E-Books - Diskussion mit newbook.de

  • Zitat

    Original von Idgie


    Was die Übersetzungsfunktionen angeht, bin ich gespannt, was sich da möglicherweise noch tut. Dafür muss ja auch ein Markt dasein. Ob ich tatsächlich nachschlagen würde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich bin ich dafür zu bequem. Bisher gings bei den Papierausgaben ja auch ohne. :grin


    Ein eingebautes Lexikon wäre super. Vielleicht, dass man nur auf ein Wort klicken muß, und schon bekommt man die Übersetzungen. Zeit Online hatte (oder hat?) mal Mr. Click, da bekam man auch nähere Infos zu einem nicht ganz gängigen Wort.

  • zu Punkt 1:
    also die Kosten sollten schon deutlich unter denen eines TB liegen.


    zu Punkt 2:
    Kann ich nicht viel dazu sagen, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.


    zu Punkt 3:
    also wenn ich schon elektronisch lese dann soll es auch aussehen wie ein Buch und nicht wie ein PC.


    zu Punkt 4:
    bloß nicht!!!!!
    Ich telefoniere eh nicht gerne. Ich kann jetzt gerade mein Handy. Und wenn ich lese, möchte ich lesen und nicht gestört werden. Außerdem denke ich, wenn die Handy Funktion mit eingebaut wird werden die Displays auch wieder kleiner und das sollte auf keinen Fall passieren.


    Der Vorschlag von delphin mit den vergriffenen Büchern als eBook finde ich sehr gut.


    liebe Grüße vom Bücherwurm60

  • Bisher habe ich mich eigentlich überhaupt nicht für Ebooks interessiert, ich gestehe. Nachdem ich mich jetzt allerdings durch sämtliche Beiträge gelesen habe, bin ich doch ein wenig neugierig geworden. Ich kann mir zwar nicht vorstellen (zur Zeit wenigstens), dass ich keine normalen Bücher mehr kaufe, aber als Ergänzung - warum nicht.


    Und wie das bei vielen Dingen eben so ist, kommt es auch auf den Preis an. Anschaffung und weitere Kosten für ein Ebook.
    Bei einer Flatrate allerdings *träum* könnte ich schon schwach werden. :grin




    - Ein wenig günstiger als ein TB z.B. dürfte es schon sein. Mir fehlt im Moment noch so der richtige "Gegenwert" in Form eines Gegenstandes, den ich für mein Geld in Händen halten kann. Nicht gerade logisch, denn bei Musik geht es ja auch, aber man muß sich vielleicht erst daran gewöhnen.


    - Was die Buchpreisbindung angeht, wüßte ich nicht, was den Unterschied ausmacht zu normalen Büchern. Wenn schon, dann sollte das hier auch so sein.


    - Aussehen, ja, unbedingt eher wie ein Buch. Die Optik wäre für mich persönlich da schon ziemlich wichtig. Mindestens so wichtig, wie die Funktionalität.


    - Telefonieren?? Nicht wirklich. Das wäre noch ein Gerät mehr, das einem mit seinem Geträllere und Gequacke stört. Eindeutig: NEIN.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Zitat

    Original von Bücherwurm60


    also die Kosten sollten schon deutlich unter denen eines TB liegen.


    Deutlich, den der Reader kostet ja schon etliche HC- Äquivalente. In TB- Äquivalenten mag ich das gar nicht ausrechnen.


  • Da ich morgen früh arbeiten muss, deshalb jetzt schon mal eine Antwort:
    Der Preis für ein eBook sollte den Produktionskosten angemessen sein, das heißt, die wegfallenden Druck- und Papierkosten müssten sich schon niederschlagen, aber gleichzeitig nicht die Buchpreisbindung für gedruckte Bücher konterkarieren.


    Das Aussehen ist mir relativ egal. Wenn ich so ein Gerät nutze, muss es funktional sein. Es muss nicht wie ein künstliches Buch aussehen. Ich will es bequem halten können, ein flexibles display wäre dabei nicht schlecht.


    Obwohl das Telefonieren mit den neuen Handys nur noch eine Art Abfallprodukt zu sein scheint, muss ein eBook nicht auch so ein multifunktionales Gerät sein, dass Organizer, Telefon, Navi und die ganze Officeproduktpalette bietet. Es reicht mir, wenn es ein eBook gäbe, das neben dem Lesen auch Notizfunktionen und eine komfortable Übersetzungsfunktion bietet.

  • Zitat

    Original von newbook2
    Wieviel darf ein Ebook kosten im Vergleich zum normalen gedruckten HC/TB?


    Subjektiv hab ich den Eindruck bei einem EBook weniger zu bekommen. Für "nur" eine Datei will ich nicht gleich viel zahlen wie für ein TB. Andererseits geht die Rechnung so wohl nicht auf. Aus dem Bauch heraus fände ich ca. 3 € angemessen. Gerade wenn die amerikanischen Flatrateangebote verlocken, könnte das für Übersetzungen eine starke Konkurrenz sein.


    Ich könnte mir aber auch ein anderes Modell vorstellen, bei dem man das Lesegerät wie Handys günstig bis gratis bekommt [als Eigentum, nicht Leihe] und dafür für eine Vertragslaufzeit (ein oder zwei Jahre) eine bestimmte Anzahl EBooks pro Monat/Quartal kaufen muss. Das würde auch Leser begünstigen, die das Lesegerät als Ergänzung verwenden wollen würden.




    Zitat

    Wie steht ihr zum Thema Buchpreisbindung für elektronische Bücher?


    Da sehe ich keinen Unterschied zum herkömmlichen Buch.


    Zitat

    Sollte ein Ebook eher aussehen wir ein PC oder wie ein Buch? Was ist euch optisch wichtig?


    Wichtig wäre mir, wie es in der Hand liegt. Ich überlege gerade wie man ein solches Gerät dann hält. Vor allem auch, wenn man blättert oder sonstige Funktionen ausführt. Wenn man das Gerät dann wie ein Handy halten müsste, wenn man die Tasten betätigen will, fände ich es unpraktisch.
    Toll fände ich einen Stift dazu.

  • Zitat

    Original von newbook2
    Wieviel darf ein Ebook kosten im Vergleich zum normalen gedruckten HC/TB?
    Wie steht ihr zum Thema Buchpreisbindung für elektronische Bücher?
    Sollte ein Ebook eher aussehen wir ein PC oder wie ein Buch? Was ist euch optisch wichtig?
    und schließlich: Wer von euch will mit seinem Ebook auch telefonieren?


    Ein Ebook müßte wirklich deutlich billiger sein als die gedruckte Ausgabe. Weniger als 50 %.


    Da in Deutschland gedruckte Bücher preisgebunden sind, sollten Ebooks es auch sein.


    Ein Ebook sollte deutlich kleiner als DIN A 4 und möglichst dünn sein. Außerdem flexibel in der Hand sein. Als Farbe schwarz oder grau.


    Ob ich damit telefonieren möchte? Ganz sicher nicht.


    Aber die Idee, auf diesem Wege vergriffene Bücher wieder verfügbar zu machen, fände ich klasse. Bei so manch langlebiger Krimireihe sind z.B. die ersten Bände längst vergriffen.

  • Zitat

    Original von newbook2
    Aus der heutigen Diskussion heraus würde uns außerdem interessieren:


    Wieviel darf ein Ebook kosten im Vergleich zum normalen gedruckten HC/TB?
    Wie steht ihr zum Thema Buchpreisbindung für elektronische Bücher?
    Sollte ein Ebook eher aussehen wir ein PC oder wie ein Buch? Was ist euch optisch wichtig?
    und schließlich: Wer von euch will mit seinem Ebook auch telefonieren?


    1. Ich kaufe nur Taschenbücher und wäre bereit den gleichen Preis für ein E-Book zu bezahlen. Dann würde das Warten auf die Taschenbuchausgabe wegfallen. Theoretisch müsste es allerdings billiger sein, weil das Papier und die Herstellung wegfällt und der Kunde es nicht wie ein Taschenbuch weiterverkaufen kann.
    Einen Ebookreader werde ich sicher erst kaufen, wenn er unter 100 Euro kostet.


    2. Ich hoffe die Buchpreisbindung kann irgendwie hintergangen werden. Sonst kaufe ich mir die Bücher in einer anderen Sprache, wenn das billiger wird.


    3. Das ist mir egal.


    4. Nein, damit will ich nicht telefonieren.

  • ich halte von dem E-Book ziemlich wenig, denn ich möchte in Büchern blättern und sie riechen, es gibt nichts schöneres. Man sitzt doch eh schon ständig am Rechner.

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • taciturus


    Zitat

    Subjektiv hab ich den Eindruck bei einem EBook weniger zu bekommen. Für "nur" eine Datei will ich nicht gleich viel zahlen wie für ein TB. Andererseits geht die Rechnung so wohl nicht auf. Aus dem Bauch heraus fände ich ca. 3 € angemessen.


    Dir ist aber schon klar, dass der AUTOR mit seiner Schriftstellerei seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, oder?


    newbook & newbook2
    Wolke schrieb:

    Zitat

    Das Expertengespräch ist unter rein journalistischen Gesichtspunkten (keine Verkaufsabsichten!) zu sehen


    Ihr mögt keine Verkaufsabsichten haben, aber Ihr betreibt hier doch Marktforschung, ohne dies anzugeben, was ich äußerst unseriös finde. Oder habt Ihr ganz uneigennützige Gründe dafür, EINE WOCHE lang hier Rede und Antwort zu stehen?


    Gruß, Bell

  • Ich mag hier nicht schon wieder eine unleidige Diskussion um kommerzielle oder sonstige Interessen lesen, das hatten wir unlängst zur Genüge. ;-) Unseriös kann ich es auch nicht finden, wenn man Leser fragt, welche Präferenzen sie bei bestimmten Medien bevorzugen.

  • Idgie, ich kann wohl noch schreiben, was ich denke, oder? Meine Gedanken zu diesem Thread sind kritisch und ich lasse es mir sicher nicht untersagen, sie zu äußern.


    edit: Weil etwas schon zu Genüge in anderen Threads besprochen wurde, ist das Thema deshalb nicht vom Tisch.


    edit 2: Als unseriös habe ich ja auch bezeichnet, nicht offen anzugeben, weshalb man seine Auskunftsdienste anbietet.

  • Danke, ich wollte gerade etwas ähnliches schreiben. Schau Dich doch einfach mal auf der Seite von newbook und im Printmagazin um Bell. Das Thema ebook ist einfach Schwerpunkt-Thema im Moment. Muss man gleich unlautere Absichten unterstellen?


    Lieber würde ich hier Deine Meinung zum Thema ebook lesen :-)

  • Zitat

    Original von Bell
    taciturus



    Dir ist aber schon klar, dass der AUTOR mit seiner Schriftstellerei seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, oder?


    Deswegen hab ich auch geschrieben, dass die Rechnung so nicht aufgehen wird. Das ist mE auch der Grund, warum sich EBooks nicht durchsetzen werden, auch wenn gerade die Reader sehr verlockend ausschauen. Ich hab als Konsument das Gefühl bei einem EBook weniger zu bekommen, als bei einem normalen Buch und zwar deutlich weniger. Daher bin ich auch nicht bereit einen ähnlichen Preis wie für ein richtiges Buch zu bezahlen, vor allem wenn ich bereits für den Reader einen höheren Betrag bezahlen müsste. Auf Dauer würde sich eine solche Rechnung aber für die Verlage nicht ausgehen.


    Da könnte ich mir wirklich noch am ehesten ein Modell vorstellen, bei dem der Reader gratis ist und man für einen gewissen Zeitraum verpflichtet ist EBooks von einem Anbieter zu beziehen und dann die einzelnen EBooks ca. 70 % vom richtigen Buch kosten.

  • Um zum Thema des Freds zurückzukommen. Ich glaube nicht, dass man mit einem reinen ebook Reader telefonieren muss. ich könnte mir eher vorstellen, dass es irgendwann einen Reader auf einem Handy geben wird. Das IPhone geht ja schon ein bisschen in diese Richtung. Wenn das Display eh schon flexibel wird, wird es vielleicht irgendwann auch falt- oder schiebbar werden. Wahrscheinlich wird man dann während des Lesens auch die Telefonfunktion ausstellen können :grin


    Was den Preis angeht, da kann ich schwer eine Aussage treffen. Entweder die Hälfte oder Zweidrittel der Papierausgabe. Das kann dann auch gerne über eine Preisbindung festgelegt werden. Wahrscheinlich muss man bei einem niedrigeren Preis dann aber auch hinnehmen, dass sich die elektronische Variante nicht drucken sondern wirklich nur digital verwenden lässt.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Da könnte ich mir wirklich noch am ehesten ein Modell vorstellen, bei dem der Reader gratis ist und man für einen gewissen Zeitraum verpflichtet ist EBooks von einem Anbieter zu beziehen und dann die einzelnen EBooks ca. 70 % vom richtigen Buch kosten.


    Ja, das wäre eine interessante Variante. Quasi das Pendant zum Handy-Vertrag. Vielleicht mit einer Flatrate oder einer bestimmten festen Anzahl an Titeln pro Monat.

  • Ich sehe diese Diskussion hier in erster Linie unter dem Aspekt der Information über neue Techniken im Zusammenhang mit Büchern und begrüße es, auch mal fachkundige Informationen zu diesem Thema zu erhalten. Das hilft, aus der Informationsflut ein paar nützliche Infos herauszufiltern und bisher nicht bedachte Aspekte zu überdenken.

  • :gruebel Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie das in den USA gehen soll, dass man für einen geringen Betrag so viele Titel downloaden kann...Diese Idee mit dem Reader gratis und einer Abnahmeverpflichtung klingt ja fast wie bei einem Handy-Vertrag, aber vorstellbar wäre es.