'Das Phantom der Oper' - Kapitel 06 - 09

  • In diesen Kapiteln wird Christines Werdegang erzählt und der "Engel der Musik" erscheint. Die Oper wird verhext (Charlotta singt z.B.wie eine Kröte). Eine geheimnisvolle Kutsche erscheint und Raoul erhält eine Einladung zu einem Treffen auf dem Maskenball.


    Teilweise ist der Text undurchsichtig (z.B. die Stelle mit der Kröte) und auch unglaubwürdig (wer glaubt an den "Engel der Musik"?). Aber da das Buch aus meinem SUB verschwinden soll, wird weitergelesen (wobei es teilweise schon schwerfällt....). Aber vielleicht wird es jetzt ja spannender... :wave

  • Bisher habe ich erst Kapitel 6 und 7 dieses Leseabschnittes "geschafft". Es fälltmir noch immer schwer am Ball zu bleiben und ich hatte mir mehr von diesem Klassiker erwartet.


    Christine reist nach Perros, wo sie als Kind einige Zeit mit ihrem Vater lebte. Raoul reist ihr auf ihren Brief hin nach und wir erfahren wie die beiden sich kennengelernt haben.
    Das "Märchen" (?) vom Engel der Musik gefiel mir eigentlich recht gut... so wird das Phantom wohl Christines Engel der Musik. Ob es allerdings wirklich ein Engel bleibt, möchte ich stark bezweifeln ;-)


    Außerdem erpresst das Phantom mal wieder die neue Theaterleitung und die nehmen es natürlich alles andere als ernst. Mal sehen, was sich das Phantom noch für Späße einfallen lässt, um sich zu rächen...

  • Und mit Tricks. Ohne gewisse Tricks wäre das Erscheinen einiger Briefe, Stimmen oder was auch immer kaum zu erklären. Und diese Tricks gefallen mir fast besser als das magische Getue im Musical (wobei auch das seinen Reiz hat). Einige dieser Tricks sind wirklich genial. Na ja, können wir uns ja später drüber unterhalten. :)

  • Als Rache des Phantoms - weil nicht wie gewünscht Christine als Margarete besetzt wird, fängt die Opernsängerin an zu quaken wie eine Kröte und dann knallt auch noch der Lüster von der Decke und der Concierge von Richard auf den Kopf. Und Christine kann nicht heiraten weil sonst der Engel der Musik aus ihrem Leben verschwinden würde.
    Leider kann ich das alles so gar nicht ernst nehmen und fühle mich wie in einer schlechten Show. Hoffe ich trete jetzt niemandem auf die Füße, dem das Buch vielleicht gefällt.
    Nachdem ich es aber unbedingt fertig lesen will, werde ich nun einfach jeden Tag ein bis zwei Kapitel lesen.

  • Beim zweiten Abschnitt ist es mir schwerer gefallen am Ball zu bleiben als bei Ersten, obwohl die eigentliche Handlung interessant war.


    Die Stelle an der Raoul mit Christinas Ziehmutter spricht gefiel mir gut zumal man dort auch erfährt was andere Personen von diesem "Geist der Musik" halten.
    So ganz nachvollzeihbar finde ich das Geschehen auch nciht, aber ich finde es hält sihc noch alles in Grenzen.
    Ich frage mich gerade wohin Christine wohl verschwunden ist und ob auch noch Abschnitte kommen, die mehr oder weniger aus ihrer Sicht geschrieben sind.


    Salome
    Ich denke mit den Abschnitten werde ich das so halten wie du, sonst werde ich nie mit dem Buch fertig. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Aqualady
    Beim zweiten Abschnitt ist es mir schwerer gefallen am Ball zu bleiben als bei Ersten, obwohl die eigentliche Handlung interessant war.
    (...)


    Salome
    Ich denke mit den Abschnitten werde ich das so halten wie du, sonst werde ich nie mit dem Buch fertig. :rolleyes


    Die ganz langen Kapitel habe ich nun sogar auf zwei Tage geteilt :yikes - aber was solls... wir haben ja Zeit und ich lese nun einfach noch ein zweites Buch parallel.


    Weiter hinten wird es finde ich etwas Interessanter... endlich erfährt man mal ein bisschen was über das Phantom. Also durchhalten!

  • Ich bin mittlerweile hier fast durch, Kapitel 9 fehlt mir noch.
    Hier nehmen die Figuren langsam Gestalt an,bekommen Farbe.
    Schön fand ich den Ausflug in Christines Kindheit, und das man als Leser erfährt wie sie und Raoul sich kennengelernt haben.
    Christine steht unter dem "Bann" des Engels der Musik/ des Phantoms der Oper. Ich denke sie weiss das es sich um das Phantom handelt, denn sie kennt seine Gefährlichkeit, im Brief an Raoul lässt sie ja durchblicken, das sie um sein Leben fürchtet.
    Mir gefällt das Buch zunehmend besser!

  • Ja so langsam beginnt die eigentliche Geschichte und die wichtigen Personen werden einem vertraut.
    Was mir aufgefallen ist, als sie die Loge untersucht haben, warum bemerkten die da keinen Geheimgang? (den gab es doch?, ist schon soo lange her seit ich es zuletzt gelesen hab :gruebel)

  • Mit dem Unfall in der Oper nimmt das Buch nun etwas an Fahrt auf. Die Sache mit dem Kronleuchter leuchtet mir ein, der ist manipulierbar. Allerdings frage ich mich, wie es das Phantom geschafft hat, daß Carlotta während des Auftrittes ihre Stimme verliert ?


    Zitat

    Original von nofret78
    Christine steht unter dem "Bann" des Engels der Musik/ des Phantoms der Oper. Ich denke sie weiss das es sich um das Phantom handelt, denn sie kennt seine Gefährlichkeit, im Brief an Raoul lässt sie ja durchblicken, das sie um sein Leben fürchtet.
    Mir gefällt das Buch zunehmend besser!


    Ich kann mir auch vorstellen, daß Christine weiß, daß es das Phantom ist. Warum aber erzählt sie Raoul immer vom Engel der Musik ? Will sie es vielleicht nicht wahrhaben ? Und warum hält sie so hartnäckig an dem Phantom fest ? Er hat sie ja nicht direkt bedroht, ihr lediglich gesagt, daß er ihr keine Gesangsstunden mehr geben würde, sollte sie heiraten.

  • Hallole!


    Habe gerade den zweiten Abschnitt beendet, wobei mir fast die Augen zugefallen sind.
    Werde für heute wohl aufhören...


    Was mir aufgestoßen ist, ist dieses Besitzdenken von Raoul.
    Er meint wohl, daß er Christine liebt, aber er will sie nur haben, bestimmen, was sie wann wo tut.
    Irgendwo im bisherigen Text kommt vor, daß sie für ihn als "ordentliche" Frau nicht in Betracht kommt. Er ist adlig, sie "nur" eine kleine Opernsängerin.
    Mehr als eine Mäträsse wird sie für ihn nie werden.
    (meine Meinung)


    Christine ist einfach ein Kind ihrer Zeit und ihrer Erziehung.
    Sie hat von Kindesbeinen an die Geschichte vom Engel der Musik gehört, jetzt will sie dran glauben. Alles andere sieht sie nicht.


    Wie das Phantom Carlotta dazu bringt, nur noch zu quaken?
    Who knows?
    Alles andere läßt sich leicht erklären...


    :wave

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Und ich denke, eben diese Gesangsstunden sind Christine so wichtig. Wer würde sich schon dagegen wehren, vom Chormädchen zur gefeierten Diva aufzusteigen? Ich denke auch, das Märchen ihres Vaters tut dazu sein übriges...Sie ist ja mit der mUsik aufgewachsen und ich glaube sie bestimmt einen grossen Teil ihres Lebens.
    Und vielleicht ist sich Christine ihrer Gefühle noch nicht bewusst genug, kennt die Macht der Liebe noch nicht...

  • @Nofret - Prinzipiell stimme ich dir voll zu ... welches Mädchen würde nicht die Chance ergreifen, wenn es darum geht Musikstunden von einem Genie zu erhalten. Aber wurde nicht mal erwähnt, daß Christine nach dem Tod ihres Vaters sich nur noch halbherzig um die Musik gekümmert hat ? Und ihre ersten Auftritte in der Pariser Oper waren ja auch nicht wirklich vom Erfolg gekrönt, deshalb hatte ich den Eindruck, sie wäre immer noch nur mit halben Herzen dabei. :gruebel

  • Hm...Da mag ich mich nimmer dran erinnern...
    Vielleicht aber auch deshalb, weil ihre Stimme nicht richtig ausgebildet war?

  • Die Geschichte des "Engels der Musik", wie sie Christines Vater erzählt hat, fand ich sehr süß. Aber ich frage mich, ob sich das Phantom Christine als dieser Engel vorgestellt hat (und wenn ja woher kannte es diese Geschichte?) oder ob Christine sich sein Erscheinen nur so erklärt hat.
    Raouls heftige Verliebtheit für Christine kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Nicht nur weil er sie ja gleichzeitig nicht als standesgemäß betrachtet. Das kann ich in Anbetracht der Zeit, in welcher der Roman spielt, ja noch verstehen. Aber er kennt sie seit ihrer Kindheit, hat sich aber einige Zeit nicht gesehen und sich in der Zeit wohl nicht weiter für sie interessiert, aber sobald er sie auf der Bühne sieht, vergißt er alles andere?


    Und ich bin gespannt, ob das verschwundene Pferd noch eine größere Rolle spielen wird. Denn so macht die Erwähnung des Diebstahls/Verschwindens für mich bisher nicht viel Sinn.
    Aber dafür hab ich gelernt was ein Domino ist :grin

  • Zitat

    Original von Isiera
    Raouls heftige Verliebtheit für Christine kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Nicht nur weil er sie ja gleichzeitig nicht als standesgemäß betrachtet. Das kann ich in Anbetracht der Zeit, in welcher der Roman spielt, ja noch verstehen. Aber er kennt sie seit ihrer Kindheit, hat sich aber einige Zeit nicht gesehen und sich in der Zeit wohl nicht weiter für sie interessiert, aber sobald er sie auf der Bühne sieht, vergißt er alles andere?


    Naja, die beiden haben sich das letzte Mal gesehen, als sie noch Kinder waren. Plötzlich stehen sie sich als Erwachsene gegenüber, die Gefühle schlagen Purzelbäume .... so ein bißchen kann ich das schon verstehen. :lache