2007, 13 Seiten, Sprache: Englisch, online zu finden
Erschienen im November 2007 in Town Drunk
Story
Über den Autor: (Von Town Drunk kopiert)
Kenneth Yu has been reading and writing for most of his life, but he’s only just screwed up the courage to start submitting his own work this year. He manages a small commercial press, and he recently tried his hand at publishing with a small, quarterly mag in the Philippines called The Digest of Philippine Genre Stories (PGS for short). In publishing the work of others, he hopes to entice more people to share his love of stories, and to take up reading as a habit. One of the things that makes him smile is seeing anyone—especially young people, but really, anyone—reading. He makes his home in Quezon City, the Philippines.
Meine Rezension:
Diese Kurzgeschichte greift die beliebte Thematik des Erwachens von Gefühlen bei Maschinen wieder auf, wie es in der Science Fiction bei Robotern, wenn sie vermenschlicht werden sehr verbreitet ist. (Siehe auch die Filme AI von Steven Spielberg oder die Asimov-Verfilmung Der 200-Jahre-Mann
Aber auch bei vollautomatischen Häusern, wie in dieser Geschichte, sind die Entwicklungen ähnlich. Mutieren diese Häuser in Science Fiction und Horror oft zu Monstern, die ihre Bewohner nicht nur überwachen, sonder auch schon bald tyrannisieren, ist House 1.0 (ein Prototyp natürlich) eher von der mitfühlenden, sympathischen Art. Wie seine Empathie über die Jahre wächst, schildert Kenneth Yu anhand einer typisch amerikanischen Familie in sehr naher Zukunft.
Der genaue zeitpunkt wurd nicht genannt, aber Billy Crystal moderiert leicht gealtert immer noch die Oscarverleihungen und Johnny Depp hat immer noch keinen gewonnen. Also kann man von ungefähr dem Jahr 2020 ausgehen.
Die Familie hat das neue Haus schon ein Jahr, bevor es sich zum ersten Mal zu Wort melden und es dauert noch länger bis es eine Art Humor entwickelt. Es entwickelt menschliche Eigenschaften, wird zum virtuellen Mitglied der Familie.
Als eines Tages ein Feuer in der Stadt ausbricht, wird House sogar zum Lebensretter, auch wenn es selbst abbrennt, doch die Originalsoftware bleibt erhalten.
Der Erzählstil ist leicht zugänglich mit mildem Humor, von dem die Geschichte lebt. Ein Hauch von Isaac Asimov als Einfluss vermeine ich auch stilistisch zu spüren.
Obwohl das ganze nicht neu oder originell ist, kann man die Geschichte mit Vergnügen lesen.
Sie ist zudem über einige Jahre angelegt und somit sogar eine Entwicklungsgeschichte.