Untot mit Biss - Karen Chance

  • Hey Leseratte87 und Lady Rose


    ihr seid nicht die einzigen, ich gehöre auch zu den Cassie Palmer Fans. :wave Ich mag es halt, wenn viele verschiedene mystische Geschöpfe und interessante Charakteren in einem Buch heurmgeistern. Mir hat die spannungsreiche Handlung der Story um Cassie gefallen und auch ich fand die Idee, dass Cassie bei Vampiren aufwuchs faszinierend. Das gibt einen anderen Blick in die Vampirgesellschaft. Ich fand auch die Magierzirkel und den Kampfmagier (mir ist der Name gerade entfallen) interessant. Ich fand v. a. sein Entsetzen beim Mahl der Vampire überzeugend. Es muss ja nicht jeder gleich Vampirfan sein. :grin
    Na gut, ich war erst auch etwas skeptisch, als Cassie ihr Talent so mühelos ausüben konnte. Aber ich empfand das jetzt nicht als extrem störend. Sie hat die Situationen ja auch nicht immer ganz fehlerfrei bewältigt.
    Da ich die Serie von Anfang an auf Englisch gelesen habe, kenn ich die Folgebände schon. Die Chance steigert sich in ihren Geschichten. Mir hat ein Band besser als der andere gefallen. Aber - das ganze Zeitreiseherumgehüpfe wird nicht weniger und macht die Story manchmal reichlich komplex. Dennoch fand ich das jetzt mehr herausfordernd als abschreckend.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich habe mir, nachdem ich auf vorablesen das Buch entdeckt hatte, Untote mit Biss bei Amazon bestellt.
    Mir persönlich hat die Leseprobe zugesagt und Lust auf mehr gemacht. Da die Meinungen so unterschiedlich sind, bin ich gespannt ob das Buch hält, was die Leseprobe verspricht. Wenn ich es durch habe, werde ich kein Kurzrezi hier reinsetzen.


    lg tear

  • Zitat

    Original von Hasal
    Sollte mir mal der Lesestoff ausgehen, greife ich wohl auf die Englischen Bücher zurück, denn so schlecht fand ich das Buch auch nicht, nur etwas verwirrend...


    :write :-)

  • Zitat

    Original von Atropos
    Hey Leseratte87 und Lady Rose


    ihr seid nicht die einzigen, ich gehöre auch zu den Cassie Palmer Fans. :wave


    Dann sind wir ja schon zu dritt. :kumpel


    Ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil!

  • Ich habe das Buch gestern Abend zu Ende gelesen. Ich bin geteilter Meinung was das Buch angeht, aber im großen und ganzen fand ich es ganz nett:


    Im organisierten Verbrechen tätige Vampire, schnippische Feen und Gespenster der Marke Scarlett o’Hara bevölkern dieses Buch. Zwischen all diesen Wesen lebt Cassandra Palmer. Sie ist keine gewöhnliche junge Frau. Sie hat die Gabe Geister zu sehen und kann mit ihnen kommunizieren. Und, sie ist bei einem Vampir aufgewachsen. Dieser hat jedoch inzwischen noch eine Rechnung mit ihr offen und stellt ihr nach. Cassandra wird vom Senat der Vampire gerettet, muss aber auch hier einige Abenteuer, gemeinsam mit einem gefährlich attraktiven Vampir, bestehen.


    Wer einen altmodischen Vampir-Roman erwartet liegt falsch. Diese Untoten kommen sehr modern daher. Sie sind hervorragend durchstrukturiert, leben teils in mafiaähnlichen Verhältnissen. Diese Vampire leben mit Registrationspflicht und Regierung. Das macht sie fast schon wieder menschlich. Auch lebt diese Geschichte von den in sie hinein geworfenen historischen und literarischen Figuren. Graf Dracula, Rasputin und Raphael als Vampire darzustellen, die noch in unserer Zeit ihr Unwesen treiben, bilden für diese Geschichte einen guten und interessanten Hintergrund.
    Die Autorin hat eine rasante, schnelle und komplexe Geschichte für ihre Leser erdacht, die mir an manchen Stellen etwas zu viel war. Im Verlauf der Story stolpert man von einer actiongeladenen Szene in die nächste, mitunter sogar, ohne dass die erste spannungsmäßig aufgelöst wird. Das macht das Lesen anstrengend. Die Szenen sind sehr dicht und mit Handlung überfrachtet. Auch sind mir so viele Figuren begegnet, dass ich sie am Ende nicht mehr so recht auseinanderhalten konnte. Gegen Ende des Buches sind mir zwei, drei Logikfehler aufgefallen und die eine oder andere Stelle hat mich an einen ziemlich kitschigen Liebesroman erinnert.


    Doch trotz aller Kritik habe ich das Buch gerne gelesen. Es hat Spaß gemacht Cassandra bei ihren Abenteuern zu begleiten. Und da sie nicht so nervig dumm und eitel ist, wie manch andere Heldin eines Vampir-Romans, hat mich dieses Buch durchweg gut unterhalten. Die Autorin schreibt sehr angenehm und das Buch sorgt für einige nette Lesestunden. Ob es nun eine weitere Welle im Meer der Vampir-Bücher ist oder sich davon abhebt, kann ich nicht beurteilen. Dazu kenne ich zu wenig andere.


    Leider hat es ein offenes Ende. Zwar hat Cassandra das akute Problem lösen können, aber es bleiben ja noch genügend andere. Verwunderlich ist das allerdings nicht, wenn man weiß, dass dieses Buch den Auftakt zu einer ganzen Reihe darstellt. Ich kann mir gut vorstellen – wenn es denn soweit ist -, auch dem 2. Band eine Chance zu geben.

  • Die gleich von Anfang an actionreiche Handlung wird in einem sehr lockeren, flapsigen Ton erzählt, ist oft lustig und meistens spannend und vom Schreibstil gut und flüssig zu lesen. Der Titel des Buches ist für meinen Geschmack ziemlich unpassend und hätte mich vom Kauf eher abgehalten als mich dazu ermuntert.


    Die Protagonistin ist teilweise naiv und impulsiv und stolpert immer wieder in Gefahren hinein, aus denen sie nur durch eine ganze Armee wohlwollender Helfer gerettet wird und dadurch, dass sie plötzlich über ungeahnte Fähigkeiten von gigantischem Ausmaß verfügt.


    Besonders im mittleren Teil wird man von Hexen, Feen, Vampiren, Satyrn, Werwölfen, Zeitreisen, in andere Körper springen, Zauberei, Magier, und Visionen förmlich erschlagen. Es gibt zu viele Informationen über zu viele beteiligte Personen oder Wesen, die Story wurde mir zu wirr und unübersichtlich und ich konnte nicht mehr folgen. Ich habe es dann irgendwann aufgegeben und einfach weiter gelesen, bis einige der losen Fäden einfach im Nebel versickerten und sich die Handlung wieder auf die Kerngeschichte konzentrierte. Danach kam ich mit der wieder abgespeckten Handlung gut zurecht und genoss das Lesevergnügen wieder genauso wie am Anfang des Buches. Es macht Vergnügen, der Hauptperson bei ihren Abenteuern die Daumen zu drücken und man kann bei der Lektüre gut entspannen und abschalten. Da es der Beginn einer Reihe ist, bleiben naturgemäß einige Handlungsstränge offen und ich will nicht ausschließen, dass ich weitere Bände lesen werde, um zu sehen, wie es weiter geht.


    Wer für diese trüben Novembertage leichte Unterhaltung sucht, in der viel Spannung vorkommt, genug Action, einige gut aussehende Männer mit Sexappeal und knackigen Hintern und auch der Humor nicht zu kurz kommt, um sich damit unter die Decke zu kuscheln und in eine ganz andere Welt abzutauchen, der ist mit diesem Buch gut bedient!


    Ich gebe 6 von 10 Punkten

  • Gut das ich es als Wanderbuch bekomme und nicht selbst kaufen muss. Nach diesen Rezis bin ich äußerst skeptisch, obs was für mich ist.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Karen Chances Roman "Untot mit Biss" handelt von der hellsichtigen Cassie, deren übersinnliche Fähigkeiten sich Tony, ein Vampir, der deswegen bereits Cassies Eltern umgebracht hat, zunutze machen will. Im Laufe des Buches wird Cassie dann auch noch vom Vampirsenat und zwei Magierringen gejagt und spätestens dann wird das Buch überaus verwirrend.
    Chance hat zweifellos viele interessante Ideen, aber sie versucht, einfach viel zu viele davon in diesem Buch unterzubringen. Es wimmelt nur so von diversen übernatürlichen Geschöpfen und die meisten Figuren haben spezielle Fähigkeiten. Dabei verstrickt die Autorin so sehr in Beschreibungen, in denen sie die Regeln, die in der von ihr ausgedachten Welt herrschen, erklärt, dass die eigentliche Handlung oftmals nicht recht voranschreitet, was deutlich zu Lasten der Spannung geht. Es bedarf einiger Konzentration beim Lesen, um nicht den Überblick zu verlieren und so manches mal musste ich eine Stelle mehrfach lesen, um die Figuren und ihre Motive richtig einordnen zu können. Auch, dass Cassies Vergangenheit erst nach und nach durch Rückblicke ersichtlich wird, trägt nicht unbedingt zur Übersichtlichkeit bei.
    Einige der von Chance erschaffenen Charaktere sind wirklich originell und sehr liebenswert und ich hätte mir gewünscht, die Autorin hätte sich in ihrem Buch auf wenige Personen beschränkt und diesen dafür mehr Tiefe verliehen. So geben sich zwar jede Menge verschiedene Geister, Vampire, Werwölfe, Satyrn etc. die Klinke in die Hand, aber niemand wird einem beim Lesen wirklich vertraut.
    Positiv muss ich dem Buch zugute halten, dass Chance mit Cassie eine Protagonistin auftreten lässt, die sich positiv von den naiven, ihren untoten Traumprinzen anhimmelnden Teenies in anderen Vampirbüchern unterscheidet und auch mal selbst die Ärmel hochkrempelt.

  • Cassandra Palmer, genannt Cassie, hat die Fähigkeit mit Geistern zu sprechen und in die Zukunft zu sehen. Durch diese Talente hofft sie, mehr über ihre verstorbenen Eltern herausfinden zu können und ihre eigene Haut zu retten, denn ein Vampir ist hinter ihr her.
    Hilfe und Unterstützung bekommt Cassie im Hauptquartier von MAGIE (Metaphysische Allianz für Größere Interspezies-Erneuerung), einem Zusammenschluss von allerlei paranormal begabten Wesen und nichtmenschlichen Gestalten. So begegnet man schnell nicht nur Vampiren, Sehern, Magiern und Geistern, sondern auch Werratten, Golems, einem Satur und noch etlichen anderen Fantasygestalten.
    Cassies Fähigkeiten wachsen sehr schnell und bald kann sie in andere Körper schlüpfen und dadurch auch durch die Zeit reisen.
    Für ein wenig Erotik sorgt Mircea (Draculas großer Bruder), der zwar nicht einem normalen Liebesromanheld entspricht (dazu fällt seine Rolle leider zu klein aus), aber mir dennoch sehr sympathisch war.
    Wirkliche Romantik kommt allerdings nicht vor und es gibt auch keine richtige Liebesgeschichte.
    Dafür aber recht viel Action, ungewöhnliche Ideen und ein breites Spektrum an Fantasygestalten.
    Nett ist auch, dass sämtliche bekannte historische Persönlichkeiten (der Mann mit der eisernen Maske, Rasputin, Raffael und noch etliche andere) auftreten.


    Störend wirkt zum einen, dass das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, was öfter ziemlich die Spannung nimmt. Dann kommen dermaßen viele Personen vor, dass man leicht den Überblick verlieren kann und man sollte sich in Sachen Fantasygestalten auch ein wenig auskennen, um das Buch wirklich genießen zu können.


    Das Ende habe ich als sehr unbefriedigend empfunden; es bleibt nämlich ziemlich offen. Das mag daran liegen, dass dieser Roman der 1. Band einer Reihe ist, schöner aber wäre es gewesen, wenn es doch etwas mehr in sich abgeschlossen gewesen wäre.


    Obwohl ich anfangs Probleme hatte, in die Geschichte zu finden, gefiel mir das Buch ab der Hälfte dann doch sehr gut und ich hab es dann in einem Rutsch durchgelesen.
    Der Stil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, auch sprachlich ist der Roman schön.


    7 von 10 Punkten

  • Mir hat das Buch insgesamt recht gut gefallen. Allerdings ist die Handlung, nach einem großartigen Anfang, der mich total gefesselt hat, ziemlich abgeflacht. Die Fülle an Charakteren erschlägt einen beinahe. Daher sind sie auch nicht wirklich ausgearbeitet.
    Cassie ist eine sympathische Heldin, die manchmal aber auch etwas nervt mit ihrer "ich kann mich nicht entscheiden, was ich will" Art. Ich sag nur die "Sex"szene mit Mircea. Erst will sie, dann wieder doch nicht... naja :rolleyes
    interessant fand ich das Großaufgebot von Fantasygestalten wie Magiern, Vampiren, Geistern, etc. das hat man wirklich nicht in jedem Buch.
    Dabei muss ich allerdings sagen, dass die Geister (besonders Billy Joe) mir ziemlich auf die Nerven gegangen sind. Diese ewigen Passagen, wo nur geredet und erklärt wird, was der Leser nicht schon alles verpasst hat waren recht ermüdent. ist ja schön, dass die Beziehungen zwischen den Personen etwas verworrener sind, aber die Autorin hatte doch ziemlich viel zu erzählen und das auf verhältnismäßig wenigen Seiten.
    Dadurch habe ich mich als Leser regelmäßig gefühlt, als hätte ich was verpasst.
    Allerdings sind, zumindest für mich, einige Logiklücken in der Handlung aufgetaucht, z.B hat sich mir die Geschichte mit der Sybille in der Vergangenheit nicht so ganz erschlossen. Ist sie nun böse oder nicht, oder was ist los?
    Und wie konnte Cassie am Ende fliehen, ihr Körper war doch immernoch in den Katakomben der Konsulin, da hätte sie doch wieder mit Mircea zusammentreffen müssen. Wie sollte er sonst mit seinem Bruder da allein wieder rauskommen ?(


    So, das war erstmal alle, was mir so eingefallen ist ;-)
    wie gesagt, insgesamt ein (vor allem am Anfang) fesselndes Buch, mit einer interessanten Geschichte.
    8 von 10 Punkten

  • Ich muss ebenfalls sagen, dass ich das Buch total toll finde.
    Weder zu rasand noch irgendwie langweilig. Ich habe es auf meiner hin und rückfahrt von Hamburg verschlungen und wäre freiwillig noch länger gefahren.
    Man fiebert auch immer ein bisschen mit, von wegen ...trau ihm lieber nicht der ist mir suspekt...freu mich jedenfalls auf teil 2.
    Gruß Lilith

  • Bogatia strica per om
    (Sorry, der übernimmt die Sonderzeichen-a-s hier nicht ?( )


    Buch
    Titel: Untot mit Biss OT: Touch the dark Seiten: 397
    Verlag: Piper Verlag ISBN: 978-3-492-29183-5 EUR: 8.95


    Autor
    Karen Chance: erfolgreiche Autorin aus den USA, Weltenbummlerin mit festen Wurzeln – derzeit in Tampa / Florida


    Buchinhalt
    Die zwanzigjährige Cassandra Palmer, kurz Cassie, ist eine toughe moderne Frau. Sie ist Angestellte im Reisebüro, jobbt nebenher als Barkeeperin, liest Tarot-Karten und engagiert sich ehrenamtlich im Obdachlosenheim.
    Doch das ist noch lange nicht alles! Cassie kann Geister der Verstorbenen sehen und mit ihnen reden. Sie bewegt sich in einer Welt, in der paranormale Geschöpfe zum Alltag gehören.
    Eigentlich ein erfülltes Leben, wäre da nicht Tony, ein skrupelloser Vampirgangster, in dessen Obhut sie mit vier Jahren geriet und der noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Ebenso wie sie mit ihm, denn er ist derjenige, der für den Verlust ihrer Eltern verantwortlich zeichnet.
    So zögert Cassie auch keine Sekunde, als eine als Todesanzeige getarnte Morddrohung auf ihrem Bildschirm erscheint. Eine turbulente Flucht beginnt…
    Doch nicht nur Tony ist ihr auf den Fersen!
    Plötzlich findet Cassie sich zwischen allen sprichwörtlichen Stühlen wieder.
    Neben Tony haben es auch der silberne und der schwarze Kreis der Magier sowie der Vampirsenat auf ihre Talente und Fähigkeiten abgesehen, mit denen Cassie teils erst im weiteren Verlauf umzugehen lernt.
    Die Welt ist aus den Fugen geraten. Ein Ungleichgewicht der Mächte droht außer Kontrolle zu geraten, denn die Pythia steht mit ihren über 400 Jahren und den daraus resultierenden Gebrechen kurz vor dem Alterstod.
    Die auserkorene Erbin hat zur dunklen Seite gewechselt und die Macht fokussiert zur offiziellen Übergabe nun eine ganz andere Person…


    Meine Meinung
    Karen Chance legt mit ‚Untot mit Biss’ den ersten Titel einer neuen Serie aus der Welt des Paranormalen um Vampire, Magie und Geister vor.
    Untot mit Biss ist kein einfach zu lesendes Buch. Die Autorin konfrontiert den Leser mit einem wahren Potpourri aus paranormalen Wesen, Action und Erklärungen.
    Hierbei den Überblick zu behalten, ist selbst für den geübten Genre-Kenner mitunter ein schwieriges Unterfangen.
    Chances Ideenreichtum reicht von Geistern, Geprägen und Vampiren über Werwesen, Satyrn und Dämonen bis hin zu Elfen, Feen und Drachen.
    Angereichert wird diese fröhliche Runde mit bekannten Figuren aus Geschichte und Legenden wie Christopher Marlowe, Raffael, Rasputin, Louis-César auch bekannt als der Mann mit der eisernen Maske, Mircea und Radu, beide Brüder des legendären Vlad III Tepes und selbst Jack the Ripper ist mit von der Partie, ganz zu schweigen von Cleopatra als Konsulin des Vampirsenats!
    Obwohl Chance in einem durchaus flüssigen Stil schreibt, macht es ab und an Mühe, dem Ablauf zu folgen. Ausschweifende Abschnitte mit Erläuterungen und Vergangenheitsrückblenden lenken zu sehr ab und sorgen damit zusätzlich für Verwirrung beim Leser.
    Nichtsdestotrotz hat mich Untot mit Biss gut unterhalten.
    Ihre Arbeit mit Detailbeschreibungen ist dagegen gut gelungen und schafft eine lebhafte Atmosphäre, die den Leser schnell überzeugt.
    Der Roman startet sehr temporeich und die Seiten rauschen bis zum Ende des Buches in nicht weniger rasanter Geschwindigkeit am Leser vorbei.
    Der Plot ist und bleibt turbulent, hier hat die Leseprobe nicht zuviel versprochen.
    Auch Cassies moderne, flippige Art zieht sich kontinuierlich durch das gesamte Buch. Chance lässt sie diverse Lebenssituationen mit Pragmatismus, Humor und Selbstironie meistern. Insgesamt bietet sie eine durchgeknallte aber schlüssige Hauptfigur. Keine perfekte Heldin wie sie im Buche steht, aber gerade das macht sie sympathisch.
    Wesen wie zum Beispiel Mircea oder Billy Joe erhalten ausreichend Charaktertiefe, um vorstellbar und nachvollziehbar zu wirken.
    Konservative Vampirverhältnisse wie beispielsweise die Verwandlung nach drei Bissen und die Hörigkeit gegenüber dem Erzeuger ergänzt die Autorin um neue Aspekte wie Meisterlevel oder die Übertragung von Lebensenergien auch ganz ohne aktive Berührung des fremden Körpers. Althergebrachtes mit einem Schuss innovativer Ideen.
    Die Mixtur aus Magie und Vampirismus ist zwar nicht neu, hat mir aber gut gefallen. Cassies Visionen und außergewöhnliche Erfahrungen, ihre Gabe metaphysisch an andere Orte in anderen Zeiten, gegebenenfalls mit Begleitung, zu reisen und von anderen Personen Besitz zu ergreifen sorgen für frischen Wind.
    Punkte, die mir weniger gefielen waren zum einen der vielmals genutzte Ausdruck ‚Vamps’ und die Passage, in der sich über die üblichen Vampirgeschichten lustig gemacht wird. Auch wenn es inhaltlich in den Zusammenhang passte, so sollte Humor doch eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Die Nennung des Autors war hier nicht zwingend erforderlich, der Witz hätte auch anonym funktioniert.
    Was das Äußere des Buchs betrifft, finde ich den Titel nicht ganz so gelungen. Den Originaltitel bedacht, hätte sich mehr daraus machen lassen.
    Das Hochglanzcover mit seiner Farb- und Motivwahl hingegen ist sehr ansprechend gestaltet. In vorwiegend schwarz und dunkelrot vermittelt es ein düster-elegantes Erscheinungsbild, das mir ausgesprochen gut gefällt. Auch ein Pentagramm findet sich hier wieder, wenngleich es nicht genau mit Cassies verwachsenem Tattoo übereinstimmt. Eine edle Verpackung, die erfreulicherweise dem amerikanischen Original entspricht und daher von mir mit einem Pluspunkt bedacht wird.


    Fazit
    Alles in allem bereitet ‚Untot mit Biss’ ein flottes und vergnügliches Lesevergnügen. Ein Re-Read, nachdem ich dank dem aufschlussreichen Ende nun weiß, worauf das Hauptaugenmerk des Romans liegt ;-), würde mich vermutlich begeistern.
    Zu Gute halten muss man sicherlich, dass es sich hierbei um einen Einführungsband in eine mehrteilige Serie handelt. Daher ist es vielleicht auch verständlich, dass viele Wesen und Zusammenhänge vorgestellt werden, um den Leser an die Welt der Cassandra Palmer zu gewöhnen und deren Vielfalt und Möglichkeiten darzustellen.
    Nachdem der Aspekt um die Pythia nun geklärt ist, hege ich Hoffnung, dass es in Band 2 etwas strukturierter vorgeht und freue mich auf amüsante oder auch romantische Entwicklungen in der Fortsetzung.
    Insgesamt, dank des Aha-Erlebnisses zum Schluss und des Covers, immerhin 8,5 von 10 Punkten.

  • Ich habe vorher noch niemals ein Buch in der Mitte weggelegt und wollte nicht mehr weiterlesen! Doch bei diesem Buch hier "Untot mit Biss" habe ich es das erste Mal getan! Sehr schade, ich dachte das Buch wäre gut, aber die Autorin haut einen dermassen mit Informationen zu, das man von der eigentlichen Story total abkommt! Ich wusste irgendwann garnicht mehr worum es eigentlich gehen soll! Ständig kommen Rückblicke und die Geschichte kommt nicht voran! Vor allem war nervig das erst Jack the Ripper Vampir war und dann noch Rasputin. Ich fand einfach alles langweilig bis auf den Anfang. Am Anfang fand ich es nicht so schlecht und dachte das es ein gutes Buch werden könnte, aber dann habe ich es weggelegt und die Black Dagger Reihe weitergelesen! Das Buch ist noch schlechter als "Verliebt in einen Vampir", das dagegen echt gut war!!! Ich bin echt enttäuscht, ich hätte mich gefreut wenn mir dieses Buch gefallen hätte da es noch mehr Bände gibt, aber die anderen werden ich auf keinen Fall kaufen, das ist einfach nicht mein Ding!


    Ich kann nur sagen: Nicht kaufen!

  • Ich habe das Buch letzte Woche gelesen und ich muss den meisten von euch recht geben. Das Buch war schrecklich.


    Auf den ersten 30 Seiten hatte ich Nulldurchblick um was es überhaupt geht. Die Geschichte ist dermaßen temporeich, das einem kaum die Chance bleibt sich mit einem Charakter näher zu beschäftigen.
    Cassies Art ging mir bald auf die Nerven. Das Mädl weiß einfach nicht was sie will.
    Einziger Lichtblick und auch so ziemlich der einzige Grund warum ich das Buch nicht mittendrin abgebrochen habe, war Mircea.


    Ich werde den zweiten Teil dieser Reihe sicherlich nicht mehr lesen.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich bin wohl schon auf Seite 130 aber ich hab so überhaupt keine Ahnung um was es hier eigentlich geht..... ;-(


    Ich hab so wegen Senat und Konsul und bla bla Raspudin bla bla wer wie was so überhaupt nichts verstanden!!! ?( ?( ?(


    Um was geht es hier? Ich hab auch das Gefühl, dass viel wiederholt wird. Aber deswegen versteh ich es auch nicht....



    Irgendwie hab ich gerade so überhaupt keine Glück mit Büchern :cry