Leben als Leser/Nichleser

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Aber ich kann es nicht leiden, wenn Leute meinen, sie wären wer weiß wer, bloß weil sie etwas Hochtrabendes gelesen haben. Ist ja schön und gut, aber haben sie es auch verstanden ?? :grin


    <Iris schämt sich gar nicht TMs "Dr. Faustus" nicht verstanden zu haben. Rein gar nicht.>

  • Zitat

    Original von Tom
    Und hier ein Text zum Leseverhalten der Deutschen, Stand Anfang 2004.


    Das ist aber auch einseitig gedacht, da es sich nur um Bibliotheken handelt...
    Demzufolge wäre ich auch Nichtleser, da ich keine Bücher ausleihe.

  • Mein Mann liest auch fast nichts, außer seiner Fachliteratur. mal zu Alex linst Er holt sich seine Informationen halt aus anderen Medien, bzw. hat anders gelagerte Interessen.


    Leute, die Menschen nach diesem Schubkastenprinzip beurteilen, nehme ich eh nicht ernst. Also was solls.

  • Sind wir hier eigentlich die Richtigen, um diese Fragen zu beantworten?


    "Lebt es sich besser als Eskimo oder Saharabewohner?" Tja, keine Ahnung, ich bin weder das eine noch das andere.


    Und wie soll einer von uns nachempfinden, wie es sich als Nichtleser lebt. Wir müssten ein paar Nichtleser für den Thread ins Forum holen, dann könnte man Erfahrungen austauschen. So sind wir angewiesen auf unsere Vermutungen.


    Jorinde

  • ich persönlich unterscheide die menschen auch nicht in leser und nichtleser. mehr in:leute die gerne lesen, und leute die eben net lesen.
    ich persönlich liebe das lesen, und kann mir nix schöneres vorstellen als mich in eine andere welt zu versetzten, und für einen kleinen augenblick in dem leben eines andern zu exestieren.
    natürlich lebe ich auch noch genug mein eigenes leben, so ist das nicht. aber ich glaube, wenn ich nicht diese art der flucht in eine andere welt hätte, würde ich i.wann eingeliefert werden können.


    es ist sicher nicht bei jedem der "nichtleser" so, dass ihnen ständig langweilig ist, aber einigen bestimmt. somit habe ich sogut wie nie langeweile, im gegensatz zu meiner freundin, die nur selten zum buch greift! ^^


    lg :kiss

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Zitat

    Original von Jorinde
    Vielleicht sollte ich mir den Gebrauch von Smileys mal angewöhnen. Dann wird man besser verstanden :bruell


    Jorinde


    Man muss aber aufpassen, dass es dann nicht unübersichtlich wird. :lache


    Leser - Nichtleser, Sportler - Couchpotatoe ... ich finde die Unterschiede ganz interessant. Vorstellen kann ich mir ein Leben ohne Bücher natürlich nicht.

    aktuelles Buch: Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf von Oliver Pötzsch
    A Killer Closet von Paula Paul

    Bingo 2017

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  • Kommt es nicht auch darauf an, was gelesen wird?


    Und ich meine dabei nicht, ob Thriller oder Heimatroman, sondern das Medium, das die Schrift trägt. Denn es gibt Leute, die nur selten ein Buch anrühren, dafür aber alles verschlingen, was sie an Zeitschriften und Zeitungen in die Hand bekommen können.


    Außerdem wage ich mal pauschal zu behaupten, dass sich unter den Viellesern sowohl mehr Tagträumer als auch mehr kreative Köpfe befinden, da Bücher nicht nur das Vorstellungsvermögen anregen, sondern auch geistig beflügeln.


    Und ich glaube, dass gebildete Menschen generell mehr lesen, was nicht heißt, dass es unter denen nicht auch Nichtleser gibt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich würde vermuten, dass die Gewohnheit, sich mit Büchern zu befassen, bei dieser Gruppe ausgeprägter ist.


    (Wäre auch interessant, mal zu sehen, ob häufiges Lesen mit dem Vorliegen einer Sehschwäche korreliert).

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Zitat

    Original von Morgana
    Hihihi... Gerade zu dem Thema kann ich ein Beispiel bringen:


    Ich hatte bis eben Besuch einer lieben Freundin, die 'Nichtleserin' ist. Ich habe diese Woche Urlaub und sie ist diese Woche krankgeschrieben. Der Unterschied zwischen ihr als 'Nichtleserin' und mir als 'Leserin' liegt hier darin, dass ihr oft langweilig ist und sie sich auf Hausarbeit stürzt und mir nicht... :lache


    Kann aber auch nach hinten losgehen. Bei mir bleibt manchmal was liegen, was mich dann ärgert. Aber manchmal kann man ein Buch nicht weglegen.


    Ich finde, dass Nichtleser mehr Zeit vor der Glotze verbringen. Da entscheid ich mich doch lieber ein Buch in die Hand zu nehmen.


    Mein Freund war früher Leseratte, jetzt hat er sich aber dafür entschieden lieber Internetseiten zu verschlingen. Aber Leser ist er ja immernoch. :-)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Also ich schaue im Moment auch nicht viel fern. Dadurch das ich nur Abends Zeit habe zum Lesen und ich diese auch Nutzen will, sonst würd ich zu gar nichts mehr kommen.


    Ich finde das auch ganz gut, denn es läuft eine Menge Schwachsinn im Fernsehen, das man sich nicht unbedingt antun muss.

  • Was ist der Unterschied für euch im Leben eines Lesers und eines Nichtlesers?
    Wie viele User ja schon erkannt haben würde auch ich sagen, dass die Nichtleser öfter mal Langeweile haben - andererseits schalten Nichtleser dann einfach den Fernseher an und gucken eine DVD! Deshalb ist der Aspekt Langeweile schon etwas zwiespältig.


    Nen Kumpel von mir hat mal gesagt, dass er, nachdem er ein Buch gelesen hat, sich immer anders ausdrückt - also gehobener! Vielleicht lässt sich sagen, dass dem Leser durch die Bücher, die er liest, eine gehobenere Sprache gegeben ist :grin wer weiß, wer weiß^^!


    Und ein primitiver Unterschied fällt mir noch ein: Der Nichtleser spart Geld, wobei das wahrscheinlich dann für Videos, DVDs oder irgendwas anderes ausgibt^^ <- also ist der Unterschied auch hinfällig... :/^^



    Was verpassen die Nichtleser eurer Meinung nach?
    Das wunderbare Gefühl in einer anderen "Welt" zu sein. Beim Lesen kann man sich einfach so schön fallen lassen und alles um einen herum vergessen.


    Macht das Lesen für euch das Leben lebenswerter? Warum? Wiefern? usw.
    Es kommt auf die Situation an! Manchmal können Bücher einem glaub ich ziemlich weiterhelfen - auch bei Problemen. Einfach mal abschalten!
    Ich glaube schon, dass das Lesen das Leben lebenswerter macht.
    Es ist einfach schön, wenn ich mich abends auf meine Couch lege und anfange zu lesen - das hat doch was entspannendes.


    + Wenn du dich ein Leben lang versteckst, findest du dich irgendwann gar nicht mehr +
    (aus Sommersturm)

  • Im Winter lese ich viel, da ich Zeit habe, es draußen kalt ist und ich nicht Motorrad fahren. Im nächsten Winter muß ich wieder alles was an neuen Biographien heraus gekommen ist lesen. Immer der gleiche Kreislauf. :sprung

    Gruß
    cruiser
    ---------------------------------------------------------------------------Es geht auch anders-aber es geht auch so. Lotti Huber
    :gruebel

  • Ich kann mir in Tag ohne Buch nicht vorstellen - meine Freundin kann sich einen Tag mit Buch nicht vorstellen. :gruebel
    Wenn wir uns montags im Büro treffen und wir vom Wochenende sprechen, kommt von ihr oft der Kommentar "langweilig". Es hat ja geregnet und GöGa konnte sie nicht durch die Gegend kutschieren.
    Wenn ich dann sage, ich habe endlich das Buch zu Ende gelesen - schöner ruhiger Sonntag zum Entspannen, kuschelig auf der Couch liegend und lesend, da kann sie nichts mit anfangen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Alles ist gut, solange man glücklich ist mit dem, was man tut!


    Ui, das reimt sich irgendwie ;-)! War gar nicht beabsichtigt.


    Ich denke, jeder sollte das in seiner Freizeit machen, was ihm am meisten Spaß macht (solange es nichts krankes oder illegales ist). Dass man sich natürlich meistens nicht vorstellen kann, wie andere leben können ohne zu lesen, liegt ja in der Natur der Sache. Wenn man was toll findet, sollen es am besten auch alle anderen toll finden. Aber die meisten Leser haben ja auch nebenher noch andere Hobbies. Das will ich zumindest mal hoffen ;-)! Die Nichtleser machen in der Zeit, in der die Leser lesen, wahrscheinlich irgendetwas, was sie auch voll und ganz zufrieden stellt.


    Richtig schlimm finde ich es nur, wenn Leute dauernd Langeweile haben und sich so für gar kein Hobby begeistern können. Das ist dann allerdings etwas, das ich tatsächlich nicht nachvollziehen kann. So könnte ich auch nicht leben.