Hier kann zu den Kapiteln 25 - Ende geschrieben werden.
'Das Phantom der Oper' - Kapitel 25 - Ende
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So, das Buch habe ich beendet. Nachdem ich den ersten Teil als sehr schleppend und anstrengend zum Lesen empfunden habe, sind die letzten zwei Teile doch sehr spannend gewesen. Endlich lernt man die Hintergründe des Phantoms kennen! Und auch der Perser erscheint in einem ganz anderen Licht. Die Szene aus der Folterkammer und die anschließende "Sindflut" fand ich unheimlich. Das romantische Ende (Raoul und Christine können heiraten, Erik stirbt an unerfüllter Liebe) etwas unglaubwürdig.
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Uff, geschafft.
Das letzte Gespräch zwischen dem Perser und dem Phantom und vor allem den Prolog fand ich sehr interessant. Das hat für mich so einiges, was ich als verwirrend empfunden hatte, zurecht gerückt und in einem anderen Licht erscheinen lassen. Der Autor hatte ein paar wirklich brilliante Ideen, aber es gab für mich einfach viel zu viele Längen und zu viel "blabla" in dem Buch.
Die Figur des Phantoms finde ich nach wie vor sehr faszinierend, aber leider erfährt man viel zu wenig darüber. Das war für mich ziemlich enttäuschend.Die Beweggründe Christines sind mir allerdings ein Rätsel geblieben.
Und gerade angesichts der Greueltaten, zu denen das Phantom fähig war, hätte ich ein tragisches Ende besser gefunden.
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Zitat
Original von bibliocat
Das romantische Ende (Raoul und Christine können heiraten, Erik stirbt an unerfüllter Liebe) etwas unglaubwürdig.
Habe gerade gesehen, dass du das Phantom gleich bei TT eingestellt hast bibliocat. Wenn meine Ausgabe nicht so wunderschön wäre, würde sie das gleiche Schicksal erwarten
Wieviel Punkte würdest du dem Buch geben?
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Zitat
Original von _Salome_
Habe gerade gesehen, dass du das Phantom gleich bei TT eingestellt hast bibliocat. Wenn meine Ausgabe nicht so wunderschön wäre, würde sie das gleiche Schicksal erwarten
Wieviel Punkte würdest du dem Buch geben?
So schlecht war es nicht - ich glaube 5 von 10 Punkten... Aber nochmal lese ich es nicht, es war jetzt das zweitemal - das reicht!
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Das war jetzt mal ein schöner Brocken. (Thanks god for just 350 pages :anbet)
Gerade die letzten beiden Abschnitte habe ich als recht spannend empfunden, wobei meiner Meinung nach das ganze Buch (und die Protagonisten) undurchsichtig wirkten.
Vielleicht hat der Autor hier ja "geheimnisvoll" oder "mystisch" mit "unglaubwürdig" und "undurchsichtig" verwechselt.Das Friede-Freude-Eierkuchen Ende ist auch in meinen Augen ziemlich blöd geworden... Aber ich kann den Autor immerhin verstehen, dass er nach seiner ganzen "Dramatik" doch wieder ein Happy-End schrieben wollte.
Meine Rezi wird - denke ich - nicht so schlecht ausfallen, wie es nach meinen Kommis aussieht, aber ich denke ein wenig Kritik kann nicht schaden.
Fazit: Ich verstehe nicht ganz, wie das Buch zu einem Klassiker werden konnte, aber vielleicht gab es zu der Zeit ja noch andere Bücher, die weitaus schlimmer als dieses waren.
Besteht überhaupt noch Interesse an der LR zu dem unten verlinkten Buch?
An sich würde es mich ja schon interessieren, aber es bräuchte dann doch einen weitmöglichen Abstand zu dieser LR... -
Zitat
Original von Aqualady
Fazit: Ich verstehe nicht ganz, wie das Buch zu einem Klassiker werden konnte, aber vielleicht gab es zu der Zeit ja noch andere Bücher, die weitaus schlimmer als dieses waren.
Das Buch von S. Kay werde ich auf jeden Fall noch lesen, ich habe schon sehr viel Gutes darüber gehört, gerne auch in einer Leserunde... aber nun brauche ich dringend eine Phantom-Pause
Übrigens, ich bereue es keinesfalls das Buch gelesen zu haben, denn einige Ideen fand ich wirklich äußerst kreativ. Und der Epilog hat für mich einiges gerettet.
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Bereuen tue ich es auch nicht, aber es war doch schon ein hartes Stück Arbeit dran zu bleiben...
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Zitat
Original von _Salome_
Das Buch von S. Kay werde ich auf jeden Fall noch lesen, ich habe schon sehr viel Gutes darüber gehört, gerne auch in einer Leserunde... aber nun brauche ich dringend eine Phantom-Pause
Übrigens, ich bereue es keinesfalls das Buch gelesen zu haben, denn einige Ideen fand ich wirklich äußerst kreativ. Und der Prolog hat für mich einiges gerettet.
Ich würde auch mitlesen (das Buch subt hier schon lange herum), aber nicht zu bald!
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Na wunderbar - dann sind wir ja schon drei
Wollen wir schon mal einen Leserunden-Fred eröffnen? -
Zitat
Original von _Salome_
Na wunderbar - dann sind wir ja schon drei
Wollen wir schon mal einen Leserunden-Fred eröffnen?Wenn wir ihn auf 2009 legen, sehr gerne!
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Fühlt sich vielleicht jemand dazu berufen, den fred zu eröffnen?
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Kann ich gerne machen - ich muß nur noch das Buch suchen - wenn es klappt am Wochenende....
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Habe es doch schneller geschafft, hier der Fred zu "Das Phantom":
Das Phantom von Susan Kay -
Hallole!
Okay, das nennt sich "mystery story".
Gefallen hat sie mir nicht, viel zu langatmig, teils an den Haaren herbeigezogen, Sprachstil ist auch nix für mich.
Na gut, das Buch ist 100 Jahre alt, die Sprache damals war eine andere.
Aber - nee!10. Gaston Leroux: Das Phantom der Oper (350 Seiten, wird eingestellt)
Ich habe das Buch im Rahmen einer LR gelesen, sonst hätte ich es längst abgebrochen. Das Musical ist bei Weitem besser.
Note: 4Ich werde noch nachlesen, was hier noch zu dieser LR geschrieben wird.
Dann bis zur nächsten LR. -
Mir hat der letzte Abschnitt mit am besten gefallen - endlich kann man ein bisschen in Eriks Seele schauen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, das Christine dieses Weichei Raoul nimmt... Eriks Auftauchen beim Perser fand ich sehr ergreifend - und seinen Tod. Und obwohl er nicht gerade nett dargestellt wurde, war er für mich doch eine der sympathischen Figuren des Buches.
Mir hat es, trotz kleiner Längen gut gefallen! Ich bin froh das ich nun das Buch zum Musical und den Verfilmungen kenne -
Oh je, ist das wirklich das gleiche Buch, welches ich vor Jahren schon mal gelesen hab... es könnte sein, dass ich "Das Phantom" von Susan Kay gemeint hab, welches ich gut fand, es stehen hier nämlich beide Bücher rum
Seitenweise fand ich die Geschichte sehr mühsam erzählt, hab mich mit lesen durchkämpfen müssen (und mit Kommentaren abgeben), aber dann wiederum fand ich einige Kapitel sehr gut und spannnend.
Zwiesplältig beende ich das Buch, leiser hat überwiegt bei mir die "Nervensäge" Raoul den eigentlichen Sinn der wunderschönen Geschichte. Der Sprachstil hat mich nicht gestört, ich mag zwischendurch so einen "alten" blumigen und ausschweifenden Erzählstil. -
Irgendwie ist für mich unklar geblieben, was Erik zu seiner Meinungsänderung bewogen hat, so dass er Raoul und Christine hat gehen lassen. Ansonsten hätte ich grundsätzlich auch gern mehr über das Phantom und seine Zeit vor der Oper erfahren.
Insgesamt hat mir das Buch aber besser gefallen als ich erwartet hatte. -
Zum Ende hin hab ich mir dann auch wieder etwas leichter mit dem Buch getan, allerdings frage ich mich wie Faraday auch ob das wirklich das gleiche Buch ist das ich vor 15 Jahren schon mal gelesen habe. Im Gegensatz zu ihr bin ich mir allerdings sicher das es so sein muss, denn Susan Kay liegt erst seid 5-6 Jahren auf dem SUB....
Den Erzählstil fand ich anstrengend und ich bin echt froh das es vorbei ist.... ich liebe die Geschichte, ich liebe das Musical, aber bis ich die Originalfassung wieder in die Hand nehme werden diesmal vermutlich deutlich mehr als 15 Jahre vergehen -
Huch, die HeikeArizona, die irgendwo schrieb, dass sie ab dem 8. 6. schreiben würde, ist ja schon längst fertig, und ich hatte extra lange auf sie gewartet
"Mir hat der letzte Abschnitt mit am besten gefallen - endlich kann man ein bisschen in Eriks Seele schauen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, das Christine dieses Weichei Raoul nimmt... Eriks Auftauchen beim Perser fand ich sehr ergreifend - und seinen Tod. Und obwohl er nicht gerade nett dargestellt wurde, war er für mich doch eine der sympathischen Figuren des Buches.
Mir hat es, trotz kleiner Längen gut gefallen!" (nofret)Ich denke mal, dass Erik Christine genug liebte, um sie gehen zu lassen, da sie ihm doch bewiesen hatte, dass sie ihn trotz all seiner Hässlichkeit auch irgendwie liebt, wenn auch nicht so wie Raoul. (zu Isiera)
Auf jeden Fall denke ich, dass man aus der Geschichte wesentlich mehr hätte machen können.