Der brandneue Skandinavien Krimi "Lebenslänglich" von Liza Marklund spielt in Schwedens Hauptstadt Stockholm
Annika Bengtzon, die Journalistin vom schwedischen „Abendblatt“, rettet sich und ihre Kinder aus ihrem brennenden Haus in einem Vorort von Stockholm. Nachdem sie erst einmal bei einer Freundin untergekommen ist, wartet schon der nächste große Fall auf sie. Der angesehene und geachtete Polizist David Lindholm wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden.
Als Tatverdächtige gilt sofort seine Frau, die Ex-Polizistin Julia. Der gemeinsame 4-jährige Sohn ist verschwunden und die Vermutung liegt nahe, dass Julia auch ihn umgebracht hat. Doch Annika ist von Julias Unschuld überzeugt und fängt an, in Davids Leben herumzustochern. Bald entdeckt sie einige Dinge, die den strahlenden Helden in keinem guten Licht erscheinen lassen. Trotz vieler Widerstände und der Warnung ihres Arbeitgebers, die Finger von dem Fall zu lassen, recherchiert Annika verbissen weiter.
Fazit:
Der neue Thriller von Liza Marklund setzt genau dort an, wo ihr letzter Fall „Nobels Testament“ aufgehört hat. Annika wurde von ihrem Mann verlassen, und nachdem ihr Haus bis auf die Grundmauern abgebrannt ist, sitzt sie mit den beiden Kindern buchstäblich auf der Straße. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und meistert nicht nur ihre neue private Situation mit Bravour.
Auch beruflich hängt sie sich voll rein, glaubt sie doch an die Unschuld der von der Öffentlichkeit schon vorverurteilten Ehefrau. So entwickelt sich der etwas zäh beginnende Roman zu einem fesselnden Thriller. Mit sorgsam dosierter Action und viel spannungsreicher Recherchearbeit gelingt es Lisa Marklund, uns bis zur letzten Seite zu fesseln. Ein weiterer sehr guter Skandinavien-Krimi.