Huch, da hab ich ja wieder einen Thread ausgegraben, der zum Hauen & Stechen ausgeufert ist
Dabei wollte ich nur ganz schnöde meine höchstpersönliche Meinung äussern und gar nicht diskutieren.
Ich hab ja in Vor-Eulen-Zeit nicht viele historische Romane gelesen, "der Name der Rose" und "der Medicus" fallen mir jetzt ein, vielleicht noch ein paar mehr. Ersteres hat mir sprachlich und inhaltlich sehr gut gefallen, lediglich der kriminalistische Anteil war mir zu gross. Der Medicus, na ja. Nette Unterhaltung, aber ist nun auch schon Jahre her.
Seit den Eulen habe ich gelesen: Iris Bücher, die Magistra, Tanz der Dämonen und das Lächeln der Fortuna.
Erstere und Letzteres gefielen mir wirklich sehr gut, da sie nach meinem bescheidenen Laienwissen wirklich gut recherchiert waren, die (unvermeidliche(n)) Liebesgeschichten nicht im Vordergrund standen und vor allem das Bild der Frau nicht zu modern war.
Sowohl in der Magistra, als auch im Tanz der Dämonen waren mir die Protagonistinnen zu modern, ausserdem zu dominant im ganzen Buch.
Fazit: die ganzen "die...in" Bücher werde ich nicht lesen, da sie ja schon in den kurzen Beschreibungen mit dem Frauenbild werben, dass ich in einem historischen Roman eben *nicht* erwarte.
Fantasy in einem Roman, der als "historisch" gekennzeichnet ist oder als solches verkauft wird ist Etikettenschwindel.
Hab ich nichts gegen, wenn es aber eben als "Fantasy" verkauft wird und nicht als HR.
Meine persönliche Meinung.