Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dauerhaft für wenig Geld so viele Titel laden kann. Vermutlich ist das derzeit so, um den Absatz anzukurbeln. Könnte mir hier bei uns vorstellen, dass das ähnlich wird wie bei Hörbüchern. 3 Titel im Monat für 9,90 Euro o. ä.
E-Books - Diskussion mit newbook.de
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Ich fände es übrigens gut, wenn ich E-Books über Amazon oder wen auch immer für - sagen wir - vier Wochen gegen eine Gebühr leihen könnte. Z.B. Bestseller für 2 Euro und ältere Bücher für 1 Euro.
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Original von Bell
taciturusDir ist aber schon klar, dass der AUTOR mit seiner Schriftstellerei seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, oder?
Warum gibt es dann so viele Bücher für zwei Euro?
Das E- Book in der Belletristik zu so einem Preis könnte gut die Viertauswertung werden, wie einige hier schon sagten, nicht mehr verlegte Bücher, die die Verlage ja in Dateiform haben, müssen weder gedruckt, noch gebunden, noch verschickt oder teuer mit Marketing versehen sein, aber verfügbar wären sie zu einen lukrativen Preis, der auch noch Autorenhonorar enthalten kann.
Meines Erachtens sind das aber zunächst wirklich mehr Sachbuch und Zeitung/Magazinergänzungen. Der Reiseführer und der Kunstführer im e-book mit vielen Bildern und Schnittzeichnungen zur Kirche, zum Museumsführer, der stets neueste U- Bahnfahrplan. Das erscheint mir werthaltig dafür Geld auszugeben.
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Original von Delphin
Ich fände es übrigens gut, wenn ich E-Books über Amazon oder wen auch immer für - sagen wir - vier Wochen gegen eine Gebühr leihen könnte. Z.B. Bestseller für 2 Euro und ältere Bücher für 1 Euro.Dann würde ich auf das eBook verzichten. Ich will Bücher schließlich dauerhaft besitzen.
Für mich wäre der Kauf eines eBooks an folgende Bedienungen geknüpft:
1. Ein Preis um die 100 Euro
2. Flexible Auswahl von Anbietern
3. Leichter Zugang zu fremdsprachiger / oop Literatur
4. Großes (normales) Angebot von Büchern
5. Dauerhafter Besitz dieser Bücher -
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Original von Nomadenseelchen
besitzen.Für mich wäre der Kauf eines eBooks an folgende Bedienungen geknüpft:
1. Ein Preis um die 100 Euro
2. Flexible Auswahl von Anbietern
3. Leichter Zugang zu fremdsprachiger / oop Literatur
4. Großes (normales) Angebot von Büchern
5. Dauerhafter Besitz dieser BücherIch denke, die Bedingungen werden sich aber in der Zukunft auch alle erfüllen. Die flexible Auswahl von Anbietern wird wahrscheinlich der Punkt sein, der am längsten auf sich warten lässt.
Der Preis für die Reader soll schon zum Weihnachtsfest 2010 auf unter 100 Euro fallen. -
Es gibt kein neues Buch für zwei Euro.
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Original von Bouquineur
Ich denke, die Bedingungen werden sich aber in der Zukunft auch alle erfüllen. Die flexible Auswahl von Anbietern wird wahrscheinlich der Punkt sein, der am längsten auf sich warten lässt.
Womit ich das eBook lange nicht haben werde, denn ich bin sehr bindungsunwillig.
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Original von Nomadenseelchen
Womit ich das eBook lange nicht haben werde, denn ich bin sehr bindungsunwillig.Ich glaub auch nicht, das ebooks im nächsten Jahr von Null auf Hundert durchstarten werden. Dafür stehen wir da noch zu sehr am Anfang.
Aber spannend finde ich die Entwicklung schon. Gerade im Hinblick auf die neuen Technologien. (Und dann mache ich einen Handel mit Buchattrappen auf, wie man sie auch aus Möblehäusern kennt ) -
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Original von Bell
Es gibt kein neues Buch für zwei Euro.Sorry, klick dich selbst durch die Freds- und lies genau was ich geschrieben habe. Den dann stellt sich die frage- wie definierst du neu. Ich schrub von Viertauswertung und da bist du in dem Bereich zwischen zwei und fünf Euro für druckfrische Bücher- nur gestern geschrieben sind die nicht, etlich sicher gemeinfrei- Autor längst tat. Z.B. Gutenbergprojekt kostet gar nichts.
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beowulf, ich habe bis Seite vier oben gelesen, man kann keinem zumuten, jeden Beitrag zu lesen.
Außerdem verstehe ich Dich nicht:
"nur gestern geschrieben sind die nicht, etlich sicher gemeinfrei"Häh?
Mit neu meine ich neu erschienen - ich bezog mich auf taciturus, der hat sicher nicht von Büchern gesprochen, die es für 50 Cent bei booklooker gibt.
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Original von Nomadenseelchen
Dann würde ich auf das eBook verzichten. Ich will Bücher schließlich dauerhaft besitzen.
Ich hatte das als Alternative zum Kaufen gedacht, nicht als ausschliessliche Möglichkeit. So wie es Büchereien und Videotheken gibt und man trotzdem Bücher und Videos und DVDs kaufen kann.
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Das wäre wirklich nicht schlecht. Ich überlege gerade, ob die Shops rein rechtlich gesehen auch Verleih betreiben dürfen. Müsste aber eigentlich, denn bei DVDs geht es ja auch.
Ansonsten wäre es auch nicht schlecht, Bücher gleich beim Verlag zu leihen. Vielleicht sowas wie: erst leihen, dann kaufen (wenn es einem gut gefällt). -
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Original von Bell
beowulf, ich habe bis Seite vier oben gelesen, man kann keinem zumuten, jeden Beitrag zu lesen.Ich halte es für selbstverständlich, den Inhalt des Topfes, in den ich meinen Senf schütte, zu kennen und zu prüfen, ob die Würze nicht auch so schon reicht.
Anders gesagt: Ich halte es so, dass ich die Threads, in denen ich Beiträge poste, vorher durchlese. Nicht nur bis Seite 4 oben. Für mich eine Frage der Diskussionshygiene ...
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Churchill, Du scheinst selbst nicht alles gelesen zu haben, denn mein erster Beitrag ging an newbook und wurde ähnlich noch nicht verfasst (die restlichen Beiträge habe ich nämlich vor dem Posten immerhin überflogen, um eben nicht etwas doppelt zu verfassen) - mein zweiter Beitrag bezog sich direkt auf taciturus' Überlegung, e-books für 3,00 € beziehen zu können (wie er selbst schon schrieb, "geht die Rechnung nicht auf"), hierfür war es auch nicht nötig, jeden Beitrag vorher zu lesen.
Aber mecker ruhig weiter, wenn es Dir etwas bringt.
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Ich habe alles gelesen, Bell. Darüberhinaus danke ich herzlich für die Großzügigkeit, mir meine Anmerkungen bezüglich der Diskussionskultur, die du als Meckern bezeichnest, weiterhin zu gestatten - wenn es mir denn etwas bringt
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(Wenn Du alles gelesen hast, verstehe ich nicht, wo Du ein Problem siehst.
Großzügig, Bell)
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Liebe Eulen,
bis gerade habe ich mich durch die Postings der letzten Stunden geklickt und bin begeistert. Vielen lieben Dank für die große Resonanz, die uns hier in der Redaktion sehr viel Spaß macht.
Meine Kollegin (newbook) und ich (newbook2) werden gleich auf eure Fragen genau eingehen.
Vorher wollte ich noch kurz etwas zu unserer Motivation sagen, das hier zu machen, da es ja durchaus kritische Anmerkungen gab.
Wir sind Journalisten und keine Marktforscher, weder verkaufen wir Ebooks oder Ebook-Lesegeräte noch arbeiten wir mit einem Hersteller zusammen (das zeigt auch unsere Homepage, die keine Werbung von Ebook-Herstellern enthält).
Wir wollen euch gerne mit unserem Wissen zu dem Thema Rede und Antwort stehen und mit euch über das Thema diskutieren - etwas, was für Journalisten, die sich viel mit dem Internet beschäftigen in unseren Augen selbstverständlich sein sollte. Natürlich lernen wir viel dabei, was uns wieder hilft, differenzierter über das Thema zu berichten. Und: Wir planen einen kurzen Artikel über die Diskussion hier zu schreiben. Der Link wird dann natürlich hier gepostet
Viele Grüße
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Liebe Eulen,
hier kommen die ersten Antworten auf eure Fragen.
Eines der noch spärlich gesäten Angebote für Ebooks aus dem belletristischen Bereich ist von Droemer Knaur und kann hier angeschaut werden: http://www.droemer-knaur.de/ebooks
Kostenlose Ebooks gibt es beim Projekt Gutenberg. http://www.gutenberg.org/wiki/Main_Page
Die definitiven Preise für Ebooks stehen noch nicht fest. Spannend ist derzeit jedoch, wie die Buchpreisbindung bzw. die Preispolitik für elektronische Formate aussieht - also auch ob Ebooks eine Art Viertverwertung sind (die Frage wäre dann, ob sie gleichzeitig/später wie das HC zu haben sind oder nicht).
Es gibt Ebooks Lesegeräte mit kleinem Stift, so dass man kleinere Anmerkungen in den Text schreiben kann. Die Anmerkungen sind dann so lange da, wie das elektronische Buch auf dem Lesegerät ist - kommt die Datei also wieder auf den Computer sind die Kommentare weg.
Übrigens: Ich will mit dem Ebook auch nicht unbedingt telefonieren. Es sei denn, Jane Austen ruft an :-).
Viele Grüße
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newbook2
Wieviel darf ein Ebook kosten im Vergleich zum normalen gedruckten HC/TB?
Wie steht ihr zum Thema Buchpreisbindung für elektronische Bücher?
Sollte ein Ebook eher aussehen wir ein PC oder wie ein Buch? Was ist euch optisch wichtig?
und schließlich: Wer von euch will mit seinem Ebook auch telefonieren?
Falls ich überhaupt je in die Situation kommen sollte, ein Ebook kaufen / benutzen zu müssen, dann und nur dann:1.
Preisbindung: eindeutig ja. Ich ärgere mich seit Jahrzehnten, daß die z. B. für Modelleisenbahnen gefallen ist. Weder wurden die Artikel billiger, noch wurde das Hobbydasein vereinfacht. Im Gegenteil.2.
Aussehen: Es muß vor allem bequem zu handhaben sein, ohne bei längerem Lesen einen Krampf in die Hand zu bekommen. Das Gerät darf z. B. also nicht zu schwer sein; das Gewicht eines normalen HC sollte die Obergrenze sein (so zwischen 400 und 800 g). Gleiches gilt für das Format. Es sollte eine dezente Farbgebung haben.3.
Telefonieren? Ich kann mein Handy schon nicht bedienen. Das kann glaube ich auch Fotografieren, Videos aufnehmen und hat irgendwo ein Radio eingebaut. Mp3 ginge auch irgendwo, meine ich gelesen zu haben. Ganz nebenbei, übrigens, kann man damit auch telefonieren. Ich hasse (schon seit meiner Kindheit) solche Mehrfachgeräte, deren Bedienungsanleitung unvollständig ist, weil sie eigentlich mehrere hundert Seiten umfassen müsste.4.
Ich bin grundsätzlich nicht bereit, für solche Geräte viel Geld zu bezahlen. Die Obergrenze für das Gerät läge bei mich bei EUR 50,00 - höchstens. Pro „Buch“ würde ich MAXIMAL den halben TB-Preis bezahlen, denn Papier, Druck und vor allem Bindung fallen ja ersatzlos weg. -
Zum Thema Preis noch eine kleine Zahlenspielerei:
Der durchschnittliche Buchpreis liegt laut GFK bei knapp unter 10 Euro. Für den Preis eines Ebook-Lesegerätes mit einem angenommenen Durchschnittspreis von 300 Euro bekäme dann also durchschnittlich 30 Bücher - vorausgesetzt Ebooks kosten genauso viel wie gedruckte Bücher gilt das auch für Buchdateien.
Aber: Auch bei anderen Medien rechnet man ja nicht immer so, also sprich für den Preis von einem DVD Player bekommt man auch z.B. 2 DVDs.
Viele Grüße