James Rollins "Sub Terra"

  • Hallole


    Nun hab ich ein Aktion-Thriller über die Antarktis.
    Forscher finden unter der Antarktis eine komplexe Höhlenwelt. In ihr hat sich eine uralte Zivilisation versteckt. doch dazu bitte selber lesen....
    Die Suche danach ein furioser Ritt von Überraschung zu Überraschung.
    Das Buch habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hallo Hoffis ,
    ich fänd's schön zu erfahren, was dir an dem Buch denn nun so gut gefallen hat und warum du es weiterempfiehlst. Bei den Amazon-Rezis sind ja von einen bis fünf Sterne alle vertreten.


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Zitat

    Original von missmarple
    Hallo Hoffis ,
    ich fänd's schön zu erfahren, was dir an dem Buch denn nun so gut gefallen hat und warum du es weiterempfiehlst. Bei den Amazon-Rezis sind ja von einen bis fünf Sterne alle vertreten.


    grüße von missmarple


    Da kann ich mich MM nur anschliessen. Es würde uns definitiv weiterhelfen, wenn Du Deine Begeisterung etwas detaillierter begründen könntest. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Hallo ihr beiden


    Das mit den Rezis habe ich noch nicht so drauf. Die eigenen Worte sind meist schwer in Worte zu bringen.
    Einfach die Rezis aus amazon zu kopieren will ich ja auch nicht machen.
    Ausserdem hab ich meist auch angst, zuviel von einem Buch zu verraten.
    Aber ich glaub ihr müsst noch ein bisschen Geduld mit mir haben.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • *alten Thread rauskram*


    Wieso steht dieses Buch eigentlich bei den Krimis bzw. Thrillern? Ich meine, es ist eindeutig SF.
    Oder nicht?


    Da es hier noch keine Rezi gibt, gibt's eine von mir, das habt ihr nun davon ;-) .


    Worum es geht (laut Amazon.de):


    Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde ... Action und Spannung pur!
    Wer hätte keine Angst davor, sich in der totalen Finsternis einer Höhle zu verirren - wo jeder Schritt der letzte sein könnte; wo etwas lauert, das die Witterung der eigenen Angst aufnimmt?
    Unter dem Eis der Antarktis erforschen zwei Spezialisten eine faszinierende Höhlenlandschaft. Was Ashley und Ben nicht wissen: Ihr Team ist bereits das zweite, das in diese atemberaubende Welt reist. Die Forscher, auf deren Spuren sie in die Höhlen vordringen, kehrten niemals zurück ...


    Meine Meinung:


    Die Idee von einer verschollenen Kultur unterhalb der Antarktis ist schon an sich faszinierend. James Rollins hat aus dieser Idee einen fesselnden Roman gemacht, den man so schnell nicht aus der Hand legt.
    Es ist ein unterhaltsamer Mix aus Thriller, Sci-Fi und Mystik.


    Finstere Höhlen, eine Statue als reinem Diamant - und eine verschwundene Expedition, welche diese neue Welt erforschen sollte. Das ist so gut wie alles, was die Mitglieder der zweiten Expedition wissen, als sie sich in die geheimnisvollen Höhlen wagen. Mit dabei sind: Ein Höhlenforscher, der ein klein wenig an Superman erinnert, eine Anthropologin, welche sogar unter Lebensgefahr eine Wissenschaftlerin bleibt, eine Klaustrophobikerin, ein vermeintlicher Geologe und drei Soldaten, von denen zwei nicht näher vorgestellt werden (und jeder Thriller-Leser weiß, womit so etwas meistens endet).
    Kaum haben sie die Höhlen betreten, wird ihnen klar, daß diese ganz und gar nicht so verlassen sind, wie es den Anschein hatte.


    Soweit zur Handlung.
    Obwohl der Roman wirklich spannend ist und keine Seite überflüssig scheint, hat der Autor es doch geschafft, einige störende Klischees darin unterzubringen: Wieso sind Araber in den heutigen amerikanischen Büchern/Filmen immer Terroristen? Man erwartet es schon fast und das nimmt einem Buch einen Teil der Spannung. Das hätte wirklich nicht sein müssen.


    Die gefräßigen Geschöpfe, die die Höhlen bewohnen, hat Rollins eigentlich ganz gut hingekriegt. Gänsehaut ist bei den Beschreibungen der Monster garantiert. Ihre evolutionäre Entwicklung hat der Autor ebenfalls glaubhaft erklärt.
    Bei den anderen - intelligenteren - Höhlenbewohnern ist ihm das allerdings nicht so gut gelungen. Hier und da habe ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln müssen.


    Was James Rollins wirklich total vermasselt hat, ist der Schluß. Hier sollten sich eigentlich die Ereignisse überschlagen (diese Absicht ist gerade noch erkennbar), doch die Szenen wirken überhastet und nicht gut ausgearbeitet. Das ist sehr schade, denn sonst hätte das Buch trotz mancher kleinen Schönheitsfehler die volle Punktzahl bekommen. So aber gibt's nur sieben davon.


    ***
    Aeria

  • Zitat

    Original von Aeria
    *alten Thread rauskram*


    Wieso steht dieses Buch eigentlich bei den Krimis bzw. Thrillern? Ich meine, es ist eindeutig SF.
    Oder nicht?


    Hallo Aeria


    Ich habe das Buch zu den Thrillern, genauso wie der Scharm und andere bei den Trillern war. Ausserdem ist er doch am größten.
    Doch zu dem Rest deiner Rezi kann ich nur zustimmen.


    Appropos Rezi, dies war eine meiner Ersten, da hatte ich noch keine Eulenerfahrung.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe "Sub Terra" gestern beendet. Mir hat es sehr gut gefallen, obwohl es mir am Schluß ein klein bißchen zu "fantastisch" wurde. Es beginnt alles noch recht normal und ist auch sehr spannend und fließend erzählt. Die beiden Hauptcharaktere Ben und Ashley waren mir sofort sympathisch. Etwa in der Mitte tauchen dann die ersten fantastischen Elemente auf, die der Spannung aber keinen Abbruch tun, sondern sehr dazu beitragen. Gegen Ende folgen dann die letzten fantastischen Elemente, die mir teilweise etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen wirkten. Allerdings handelt es sich laut Aufschrift um ein " rasantes Fantasy Abenteuer ", also darf Fantasy auch nicht fehlen :grin
    Außerdem hätte ich mir einen Folgeband gewünscht, weil das Ende für mich ein paar interessante Fragen offen gelassen hat.


    Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das ich weiterempfehlen kann. Es bekommt von mir 8 Punkte.

  • Wer leichte Lektüre für den Strandurlaub sucht, ist hier gut bedient.


    Die Charakterisierungen waren mir teilweise etwas zu stereotyp und für mich persönlich gab es zu wenig Antarktis, aber alles in allem wurde ich gut unterhalten. Es kommt wahrscheinlich immer auf die Leseerwartung an- und um mich aus meinem Lesetief zu holen, war dieses Buch optimal.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Mir hat das Buch gut gefallen, wird aber sicher nicht so lange in meinem Gedächtnis bleiben. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich in diese Richtung entwickelt.
    Thriller, die in Höhlen spielen, in die sich dann nichtsahnende Menschen herabseilen (oder in dem Fall mit dem Fahrstuhl nach unten befördert werden) und versuchen müssen zu überleben, lese ich sehr gern, weil sie eine Menge Dramatik und Spannung bieten.
    Ehrlich gesagt, war ich ein wenig enttäuscht, wie sich dann die ganze Sache unter der Antarktis aufklärte. Einiges schien mir doch an den Haaren herbeigezogen zu sein und das Ende kam sehr abrupt.
    Die Actionszenen hat Rollins spannend beschrieben, die Figuren waren mir sympathisch, bis auf Ashley, die zu oft wirren Gedankengängen nachging. Für mich war sie unglaubwürdig. Schade, dass Rollins sie als Mutter eher gleichgültig hingestellt hat. Mir fehlte, wie sehr sie sich um ihren Sohn sorgte. Da waren einfach zu wenige Stellen dabei, in denen sie ihren Ängsten freien Lauf ließ, was wohl mit ihm geschehen sei und ob er wohlauf war.


    Einmal musste ich laut lachen: Eine der Hauptfiguren hieß Ben und auf einer Seite stand doch tatsächlich der Name Bernd anstatt Ben. :lache


    Alles in allem ein Buch, das mich weniger begeistert hat als ich dachte.

  • Jeah, man hat diesen alten Schinken aus der Mottenkiste gezogen und wieder auf den Markt gebracht - als gäbe es keine neuen Autoren, die darauf warten veröffentlicht zu werden.


    Mir hat das Buch damals ganz gut gefallen, ein netter Abenteuerschmöker, der die Lost World/Lost Race-Thematik recht originell umgesetzt hat.