
Also, ich denke nicht, das E-Books etwas für mich sind, will aber auch nicht sagen, das ich mich nie eingehender damit beschäftigen werde.
So sehe ich das auch. Zur Zeit habe ich keine Verwendung dafür, aber man sollja nie nie sagen
Das Lesegerät ist mir noch viel zu teuer. Zu viele Fragen noch offen.
Aber ich finde es toll, daß in diesem Thread ausführlich darüber diskutiert und informiert wird.
Vor allem hält der riesen SuB mich vom Kauf ab. Jedenfalls momentan noch.
Und einen SUE möchte ich nicht aufmachen
Die Lesegeräte sind tatsächlich zur Zeit noch relativ teuer, was mitunter an der eingesetzten eInk Technologie liegt, die noch nicht so "serienreif" ist, wie z.B. herkömmliche LCD und/oder TFT Displays sind.
Der Vorteil, warum ich persönlich den SUE dem SUB vorziehen würde ist, dass der Stapel des schlechten Gewissens nicht ständig auf dem Schreibtisch/Wohnzimmer zu sehen ist. Aber das ist freilich Geschmackssache - der PDF Ordner auf dem Computer hat wohl eine ähnliche Wirkung.
Ich vermute mal, dass man auf dem SUE eben mehr Bücher hat, die einen Interessieren, die man aber höchstens Anließt und dann wieder zumacht.
Zum Thema umblättern bei Ebooks:
Das Umblättern dauert der Technologie geschuldet tatsächlich etwas länger, als man es vom PC (PDF) oder eben auch vom Buch gewohnt ist. Es dauert aber nicht 3 Minuten, wie in einem Post gefragt wurde, sondern einige Sekunden.
Dafür ist das Display von hinten nicht beleuchtet, was bedeutet, dass die Akkulaufzeit sehr lange ist bzw. es zum Lesen angenehmer ist, als am Display.
Bell :
Stimmt. Das Beispiel sollte zeigen, dass Ebook-Lesegerät und Ebook zwei unterschiedliche Dinge sind. Das eine ist ein technisches Gerät (wie ein DVD Player, Handy etc.), das andere der Inhalt, der u.a. auf diesem Gerät genutzt werden kann.
Natürlich kann man ein Buch lesen ohne Ebook-Lesegerät. Man kann auch einen Film schauen ohne DVD Player oder Musik hören ohne CD/Plattenspieler.
Viele Grüße
Danke für dein Posting, Freut uns, dass du einige Informationen in diesem Thread gefunden hast.
Ich selbst mag auch den Geruch von Büchern, das Rascheln der Seiten und einfach das Gefühl, umzublättern oder einen dicken Schmöker nach dem Lesen wegzulegen. Deshalb finde ich es besonders wichtig, das Ebook als interessante Ergänzung zu sehen und nicht als Konkurrenz zum Buch. ich habe zum Beispiel auch einen Plattenspieler für die Musik zuhause, nutze mein Handy aber auch ausgiebig zum Musikhören unterwegs, weil der Plattenspieler eben nicht überall mit kann oder auch mit muß.
Viele Grüße
Was sollte ein solcher Verleihservice denn leisten? Ähnlich wie Leasingmodelle bei PCs oder denkst du hier eher an Ebooks für Studenten/Schüler?
Kommt darauf an, wie der endgültige Preis aussehen wird. Wenn das Gerät im Kauf irgendwann nur noch 100 Euro kostet, wird sich wohl keiner einen Jahres- oder Zweijahresvertrag mit einem Betrag von 5 Euro pro Monat ans Bein binden. Es sei denn, man hätte danach die Möglichkeit, das Gerät nach Ablauf der Zeit gegen eines der nächsten Generation zu tauschen.
Vielleicht eher so etwas wie einen Verleih nach Bedarf über kurzfristige Zeiträume (wie beim Fahrradverleih )
Das wäre vielleicht auch für Studenten interessant, die ein solches Gerät nicht dauerhaft brauchen oder anschaffen wollen. Oder im Seminar-Bereich, ähnlich dem derzeitgen Beamer-Verleih.
@ Bouquineur
Eine Leasing bzw. Verleihmöglichkeit klingt eigentlich nicht schlecht. Zumal man so die Geräte testen könnte, um zu sehen, ob man damit wirklich umgehen möchte.
Aber wer sollte im Bereich Schule oder Universität die Geräte zur Verfügung stellen, bzw. an wen zahlt man die Verleihgebühren? Und wie hoch dürften sie sein, dass man den Wert des Buches noch zu schätzen weiß?
Zitat newbook2:
"Natürlich kann man ein Buch lesen ohne Ebook-Lesegerät. Man kann auch einen Film schauen ohne DVD Player oder Musik hören ohne CD/Plattenspieler."
Um einen Film zu sehen, braucht man immer ein Abspielgerät. Die DVD ist nur ein Träger, es kann auch z.B. die Filmrolle sein - welche Art Träger auch immer, ohne Abspielgerät kann man keinen Film ansehen.
Der Träger eines literarischen Textes ist das Buch, das Buch braucht KEIN Abspielgerät.
Mein Posting bezog sich auf diesen Beitrag von Dir, den Du sicher nicht so gemeint hast, wie Du jetzt sagt:
"Zum Thema Preis noch eine kleine Zahlenspielerei:
Der durchschnittliche Buchpreis liegt laut GFK bei knapp unter 10 Euro. Für den Preis eines Ebook-Lesegerätes mit einem angenommenen Durchschnittspreis von 300 Euro bekäme dann also durchschnittlich 30 Bücher - vorausgesetzt Ebooks kosten genauso viel wie gedruckte Bücher gilt das auch für Buchdateien.
Aber: Auch bei anderen Medien rechnet man ja nicht immer so, also sprich für den Preis von einem DVD Player bekommt man auch z.B. 2 DVDs."
Hier sollte die zusätzliche Ausgabe mit der des DVD-Players verglichen werden, was aber nicht funktioniert, weil man einen Film wie gesagt ohne Gerät nicht abspielen KANN, ein Buch lesen aber kann man ohne Gerät.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Stimmt, der Vergleich hinkt etwas mit den DVDs.
Jedoch würde ich behaupten, dass das Buch nicht zwangsläufig der Träger eines (literarischen Textes) sein muss. Das kann auch ein Ebook-Lesegerät sein, oder eine Webseite.
Wobei man beachten sollte, dass der Text selbst eine Technisierung von Sprache darstellt, d.h. dass Texte selbst als Medium d.h. als Träger fungieren.
Dazu hier ein Interview, das wir mit dem Innovationsforscher Lukas Scheiber geführt haben:
http://newbook.de/start/newsde…nach-rechts-unten-686/43/
Viele Grüße
ZitatOriginal von newbook
@ Bouquineur
Eine Leasing bzw. Verleihmöglichkeit klingt eigentlich nicht schlecht. Zumal man so die Geräte testen könnte, um zu sehen, ob man damit wirklich umgehen möchte.
Aber wer sollte im Bereich Schule oder Universität die Geräte zur Verfügung stellen, bzw. an wen zahlt man die Verleihgebühren? Und wie hoch dürften sie sein, dass man den Wert des Buches noch zu schätzen weiß?
In Schulen würde sowas eventuell über Fördervereine machbar sein. Da ließe sich dann sicher ein Kassenwart finden, der Verleihgebüren verwalten kann (die wiederum könnten in neue Reader oder in ebooks fließen).
Ob es ähnliche Vereine in Unis gibt, entzieht sich leider meiner Kenntnis (vielleicht kann man irgendwo Stiftungsgelder locker machen...)
Verleihgebühren. Gute Frage. Da muss ich erst drüber nachdenken.
"Jedoch würde ich behaupten, dass das Buch nicht zwangsläufig der Träger eines (literarischen Textes) sein muss."
Muss nicht nein, aber bis jezt lesen wir halt Bücher, deshalb störte mich der Vergleich.
Ich bin auch nicht gegen Fortschritt im Allgemeinen, aber nur, weil man sich etwas nützlich redet, ist es das nicht. Der Umweltfaktor ist bisher der einzige Vorteil, den ich beim e-book sehe.
Gruß, Bell
Der Umweltfaktor ist ein ganz interessanter Aspekt. Natürliche Ressourcen werden irgendwann begrenzt sein. Vermutlich wird sich dann nicht nur der Buchmarkt neuen Technologien zuwenden. Derzeit werden Bücher glaub ich nur auf neuem Papier gedruckt, oder? Ich kann mich nicht entsinnen, irgendwo gedruckt auf 100 % recyceltem Papier gelesen zu haben.
ZitatOriginal von newbook2
Deshalb finde ich es besonders wichtig, das Ebook als interessante Ergänzung zu sehen und nicht als Konkurrenz zum Buch.
So habe ich das noch nicht betrachtet, aber das ist ein interessanter Aspekt