Klappentext (von Band 1 von bisher 4)
Misaki und Kuroe teilen ein furchtbares Schicksal. Das verträumte, sanftmütige Mädchen und den ruhigen Schriftsteller verbindet eine tiefe Zuneigung – auch wenn das Zusammenleben mit Misaki für Kuroe nicht ganz ungefährlich ist. Auf der Jagd nach einem brutalen Serienmörder wird das ungleiche Paar mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert...
Über den Autor
Masayuki Takano ist ein japanischer Mangazeichner. Seine Werke werden ins Deutsche, Französische und Englische übersetzt. Sein Manga „Blood Alone“ erscheint seit 2004, bisher sind 4 Bände (auch auf Deutsch) erhältlich.
( Quelle )
Meine Meinung
Der Klappentext verrät nicht wirklich viel über das, was den Leser beim Aufschlagen von „Blood Alone“ erwartet. Die Handlung beginnt mit einer Szene bei Nacht, nichts Ungewöhnliches für diesen Manga, denn die kleine Misaki ist ein Vampir, was man schnell herausfindet. Doch sie ist kein gewöhnlicher Vampir. Anstatt wie andere Artgenossen nachts auf Beutezug zu gehen, verbringt sie ihre Zeit lieber mit dem Schriftsteller Kuroe in dessen Wohnung. Aus ihrer Zuneigung zu ihm macht sie dabei keinen Hehl, allerdings fragt man sich als Leser, ob Kuroe sich dessen bewusst ist.
Kuroe scheint auch kein gewöhnlicher Mensch zu sein. Er hat eine außerordentliche Fähigkeit, durch die er immun gegen von Vampiren angewandte Hypnose ist und die es ihm ermöglicht, gefährliche Vampire zu jagen. Da Misaki, gefangen in ihrem kindlichen Körper, geistig allerdings stets wachsend, sich immer wieder in seine „Arbeit“ einmischt, muss er sich immer wieder beschützen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über die Vergangenheit der beiden Protagonisten und auch weitere Charaktere werden in die Handlung eingefügt.
Der Zeichenstil wird meiner Meinung nach sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen beiden Geschlechts gefallen. Er wirkt recht einfach, teilweise vielleicht sogar etwas skizzenhaft und passt dadurch hervorragend zur eher ernsteren Thematik der Story. Eine Besonderheit des Mangas ist die zusätzliche Kennzeichnung von Tag- und Nachtszenen durch die Färbung der Seiten. Schwarze Ränder bedeuten, die Szene spielt bei Nacht, weiße Ränder umgeben hingeben Geschehnisse, die sich bei Tag ereignen. Meiner Meinung nach ist „Blood Alone“ ein wirklich lesenswertes Werk, die gleichzeitig sensible als auch spannende Geschichte mit traurigen Hintergründen hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Für Vampirfans aber auch Fans von außergewöhnlichen Charakteren und Geschichten, sehr empfehlenswert!