Ja, auch ich habe einige Freunde die viel lesen, meine beste Freundin, ich habe sie hier bei den Eulen kennengelernt liest sehr viel und vor allen Dingen können wir uns gut austauschen da wir den selben Geschmack haben. Mein Lebensgefährte liest gerne und viel, mein Bruder ist eine Leseratte, ich kann also nicht klagen. Außerdem habe ich noch zwei Deutschlehrer im Freundeskreis, die schon wegen ihrem Beruf viel lesen. Und auch so noch den oder die eine oder andere im Bekanntenkreis, die gerne mal zum Buch greifen.
Habt ihr viele "lesende Freunde"?
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Mir hat meine Leseeinsamkeit eigentlich nie etwas ausgemacht, denn zum Lesen brauche ich Ruhe und großartiges Verlangen mich mit anderen über Bücher auszutauschen, hatte ich als Kind nie.
Es gab in meiner Umgebung aber auch niemanden, der mein Interesse für Bücher geteilt hätte. Selbst meine Eltern haben selten genug ein Buch angefasst (im Falle meines Vaters überhaupt nie). Es ist sowieso fraglich, wie ich so eine Leseratte geworden bin. Ich war ja früher eher das Kind, das auf jeden Baum klettern musste und wenns ging dann auch noch aufs Hausdach und den Kirchturm.
Später in der Oberstufe wurde mein Interesse mich mit anderen über Bücher auszutauschen größer, aber da fehlte es mir dann an potenziellen Gesprächspartnern. Einzig und allein die Schulbibliothekarin hat für ein paar kurze Plaudereien hergehalten und zwischendurch ein Schulkollege, der zufällig mal ein Buch zur Hand genommen hat. Das kam selten genug vor. Ich habe es eigentlich meine gesamte Schulzeit über geschafft in jeder Klasse die einzige Leseratte zu sein. Auch was den sonstigen Freundeskreis anging, interessierte man sich eher für andere Dinge. Meistens redeten mein bester Freund und ich aneinander vorbei: er quasselte über klassische Musik, ich über Bücher und jeder fühlte sich wahrscheinlich vom jeweils anderen völlig unverstanden.Nach meinem Abschluss hatte ich die Hoffnung auf "Lesefreundschaften" eigentlich schon aufgegeben, hatte bis dahin aber zumeist meine Bücher selbst gekauft. Man muss das selbstverdiente Geld ja auch irgendwie wieder an den Mann bringen.
Mein Vater hat sich dann irgendwann bei mir beschwert, dass ich kein Hobby hätte... was für ihn anscheinend so viel bedeutete wie "in keinem Verein sein". Und über ein paar Ecken bin ich dann als freiwilliges Helferchen zur Dorfbibliothek gekommen. Das hat gepasst wie die Faust aufs Auge. Ich war beschäftigt, Daddy war zufrieden und ich hatte plötzlich jede Menge Leute, mit denen ich über Bücher reden konnte, die meine verquere Leidenschaft teilten und die mir gerne und häufig Bücher empfohlen. -
Ich kenne leider kaum wen, der liest. Und wenn ich wen kenne, der liest, dann liest er andere Sachen als ich. Das fehlt mir schon ein bisschen, mich mit wem austauschen zu können ganz direkt über Bücher, die man selber genial findet....oder auch nicht.
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Ich habe auch keine lesenden Freunde. Deshalb ist es für mich auch sehr wichtig in Bücherforen auf Gleichgesinnte zu "treffen".
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Nein, habe im "realen" Leben keine Freunde, wenn, dann nur Bekannte. Aber da kenne ich niemanden der genau so gerne liest wie ich.
Deshalb sind Foren wie dieses für mich was besonderes. -
Leider hat sich mein Freundeskreis in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen stark dezimiert. Die, zu denen ich noch regelmäßig Kontakt habe, lesen nicht.
Meine beiden Schwestern lesen sehr viel, aber leider ist unser Geschmack so unterschiedlich, dass keine Gespräche über Bücher zustande kommen. Ich liebe englische Klassiker, Science Fiction, Fantasy und gute Thriller. Einer meiner Schwestern liest fast ausschließlich historische Romane, die andere Bücher wie Shades of Gray und Salz auf unserer Haut. Mit beidem kann ich mich einfach nicht anfreunden.
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Gottseidank lesen die meisten meiner Freunde. Irgendwie gehört das für mich in den meisten Fällen auch dazu, damit ich mit jemandem auf einer Wellenlänge bin... gibt glaube ich nur einen "überzeugten Nicht-Leser" und ein paar, die halt nur selten mal ein Buch in die Hand nehmen.
Die meisten lesen auch recht ähnliche Bücher wie ich, viel Fantasy halt - naja, Naturwissenschaftler, Geeks halt!
Allerdings bin ich immer noch (mit) diejenige mit der größten Auswahl. Wobei, ein englischer Freund von mir ist meine persönliche Anlaufstelle - der hat schon so ziemlich alles gelesen und wenn ers nicht gelesen hat oder doof fand, ist es meistens das Lesen auch nicht wert. Das ist schon sehr praktisch, da wandern dann auch regelmäßig Bücher von England nach Deutschland und zurück. -
Ich habe nicht wirklich Freunde, die so viel lesen wie ich.
Einmal habe ich versucht mit Freundinnen einen Leseclub zu gründen. Nur bringt das nicht wirklich was, wenn die anderen Mitglieder nicht lesen. Oder wenn jeder ein anderes Buch liest. Und es ist auch nicht im Sinne eines Leseclubs, wenn 5 Minuten über ein Buch gesprochen wird und dann widmet man sich den "wichtigen" Dingen der Freizeit wie Computerspielen, Filmen & Co.
Ich bin sehr froh dieses Forum entdeckt zu haben. Nun habe ich das gefunden, was ich mir immer gewünscht habe.
Viele lesebegeisterte Menschen an einem Ort und durch Leserunden ,oder durch Zufall, gibts es andere Mitglieder, die das selbe Buch lesen und mit denen man darüber diskutieren kann.
Ich schätze mich sehr glücklich nun auch zu den Eulen zu gehören -
Eine Freundin von mir liest auch, aber ein ganz anderes Genre wie ich. Ich habe es gerne spannend und sie lieber "heile Welt und Romanzen".
Meine Kollegin liest auch sehr viel. Sie aber eher so historische Bücher.
LG Conny
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Ja, und wir lesen glücklicherweise sogar die selben Genres und teils auch Autoren, da kann man sich gut austauschen.
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Ich hab hier und da ein paar Freunde die lesen, aber keiner davon wirklich viel. Aber ich freu mich dann immer wenn jemand mal ein Buch gelesen hat oder lesen will, dass ich total toll finde.
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Leider nicht so richtig... Ein paar von denen lesen zwar auch hin und wieder, aber völlig andere Genres als ich.
Ich lese ja meistens historische Romane oder Fantasy (oder im Optimalfall beides gemischt), die meisten meiner Freunde mögen beides eher nicht so. Hab eigentlich nur eine Freundin, die sich immer über meine Buchtipps freut - aber sie kommt leider selbst so gut wie nie zum Lesen, weshalb ich von ihr eigentlich nie Tipps zurückbekomme.
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wenige. und noch weniger lesen gerne thriller, so wie ich.
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In meinem Freundeskreis sind die Lese-Ratten eindeutig in der Minderheit. Das war schon immer so.
In einer Buchhandlung zu stöbern war manchmal ein richtiger Akt, wenn die falsche Person dabei war. Kein Interesse. Langeweile. NU MACH MA HINNE!
Mittlerweile bin ich älter und weiser( :grin) und gehe lieber alleine auf Bücher-Jagd oder
ab und zu mit einer meiner Lese-Ratten. -
Ich hab einige Freundinnen die viel lesen. Zum Glück auch wir tauschen die Bücher dann auch hin und her. Wir treffen uns einmal alle im Monat, wir kennen uns alle untereinander, und das ist einfach unser Büchertreff das ist immer sehr witzig muss ich sagen. Da gehts dann da drum wer welches Buch neu gekauft hat, oder anderweitig empfohlen bekommen hat. So ne richtige tolle diskutier Runde.
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Leider gar nicht.
Deswegen bin ich umso glücklicher, dass es die Eulen gibt -
Zitat
Original von Morgaine
Leider gar nicht.
Deswegen bin ich umso glücklicher, dass es die Eulen gibt -
Mein Freundeskreis ist nicht so groß, 25 Jahre Schichtdienst auch am Wochenende zollen Ihren Tribut.
Nun aber dafür hat man Kollegen und Kolleginnen, die lesen und da kann ich mich schon austauschen, wie hier auch im Thread schon beschrieben ist es auch nicht unbedingt notwendig, einen grossen lesenden freundeskreis zu haben, man liest für sich und hat individuelle Vorlieben und interpretiert das geschriebene oft anders als andere.Austauschen , Tipps erhalten usw. kann man ja toll im Netz oder?
Es ist sogar manchmal so, das ist meine Meinung, das man "meines Lesens" zuviel Bedeutung gibt. Es ist mein Ausgleich... wie seht Ihr das?
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Zitat
Original von Morgaine
Leider gar nicht.
Deswegen bin ich umso glücklicher, dass es die Eulen gibtGeht mir auch so.
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In meinem direkten Umkreis leider nein, nur ein paar, die weiter weg wohnen, darunter eine ganz besondere Eule (Leseratte :knuddel1).
Mein Freund liest auch immer mehr, das freut mich auch sehr, teilweise sogar auch Bücher, die mich interessieren. Leider noch lange nicht soviel wie ich.
ich bin deshalb genauso froh, dass es die Büchereulen hier gibt