Für die Eulen, die Diäten nicht mögen

  • So ich als bekennender Diäten-unverständlich-findender Mensch mache den Anfang. Da ich selber die ein oder andere Aufgezwungen bekommen habe, bin der Meinung das man sich bisweilen mit Diäten das Leben zu schwer macht! Wieso soll man sich denn selber zwingen zu Hungern? Oder irgendwas vorenthalten was einem schmeckt?

  • Zitat

    Original von Novemberkind
    So ich als bekennender Diäten-unverständlich-findender Mensch mache den Anfang. Da ich selber die ein oder andere Aufgezwungen bekommen habe, bin der Meinung das man sich bisweilen mit Diäten das Leben zu schwer macht! Wieso soll man sich denn selber zwingen zu Hungern? Oder irgendwas vorenthalten was einem schmeckt?


    Diät ist der größte Schwachsinn, den die Welt je erfunden hat :)


    Ich esse was mir schmeckt, und wenn ich der Meinung bin, ich hätte zuviel Pfunde, dann beweg ich mich öfters und achte auch viel Wasser trinken und ausgewogen essen, meist pendelt es sich eben immer wieder ein..Winter hat man seine Fettpölsterchen im Sommer sind sie wieder ruck zuck weg, bei mir ist es jedenfalls so..aber würde mich niemals zu einer Diät hinreisen lassen.. :pille

  • Genau. Und außerdem ist dieses" Dünn und kusprigsein" ein Zwang dem man sich nicht unterwerfen sollte. Ich habs an einer BEkannten erlebt die durch diesen Wahn magersüchtig wurde. Und das ist ein Grund sich von so was fern zu halten

  • Das Problem ist wohl das deutsche Verständnis von Diät, es hört sich nach Kasteiung an.
    Im Englischen ist "Diet" gleichbedeutend mit der normalen Nahrungsmittelzufuhr bzw bedeutet einfach nur "Speiseplan".
    Man sagt dann: "My diet consists mainly of proteins." oder "The diet is based on a 2000 calorie intake."
    Wenn man auf die Qualität der Lebensmittel achtet, dann muss man auch nicht wirklich auf etwas verzichten.

  • Ich finde die Pauschalisierung von Diät völlig unabgebracht - nicht jeder, der von Diät redet, redet über Schlankheitswahn: Jemand der stark übergewichtig ist, und sich damit schweren Krankheitsrisiken aussetzt, sollte selbstredend eine Ernährungsform finden, die hilft, das Problem zu lösen.
    Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden, ob nun zeitweise oder dauerhaft, können sich nur mit bestimmter Kost ernähren.


    Und generell gilt für mich: man kann sich mit allem, was der Markt zu hergibt vollstopfen - kann!! aber ob das wirklich gut ist???
    Ich halte eine einigermaßen gesunde und ausgewogene Ernährung für sinnvoll, aber wenns aus gesundheitlichen Gründen sein muss (zwar nur dann, aber dann auch wirklich) halte ich Diäten für sinnvoll. Und darum finde ich es fatal, wenn Diäten von Vornherein verschrien oder zum Allheilmittel gemacht werden.

  • Zitat

    Original von licht
    Ich finde die Pauschalisierung von Diät völlig unabgebracht - nicht jeder, der von Diät redet, redet über Schlankheitswahn: Jemand der stark übergewichtig ist, und sich damit schweren Krankheitsrisiken aussetzt, sollte selbstredend eine Ernährungsform finden, die hilft, das Problem zu lösen.
    Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden, ob nun zeitweise oder dauerhaft, können sich nur mit bestimmter Kost ernähren.


    Und generell gilt für mich: man kann sich mit allem, was der Markt zu hergibt vollstopfen - kann!! aber ob das wirklich gut ist???
    Ich halte eine einigermaßen gesunde und ausgewogene Ernährung für sinnvoll, aber wenns aus gesundheitlichen Gründen sein muss (zwar nur dann, aber dann auch wirklich) halte ich Diäten für sinnvoll. Und darum finde ich es fatal, wenn Diäten von Vornherein verschrien oder zum Allheilmittel gemacht werden.


    Da gebe ich Dir auch zu 100% Recht licht.
    Mein Kommentar bezog sich auf diesen Schlankheitswahn, der verspricht, daß man hinterher aussieht wie der Tod persönlich, um gleich im Anschluss nach ein Paar Wochen nicht am Strand liegen zu können, ohne das Greenpeace vorbei kommt, die einen wieder zurück ins Meer zu schubsen versuchen.


    Gegen ärztlich angeordnete Diät spricht natürlich gar nichts. Wobei, soweit sollte es eigentlich auch nicht kommen.

  • Zitat

    Original von Sibel
    Gegen ärztlich angeordnete Diät spricht natürlich gar nichts. Wobei, soweit sollte es eigentlich auch nicht kommen.


    Na ja aber es gibt ja auch Menschen die wegen einer angeborernen Krankeheiten Diäten oder ähnliches halten müssen. Dagegen spricht auch nichts, das man das aus gesundheitlichen gründen macht, aber ein gesunder Mensch, dem eigentlich nichts fehlt und der sich einer Hungerkur unterzieht nur um schön oder sonst was zu wirken, das ist echt nicht gut.

  • Diät ist ja nicht gleich Hungerkur. Diät heisst nur, dass man einen Speiseplan hat und sich nicht wahllos jedwelches Nahrungsmittel zuführt.
    Ich halte natürlich Diät, esse aber relativ grosse Mengen, aber eben keine prozessierte Ware (Fast food, Dosennahrung, etc).

  • Ich bin nicht Novemberkind, aber meine Meinung dazu ist so:


    Das, was Du unter "diet" verstehst, entspricht hier eigentlich eher dem allgemeinen Begriff "Ernährung".


    Das hattest Du hier


    Das Problem ist wohl das deutsche Verständnis von Diät, es hört sich nach Kasteiung an. Im Englischen ist "Diet" gleichbedeutend mit der normalen Nahrungsmittelzufuhr bzw bedeutet einfach nur "Speiseplan".


    ja auch selbst schon so erkannt. ;-)


    "Diät" ist hier schon irgendwie mit Einschränkungen behaftet. Sei es, daß man aufgrund von Krankheiten wie Diabetes, Gicht, Zöliakie usw usw eine entsprechene Diät einhalten muß und bestimmte Lebensmittel essen soll bzw. auf andere verzichten muß - oder eben, daß man ganz allgemein Diät hält, weil man abnehmen will (oder muß).

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hy !!!


    Ich versteh nicht ,was an einer Diät so negatives ist ?? Solange sie gesund ist --why not ??


    Ich möchte meine Ess*sünden* des vergangenen Sommes wieder ausbessern und vier Kilo verlieren ..
    Darum mach ich ..ähm habe ich vor ..eine Diät zu machen .Aber nicht eine wo man Ratz -Fatz viele Kilos verliert ,sondern einfach wieder so essen ,dass es gesund ist und ich meine ungemütlichen Kilos wieder weg kriege.


    Mal sehen obs auch gelingt ..Ich lieeebe Pasta und frische Brötchen :rolleyes:




    Liebe Grüße Gundula

  • Batty : Natürlich, aber wieso hat dieser Begriff bei Novemberkind eine sooo negative Konnotation? Und dann noch Vorhängeschild? Was meint sie damit?
    Eine Hungerkur oder Fastenkur ist keine Diät (btw hat ihr Avatar ja in der Hinsicht grosse Übung gehabt), sondern Nahrungsmittelentzug.
    Eine Diät ist Ernährung nach Plan und eben kein wahlloses Essen von irgendwelchen Produkten; es hat mit Disziplin zu tun, aber vor allen Dingen mit Gesundheit. Sie stellt das Wort aber konträr dazu auf, was völlig falsch ist, denn es hat nichts mit Magersucht zu tun.

  • Ich lebe schon seit Jahren nach dem Low Fat-Prinzip, aber ohne strenge Pläne. Ich weiß inzwischen, wie viel Gramm Fett was hat und schaue, dass ich pro Tag unter 30 g Fett bleibe. Aber Kalorien zählen oder mich an strenge Diätpläne halten, mache ich nicht.


    Ich muss so schon genug aufpassen, wo was drin ist, da ich eine Laktoseintoleranz habe, Milchprodukte also nur sehr eingeschränkt vertrage (Hartkäse z. B. super, Joghurt gar nicht).


    Mein Gewicht halte ich so sehr gut, schwankt zwar mal um 2, 3 Kilo rauf oder runter, pendelt sich aber immer wieder ein und ich hab immer noch die gleiche Figur, die ich auch mit 17, 18 schon hatte (davor war ich etwas moppelig, mit 52 kg auf 1,60 m).

  • ...im allgemeinen Sprachgebrauch wird bei uns zwischen der "medizinischen" Diät und Hungerkuren NICHT unterschieden...daher kommt vielleicht dieses Mißverständnis zwischen Oryx und Novemberkind :wave


    ich bin eine Eule, die noch nie eine Hungerkur gemacht hat, das auch nicht könnte und auch keine Hungerkuren mag. Mit 68 Kilogramm auf 1,70 Meter bich ich nicht die allerschlankste, aber ich fühl mich wohl in meiner Haut. Ich will nicht 10 Kilogramm runter hungern mithilfe der "Ananasdiät", nur um einem hirnrissigen Schönheitsideal zu entsprechen, das einem die Medien vorgaukeln. Ich versuche aber trotzdem mein Gewicht zu halten, indem ich mich bewußt und gesund ernähre und mich bewege.


    Nebenbei: Hapyy Birthday Novemberkind. Laß dir deinen Geburtstagskuchen schmecken ;-):bluemchen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann

    ich bin eine Eule, die noch nie eine Hungerkur gemacht hat, ....


    Ich auch nicht. :grin


    Zitat

    Original von Suzann
    Ich versuche aber trotzdem mein Gewicht zu halten, ....


    Ich mach das seit Jaaaahren. :grin :grin

  • Zitat

    Original von Suzann
    Nebenbei: Hapyy Birthday Novemberkind. Laß dir deinen Geburtstagskuchen schmecken ;-):bluemchen


    Suzann Danke schön. :knuddel1


    Zu meiner Negativen Erfahrung, was hier anscheinend interessiert:
    ich hab erlebt wie eine Bekannte von mir, wegen einer Diät, die sie gemacht hat einen gesundheitlichen Schaden erlitten hat. Und das ist für mich ein Grund das komplett abstoßend zu finden. Zudem wird mir immer gesagt "Du bist zu dick. Nimm endlich ab." Ich hab soviel unnützes Zeug vorerzählt dafür bekommen: Atkins, Hollywood, Ananas Diät, Trennkost etc.etc. Mein Arzt hingegen meinte ich brauche keine Diät oder Fastenkur zu machen. Dementsprechend war Diät = Fastenkur. Von Slimmfast über alle möglichen Kuren bis hin zur Vernichtung von Überproduktionen an Lebensmitteln in der Europäischen und anderen Ländern, wurde mir alles vorgehalten was ich angeblich nicht dürfte. Und das halte ich für einen absoluten Unsinn. Ich habe nichts dagegen wenn aus gesundheitlichen Gründen verordnete Diäten, aber ich wehre mich gegen diese andauernden Hunger und Fastenkuren, weil das den Körper mehr schädigt als ihm hilft. Und da liegt wohl mein Problem

  • Also ,wenn ich mich mit meinen paar Kilos mehr wohl fühlen würd ,würd ich meine Klamotten ne Nummer größer kaufen und gut ist ...


    Blöderweise nehm ich aber immer nur an einer Stelle des Körpers zu und das schaut nicht nur unschön aus ,sondern ist auch lästig im Alltag .Behindert mich um halbwegs elegant aufs Pferd zu kommen und so weiter . :rolleyes
    Würde sich alles gut und gleichmässig verteilen --wärs für mich okay.



    Ich persönlich finde Frauen wie Barbara Schöneberger und Christine Neubauer x-mal schöner und erotischer als Kate Moss und co. Leider nehmen aber auch die immer mal wieder ab .Schad um jedes Kilo !!!


    Liebe Grüße Gundula

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Ich lebe schon seit Jahren nach dem Low Fat-Prinzip, aber ohne strenge Pläne. Ich weiß inzwischen, wie viel Gramm Fett was hat und schaue, dass ich pro Tag unter 30 g Fett bleibe. Aber Kalorien zählen oder mich an strenge Diätpläne halten, mache ich nicht.


    Ich muss so schon genug aufpassen, wo was drin ist, da ich eine Laktoseintoleranz habe, Milchprodukte also nur sehr eingeschränkt vertrage (Hartkäse z. B. super, Joghurt gar nicht).


    Mein Gewicht halte ich so sehr gut, schwankt zwar mal um 2, 3 Kilo rauf oder runter, pendelt sich aber immer wieder ein und ich hab immer noch die gleiche Figur, die ich auch mit 17, 18 schon hatte (davor war ich etwas moppelig, mit 52 kg auf 1,60 m).



    Leserättin, wenn du 52 Kilo bei 1,60 Größe moppelig findest, dann wundert mich ja nichts mehr. Das entspricht einem Body Mass Index von 20,3. Nicht sehr viel weniger und du hättest Untergewicht.

    Kayenta



    I finally figured out the only reason to be alive is to enjoy it. (Rita Mae Brown)

  • Zitat

    Original von Gundula
    Ich möchte meine Ess*sünden* des vergangenen Sommes wieder ausbessern und vier Kilo verlieren ..
    Darum mach ich ..ähm habe ich vor ..eine Diät zu machen .Aber nicht eine wo man Ratz -Fatz viele Kilos verliert ,sondern einfach wieder so essen ,dass es gesund ist und ich meine ungemütlichen Kilos wieder weg kriege.


    Das ist aber nicht die Diät, die man in diversen Zeitschriften oder bei vielen Mädels hört.


    Eine ehemalige Kollegin von mir hat auch mal Diät gemacht. Das heisst, sie hat nur Früchte und Wasser zu sich genommen. Sehr gesund :bonk
    Als sie dann schwanger wurde, hat sie sich von Wassereis :pille und Früchten ernährt, damit sie nicht dick wird. Und hat mit Sport angefangen. Wo ja grundsätzlich nichts gegen spricht. Aber nicht auf einmal Hochleistungssport, weil man duch die Schwangerschaft nicht zunehmen möchte. :bonk


    Ein anderer ehemaliger Kollege hat wochenlang nur Schlangengurken gegessen, weil alles andere zu fettig ist. Ich hab ihm gesagt, er soll mal was zu sich nehmen - z. B. mal ein Brötchen oder so. Das war ihm dann auch zu fettig. Muss ja jeder selber wissen.


    Ich finde, wenn man sich gesund ernährt. Also viel Obst und Gemüse und nicht allzuviel fettiges (ich meine damit jetzt vor Fett triefende Gerichte - denn Fett soll man ja zu sich nehmen), dann kann man auch sein Wohlfühlgewicht halten/finden. Allerdings scheitert es bei mir immer an Süssigkeiten :lache


    Ich halte von Waagen auch nicht besonders viel. Wir haben keine und ich bin auch froh darüber. Ich hab absolut keine Ahnung, wie viel ich wiege. Es juckt mich auch nicht. Wenn meine Hosen kneifen, ess ich weniger Süssigkeiten und wenn sie passen ist alles gut...