China Blues & Grüner Tee - Martina Sahler

  • Hallo Lesefreunde, :wave


    heute möchte ich euch mal wieder ein Buch vorstellen, dass mir sehr gefallen hat.


    Inhalt:


    Dinah fällt aus allen Wolken. China? Für ein ganzes Jahr? Sie kann doch nicht auf Caro verzichten, ihre allerbeste Freundin. Und vor allem: Was wird aus Timo, ihrer ganz großen Liebe? Jeden Tag sind sie zusammen, wie sollen sie das achttausend Kilometer Entfernung aushalten? Dinah protestiert, doch es hilft nichts. Die Entscheidung ist getroffen. In Najing angekommen, stellt sie allerdings fest, dass so ein Umzug auch seine guten Seiten hat ...



    Über die Autorin:


    Martina Sahler ist 1963 geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in der Nähe von Köln. Martina Sahler studierte Germanistik und Anglistik, jetzt arbeitet sie schon fünfzehn Jahre freiberuflich rund ums Buch als Ghostwriter, Lektorin und Autorin.



    Meine Meinung:


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil mich das Thema "Im Ausland leben" sehr interessiert hat und ich mir das Leben in China ganz anders vorstelle als hier bei uns in Europa. Das hat Martina Sahler mir mit ihrem Buch spannend und witzig in einem leichten Erzählton vermittelt.
    In die Hauptfigur Dinah konnte ich mich gut hineinversetzen, und mir vorstellen, wie es wäre, wenn ich meine Freunde verlassen und mir weit entfernt neue suchen müsste.
    Auch die Liebe kommt nicht zu kurz :heisseliebe.



    Fazit:


    Ich kann das Buch nur jedem Jugendlichen und auch jedem Erwachsenen empfehlen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. :lesend



    Eure Libelle

  • China Blues & Grüner Tee – Martina Sahler


    Mein Eindruck:


    Das beim Jugendbuch-Verlag Thienemann erschienene Buch „China Blues & Grüner Tee“ habe ich durch Zufall gefunden und da mir schon „Cyberschokolade“ ganz gut gefallen hatte, habe ich diesen Roman auch gelesen, obwohl ich natürlich nicht direkt zur Zielgruppe gehöre.


    Die Ausgangsposition ist interessant gestaltet und passt zur Reihe „Ich bin ich“!
    Die 17jährige Dinah ist fest mit Timo zusammen. Als sich für Dinah die Chance ergibt, zusammen mit ihren Eltern für ein Jahr nach China zu gehen, droht die Trennung. Eine schwierige Bewährungsprobe für die Beziehung.


    Dinahs Vater arbeitet im Management einer großen Hotelkette und wird in Nanjing ein großes Hotel aufbauen. Dinah wird dort in die internationale Schule gehen, das ist anspruchsvoll, aber für Dinah ist das herausfordernde genau das Richtige.
    Dinah merkt langsam, dass die Erwartungen der anderen sich nicht unbedingt mit ihren eigenen decken. Ist der egoistische Timo wirklich der Richtige für sie? Ist die Hotelbranche ihre Zukunft, wie es ihre Eltern für sie sehen? Dinah kommt in eine Krise.


    Es ist ein Coming-of-Age-Roman, bei der die Protagonistin an einem Wendepunkt ankommt, an dem sie sich selbst prüft.
    Wie steht sie im Leben, wie weit ist es her mit ihrer Selbstbestimmung.
    Wird es ihr gelingen, sich zu ändern? Das zu tun, was man selbst will und das, was andere von einem erwarten, steht im Konflikt.


    Diese wichtige Situation dürfte zentral im Leben eines jeden Menschen sein und wer da die Entscheidung für sich selbst verpasst, wird angepasst und manipulierbar bleiben.


    Diese Konfliktsituation finde ich in China Blues & Grüner Tee gut herausgearbeitet, besser als in vergleichbaren Jugendbüchern. China selbst kommt mir an Beschreibung zu kurz, auch der Kulturschock zwischen Deutschen und Chinesen wird nur angedeutet, aber eine Ausweitung auch dieser Elemente hätte wohl den Rahmen gesprengt.